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Georg Wilhelm Postel 25 April 1896 in Zittau 20 September 1953 in Schachty Sowjetunion war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenPostel trat am 20 August 1914 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Graf Schwerin 3 Pommersches Nr 14 ein wurde jedoch bereits nach kurzer Zeit zum Infanterie Regiment Nr 134 versetzt mit dem er als Leutnant 29 September 1915 am Ersten Weltkrieg teilnahm Ihm wurden beide Klassen des Eisernen Kreuzes verliehen Bei der Bildung des 100 000 Mann Heeres der Reichswehr wurde Postel in das 10 Sachsische Infanterie Regiment ubernommen und als Kompanieoffizier eingesetzt Mit Wirkung zum 1 April 1925 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant Oktober 1926 diente Postel im Stab der 4 Division und durchlief die Fuhrergehilfenausbildung Danach ubernahm er mit Oktober 1928 die 8 MG Kompanie des 11 Sachsisches Infanterie Regiments und wurde schliesslich im November 1930 Hauptmann In dieser Funktion blieb er noch weitere Jahre zuletzt ab Dezember 1935 als Major Postel wurde dann ab April 1936 als Lehrer an der Kriegsschule Munchen verwendet und dort am 1 Januar 1939 zum Oberstleutnant befordert Bei Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 fuhrte Postel das II Bataillon des Infanterieregiments 109 der 25 Infanterie Division war ab 11 Januar 1940 Bataillonskommandeur im Infanterieregiment 433 und ab 30 April 1940 im Infanterieregiment 364 der 161 Infanterie Division wo er sich mit seiner Einheit im Frankreichfeldzug auszeichnete Am 5 Juli 1940 ubertrug man ihm daher die Regimentsfuhrung die er bis zum 24 August 1942 beibehielt Im Krieg gegen die Sowjetunion erlitt die Division in den Abwehrkampfen um Rschew schwere Verluste und musste zur Auffrischung nach Frankreich verlegt werden Postel erhielt am 9 August 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen 1 2 Nach einer Phase in der Fuhrerreserve des Heeres wurde Postel am 2 Dezember 1942 mit der Fuhrung der 320 Infanterie Division beauftragt die zur Jahreswende 1942 43 nordlich von Kupjansk von einer sowjetischen Offensive erfasst wurde Am 1 Januar 1943 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor und die Ernennung zum Divisionskommandeur Im Januar und Februar 1943 kampfte sich seine Division uber Stary Oskol auf Krasnograd zuruck und fuhrte im Marz erfolgreiche Gegenangriffe in Richtung auf Charkow durch Am 28 Marz 1943 erhielt Postel fur diese Leistungen das 215 Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und wurde Anfang September 1943 Generalleutnant Nach den schweren Ruckzugskampfen aus der Ostukraine uber den Dnjepr hinweg stand die 320 Infanterie Division im Januar und Februar 1944 im Raum Kirowohrad und dann sudlich Tscherkassy im Einsatz Fur die erneuten Abwehrerfolge und seine Fuhrungsleistungen wurde Postel am 28 Marz 1944 mit den 57 Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 1 Im Juli 1944 gab Postel seine Division ab und ubernahm die Fuhrung des XXX Armeekorps das in Bessarabien am Fluss Dnjestr im Raum Tiraspol stand Sein bisheriger Kommandierender General General der Artillerie Maximilian Fretter Pico ubernahm an dem Tag die Fuhrung der 6 Armee Am 20 August 1944 erfolgte in der Operation Jassy Kischinew aus dem Bruckenkopf bei Tiraspol der Grossangriff der Sowjets unter Armeegeneral Tolbuchin Durch einen Zangenangriff geriet die deutsche 6 Armee bei ihrem Ruckzug sudwestlich von Kischinew und Husi in einen Kessel und wurde fast vollstandig aufgerieben mit ihr die 320 Infanterie Division und das XXX Armeekorps General Postel geriet dabei am 30 August 1944 in sowjetische Kriegsgefangenschaft Postel verstarb 1953 im Kriegsgefangenenlager Schachty Literatur BearbeitenWolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag Friedberg 1983 S 261 Einzelnachweise Bearbeiten a b David A Miller Die Schwertertraeger der Wehrmacht Recipients of the Knight s Cross with Oakleaves and Swords Merriam Press 1997 ISBN 1576380254 S 12 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 603 PersonendatenNAME Postel Georg WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 25 April 1896GEBURTSORT ZittauSTERBEDATUM 20 September 1953STERBEORT Schachty Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Wilhelm Postel amp oldid 232729498