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Gelshofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wittelshofen im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 2 GelshofenGemeinde WittelshofenKoordinaten 49 4 N 10 27 O 49 071944444444 10 454444444444 Koordinaten 49 4 19 N 10 27 16 OHohe 438 453 m u NHNEinwohner 13 2016 1 Postleitzahl 91749Vorwahl 09854 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Die Sage von der Teufelsmauer 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographie BearbeitenDer Weiler liegt am rechten Ufer der Sulzach und ist von Acker und Grunland umgeben Im Suden wird die Flur Buck genannt im Norden Muhlbuck und im Westen Hochfeld und Lach Die Kreisstrasse AN 41 fuhrt nach Dorfkemmathen 1 5 km nordwestlich bzw an der Gelsmuhle vorbei nach Untermichelbach 1 2 km sudostlich 3 Geschichte BearbeitenBei der Gelsmuhle fuhrte der Limes zwischen den Wachposten 13 17 und 13 18 uber die Sulzach Dieser 38 m breite Ubergang am heutigen Altwasser bestand im Vorfeld aus machtigen Quadern von 2 5 Kubikmetern mit einer Fundamentstarke von 1 25 m bis 1 45 m und Offnungen fur das Hochwasser Den eigentlichen Ubergang bildete ein Steg auf je drei nebeneinander stehenden holzernen Stutzpfeilern im Abstand von 3 m um bei Hochwasser Astwerk entfernen zu konnen Gelshofen lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrudingen Die Dorf und Gemeindeherrschaft wurde vom Kastenamt Wassertrudingen ausgeubt Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es 8 Anwesen Grundherren waren das Kastenamt Wassertrudingen 2 Guter 1 Hauslein 2 Halbhauslein das oettingen spielbergische Oberamt Durrwangen 1 Solde und das wurttembergische Oberamt Weiltingen 2 Soldenguter 4 5 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Wassertrudingen 6 Infolge des Gemeindeedikts wurde Gelshofen dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt Wittelshofen und der Ruralgemeinde Untermichelbach zugewiesen 7 Am 1 Juli 1972 wurde Gelshofen im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Wittelshofen eingegliedert 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2006 00 2016Einwohner 51 53 44 47 66 43 51 46 40 42 20 18 13 Hauser 8 9 9 13 11 11 11 10 9Quelle 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 1 1 inklusive NebenwohnsitzeReligion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Leonhard Untermichelbach gepfarrt 4 Die Katholiken gehoren zu Heilig Kreuz Wittelshofen einer Expositur der Pfarrei Maria Immaculata Durrwangen 17 Die Sage von der Teufelsmauer BearbeitenDie Entstehung der sogenannten Teufelsmauer des Limes die im 18 Jahrhundert noch stellenweise bis zu anderthalb Meter hoch war konnten sich die Bewohner der Gegend nicht erklaren und brachten sie mit dem Teufel in Verbindung 20 Bei Wilburgstetten liegen beispielsweise die Hollmuhle der Hollbach und die Hollweiher auf dem Terrain des Limes Literatur BearbeitenGerfrid Arnold Die Romer im Landkreis Ansbach Geschichte Wanderfuhrer Buchners Reise auf der Teufelsmauer Ansbacher Verlagsgesellschaft 1982 Johann Kaspar Bundschuh Gelzhofen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 294 Digitalisat Wilhelm Funk Feuchtwangen Werden und Wachsen einer frankischen Stadt 1954 Herausgegeben durch das Volksbildungswerk des Landkreises Feuchtwangen Sommer amp Sohne Feuchtwangen Georg Paul Honn Gelzhofen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 353 Digitalisat Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 Anton Steichele Hrsg Das Bisthum Augsburg historisch und statistisch beschrieben Band 3 Schmiedsche Verlagsbuchhandlung Augsburg 1872 OCLC 935210351 S 450 Digitalisat Gunther Ulbert Thomas Fischer Der Limes in Bayern Von Dinkelsbuhl bis Eirring Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1983 Weblinks BearbeitenGelshofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 27 November 2021 Gelshofen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 September 2019 Gelshofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b c Allianz Hesselberg Limes Integriertes landliche Entwicklungskonzept ILEK PDF 12 3 MB S 32 abgerufen am 16 September 2022 Gemeinde Wittelshofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 August 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 3 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie a b T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 418 Johann Bernhard Fischer Gelzhofen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 381 Digitalisat J K Bundschuh Bd 2 Sp 294 a b T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 580 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 533 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 29 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 76 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1002 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1168 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1100 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1165 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1203 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1040 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 764 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 172 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 333 Digitalisat Die Sage von der Teufelsmauer PDF Stadt Wassertrudingen abgerufen am 18 April 2019 Gemeindeteile der Gemeinde Wittelshofen Duhren Gelshofen Gelsmuhle Grabmuhle Grub Illenschwang Neumuhle Obermichelbach Untermichelbach Wittelshofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelshofen amp oldid 236072631