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Geichsenmuhle frankisch Geiksa mil 2 ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neuendettelsau im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 GeichsenmuhleGemeinde NeuendettelsauKoordinaten 49 18 N 10 48 O 49 30403 10 79748 399 Koordinaten 49 18 15 N 10 47 51 OHohe 399 m u NHNEinwohner 4 31 Dez 2013 1 Postleitzahl 91564Vorwahl 09874Karte Lage von Geichsenmuhle in NeuendettelsauOrtsansichtOrtsansichtGeichsenmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bau und Bodendenkmaler 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDie Einode liegt an der Aurach und am Heiligenbachl der dort als rechter Zufluss in die Aurach mundet Sie ist nach der Hammerschmiede die zweite an der Aurach gelegene Muhle Ein Wirtschaftsweg fuhrt nach Mausenmuhle 1 km ostlich bzw zu einer Gemeindeverbindungsstrasse 0 1 km westlich die nach Geichsenhof 0 2 km sudlich bzw an der Hammerschmiede vorbei nach Aich verlauft 0 7 km nordwestlich Unmittelbar nordlich von der Geichsenmuhle verlauft die Bundesautobahn 6 4 Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im Salbuch des Heilsbronner Klosters von 1402 als Geissenmul erstmals urkundlich erwahnt Wie bei Geichsenhof ist bei der Geichsenmuhle das Bestimmungswort des Ortsnamens der Geissbock 5 Im Jahr 1408 wurde die Muhle vom damaligen Heilsbronner Abt Stromer an Eberhard Mulner vererbt 6 Im 16 Punkte Bericht des Oberamts Windsbach aus dem Jahr 1608 wurde fur Geichsenmuhle eine Mannschaft verzeichnet die das Klosterverwalteramt Heilsbronn als Grundherrn hatte Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Kasten und Stadtvogteiamt Windsbach aus 7 Um 1602 konnte die Muhle samt Zugehorungen noch fur 1600 Gulden verkauft werden Sieben Jahre nach dem Dreissigjahrigen Krieg war alles von Grund aus abgebrannt und das Geringste nicht mehr vorhanden so dass sie fur nur 32 Gulden verkauft werden musste 6 Nach mehrfachem Besitzwechsel gelangte sie 1699 an die Familie Traumuller ab 1770 war sie in Besitz der Familie Geisselbrecht 8 An den zustandigen Amtern hatte sich bis Ende des 18 Jahrhunderts nichts geandert Unter der preussischen Verwaltung 1792 1806 des Furstentums Ansbach erhielt die Geichsenmuhle bei der Vergabe der Hausnummern die Nr 27 des Ortes Aich 9 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Windsbach 10 In der Bayerischen Uraufnahme von 1808 wurde sie als Geigsenmuhle verzeichnet 11 Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Geichsenmuhle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Aich und der 1810 gegrundeten Ruralgemeinde Aich zugeordnet 12 Im Jahre 1963 verungluckte Georg Geisselbrecht in der Muhle todlich Seitdem ist die Muhle stillgelegt 13 Im Zuge der Gebietsreform wurde Geichsenmuhle am 1 Januar 1972 nach Neuendettelsau eingegliedert Bau und Bodendenkmaler Bearbeiten Haus Nr 27 ehemalige Sagemuhle zweigeschossiger Bau wohl aus dem 16 Jahrhundert bezeichnet 1851 mit zweigeschossigem Fachwerkgiebel und Krangaube Fachwerk Nebengebaude und Kleintierstall aus dem 16 bis 18 Jahrhundert Etwas nordlich war eine Siedlung der Jungsteinzeit Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Neuendettelsau Geichsenmuhle Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1836 00 1840 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2007 00 2013Einwohner 5 9 9 8 10 10 7 5 3 7 4 4 4Hauser 14 1 1 2 2 2 1 1 1 1Quelle 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 1 Religion Bearbeiten nbsp Fachwerk Nebengebaude nbsp Fachwerk NebengebaudeDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und war ursprunglich nach St Peter Petersaurach gepfarrt ab 1812 war die Pfarrei St Michael Weissenbronn zustandig und seit 1834 die Pfarrei St Nikolai Neuendettelsau Die Einwohner romisch katholischer Konfession waren ursprunglich nach St Vitus Veitsaurach gepfarrt 23 seit 1976 ist die Pfarrei St Franziskus Neuendettelsau zustandig 27 Literatur BearbeitenElisabeth Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach Inaugural Dissertation Erlangen 1955 DNB 480570132 OCLC 872378821 S 81 Gunter P Fehring Stadt und Landkreis Ansbach Bayerische Kunstdenkmale Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen 1958 DNB 451224701 S 166 Manfred Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 35 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2009 ISBN 978 3 7696 6856 8 Manfred Kessler Der Rittersitz zu Dettelsau im hohen und spaten Mittelalter Dissertation Erlangen 2009 DNB 998940933 S 372 PDF 11 1 MB Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 197 Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geichsenmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geichsenmuhle in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 3 September 2021 Geichsenmuhle in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 14 September 2019 Geichsenmuhle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b Gemeindeverwaltung Neuendettelsau Hrsg Neuendettelsau Informationen Behordenwegweiser Neuendettelsau 2014 S 7 E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 81 Dort folgendermassen transkribiert geiksemil Gemeinde Neuendettelsau Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 14 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 14 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie E Fechter Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach S 81 a b G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 S 197 Staatsarchiv Nurnberg 16 Punkte Berichte 43 1 7 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 730 M Kessler Der Rittersitz zu Dettelsau im hohen und spaten Mittelalter S 373 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 857 M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 975 Geigsenmuhle im BayernAtlas Bayerische Uraufnahme Staatsarchiv Nurnberg Regierung von Mittelfranken Kammer des Inneren Abgabe 1952 3850 Formation der Municapial und Ruralgemeinden im Landgericht Heilsbronn 1810 Zitiert nach M Jehle Ansbach die markgraflichen Oberamter Ansbach Colmberg Leutershausen Windsbach das Nurnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt Wolframs Eschenbach Bd 2 S 963 Hans Rossler Hrsg Unter Stroh und Ziegeldachern Aus der Neuendettelsauer Geschichte Freimund Verlag Neuendettelsau 1982 ISBN 3 7726 0110 3 S 129 Digitalisat PDF Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1836 sowie von 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 29 Digitalisat Wilhelm Meyer Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Konigreichs Bayern und Verzeichniss aller dazu gehorigen Ortschaften Brugel sche Kanzleybuchdruckerey Ansbach 1837 OCLC 911053266 S 165 Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 144 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1205 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1093 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1157 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1195 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1021 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 751 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 170 Digitalisat Dort Einwohnerzahl falschlicherweise mit 70 angegeben Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 329 Digitalisat Statistik der Einwohnerzahlen in den Ortsteilen Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today auf neuendettelsau eu Pfarrverband Heilsbronn In bistum eichstaett de Abgerufen am 12 Marz 2023 Gemeindeteile der Gemeinde Neuendettelsau Gemeindeteile Aich Bechhofen Birkenhof Froschmuhle Geichsenhof Geichsenmuhle Haag Hammerschmiede Jakobsruh Mausendorf Mausenmuhle Neuendettelsau Reuth Steinhof Steinmuhle Watzendorf Wernsbach WollersdorfSonstige Wohnplatze Gewerbegebiet Johannishof MuhlhofWustung Girkenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geichsenmuhle amp oldid 235466771