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Die Gedenkkugel fur die verfolgten und ermordeten lesbischen Frauen und Madchen im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbruck und Uckermark kurz Gedenkkugel Ravensbruck genannt ist ein Gedenkzeichen in Form einer Tonkugel das im Jahr 2022 dauerhaft in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck eingebracht wurde Seit Mitte der 1990er Jahre organisierten Aktivistinnen aus Deutschland und Osterreich vor Ort Gedenkfeiern um an lesbische Frauen und Madchen zu erinnern die zur Zeit des Nationalsozialismus im Frauenkonzentrationslager Ravensbruck und im Jugendkonzentrationslager fur Madchen und junge Frauen Uckermark inhaftiert und ermordet wurden Im Jahr 2015 brachten sie erstmals eine Gedenkkugel an den Neuen Gedenkort der Gedenkstatte ein Die Gedenkkugel ist bisher das einzige Gedenkzeichen das an lesbische KZ Haftlinge am Ort ihres Leidens erinnert Gedenkkugel 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Lage 2 Historischer Hintergrund 3 Geschichte der Gedenkkugel 3 1 Auseinandersetzungen um das Gedenkzeichen 3 2 Einweihung des Gedenkzeichens 4 Kontroversen 4 1 Verfolgungsbegriff 4 2 Inschriften 5 Lesbische KZ Haftlinge in Ravensbruck Auswahl 6 Siehe auch 7 Filme 8 Literatur Auswahl 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBeschreibung und Lage BearbeitenDas Gedenkzeichen das die Initiative Autonome feministische Frauen und Lesben aus Deutschland und Osterreich erstmals zum 70 Jahrestag der Befreiung von Ravensbruck einbrachte um an die lesbischen Frauen und Madchen zu erinnern die in Ravensbruck und Uckermark ermordet wurden hat die Form einer Kugel deren Durchmesser etwa 80 cm betragt und aus rotem gebranntem Ton besteht Die Kunstlerin Petra Abel fertigte die Kugel deren Inschrift eine handschriftliche Vertiefung hat und mit einer weissen Glasur hervorgehoben wurde 1 Im Rahmen des 77 Jahrestages zur Befreiung des KZ Ravensbruck wurde das Gedenkzeichen offiziell am 1 Mai 2022 am Neuen Gedenkort der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck MGR eingeweiht Der Neue Gedenkort befindet sich neben der Mauer der Nationen in einem leicht abgegrenzten Areal Die dortige Aussenseite der etwa vier Meter hohen Lagermauer an der zahlreiche Gedenktafeln angebracht sind und vor der sich ein mit Gras und Baumen bewachsener Bereich befindet bilden den Neuen Gedenkort 2 Von dort blickt man auf den Schwedtsee an dessen Ufer die Bronzeskulptur Die Tragende von Will Lammert aufragt die eine Frau darstellt die einen zusammengebrochenen Mithaftling tragt 3 und in weiterer Entfernung die Stadt Furstenberg zu sehen ist Die Gedenkkugel ist das erste und bisher einzige Gedenkzeichen das an lesbische KZ Haftlinge am Ort ihres Leidens erinnert 4 5 Die offizielle Inschrift aus dem Jahr 2022 lautet In Gedenken aller lesbischen Frauen und Madchen im Frauen KZ Ravensbruck und Uckermark Sie wurden verfolgt inhaftiert auch ermordet Ihr seid nicht vergessen Oberhalb dieser Inschrift sind Hande abgebildet deren gespreizte Daumen und Zeigefinger sich beruhren 6 7 Historischer Hintergrund BearbeitenIm Frauenkonzentrationslager Ravensbruck dem grossten Konzentrationslager fur Frauen im Dritten Reich waren schatzungsweise 132 000 Frauen inhaftiert darunter auch lesbische Frauen Seit den 1980er Jahren gibt es Bemuhungen von Lesbengruppen und organisationen Historikerinnen und Aktivistinnen einen Gedenkort in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck zu schaffen um an die lesbischen Frauen zu erinnern die im Frauenkonzentrationslager Ravensbruck und im Jugendkonzentrationslager fur Madchen und junge Frauen Uckermark verfolgt und ermordet wurden 8 Bereits zu DDR Zeiten gedachte die Ostberliner Gruppe Lesben in der Kirche offentlich der lesbischen Opfer des Nationalsozialismus als sie am 8 Marz 1984 dem Internationalen Frauentag zur Gedenkstatte Ravensbruck reisten 9 Sie legten einen Kranz mit der Aufschrift zum Gedenken an die Frauen des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbruck insbesondere an unsere lesbischen Schwestern nieder und verfassten Gastebucheintrage die kurze Zeit spater wieder entfernt wurden 10 Trotz ihrer Bemuhungen eine Offentlichkeit fur ihre Themen herzustellen wurden sie kriminalisiert Alle aktiv Beteiligten waren der Uberwachung und Repression durch die Stasi ausgesetzt 11 die die Gruppe als terroristische Organisation einstufte 12 Verschiedene Historikerinnen haben in den letzten Jahren belegt dass lesbische Frauen aufgrund vielfaltiger Grunde der Verfolgung ausgesetzt waren Zwar wurde im Unterschied zu Osterreich weibliche Homosexualitat in Deutschland nicht wie mannliche Homosexualitat nach 175 des Reichsstrafgesetzbuchs kriminalisiert Dennoch wurden lesbische Frauen zwangsweise in psychiatrische Einrichtungen eingewiesen oder wurden als sogenannte Asoziale Prostituierte Kriminelle oder wegen anderer Verstosse verhaftet und verfolgt Es gab unter den Gefangenen aller Haftlingsgruppen auch lesbische Frauen beziehungsweise lesbische Handlungen die bei den Mitgefangenen oft auf Ablehnung stiessen und von der Lagerleitung bei Entdeckung geahndet wurde 13 14 Die erste Historikerin die sich mit der Verfolgung lesbischer Frauen im Nationalsozialismus beschaftigte war Claudia Schoppmann Ende der 1980er Jahre veroffentlichte sie die bisher einzige Monografie zum Thema unter dem Titel Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualitat die durch ein Stipendium des Hamburger Institut fur Sozialforschung gefordert wurde Sie ist aufgrund ihrer Forschungsarbeiten als Pionierin der Lesbenforschung in Deutschland anerkannt 15 Wahrend des 40 Jahrestages der Befreiung im Jahr 1995 in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck formierte sich eine Gruppe von feministischen Forscherinnen die sich mit spezifischer Frauengeschichte in den Konzentrationslagern auseinandersetzten und auf den grundlegenden Forschungen von Claudia Schoppmann aufbauten Die Soziologin Christa Schikorra konnte hier ein Interview mit Irene Miller aufnehmen einer der wenigen lesbischen Uberlebenden des KZ Ravensbruck die daruber Zeugnis ablegten 16 Geschichte der Gedenkkugel BearbeitenBereits Mitte der 1990er Jahre hatten autonom agierende Frauen und Lesben Gruppen mit jahrlichen Besuchen in Ravensbruck begonnen um verschiedene Aktionen durchzufuhren wie beispielsweise den Widerstand gegen den Bau einer Umgehungsstrasse die durch den Gedenkort Uckermark fuhren sollte Dabei war es ihnen wichtig die Geschichte des Jugend KZ Uckermark sichtbar zu machen und eine Verbindung zur Initiative fur ein Gedenken an die lesbischen Frauen herzustellen 17 Im Unterschied zu den Gedenkzeichen die in KZ Gedenkstatten in Deutschland und Osterreich homosexuellen Opfern beider Geschlechter gewidmet sind wurde 2013 an der Lagermauer der Mahn und Gedenkstatte des Frauenkonzentrationslagers Ravensbruck eine Gedenktafel angebracht die allein homosexuellen Mannern gewidmet ist mit der Inschrift Den Mannern die wegen Homosexualitat 1939 bis 1945 im KZ Ravensbruck inhaftiert geschunden und ermordet wurden 18 Aktivistinnen grundeten die Initiative Autonome Feministische Frauen und Lesben aus Deutschland und Osterreich mit dem Ziel Sichtbarkeit fur die lesbischen Frauen und Madchen zu schaffen die wahrend des Zweiten Weltkriegs in den Konzentrationslagern Ravensbruck und Uckermark inhaftiert waren Im Jahr 2014 fand das erste Gedenken als Initiative im Rahmen des 70 Jahrestages der Befreiung des KZ Ravensbruck statt Dabei wurden Blumen am Ufer des Schwedtsees niedergelegt und eine Schweigeminute abgehalten Im Besucherzentrum der Gedenkstatte fand daraufhin ein offenes Treffen statt bei dem Zitate von Frauen verlesen wurden deren Spuren Claudia Schoppmann veroffentlicht hatte Es entstand die Idee fur das Jahr 2015 ein sichtbares Gedenkzeichen zu organisieren und die Gedenkkugel mit der Inschrift In Gedenken an die verfolgten und ermordeten lesbischen Frauen und Madchen Ihr seid nicht vergessen wurde im Neuen Gedenkort der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck niedergelegt 17 19 Auseinandersetzungen um das Gedenkzeichen Bearbeiten Im Mai 2016 wurde das Gedenkzeichen auf Verlangen der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten von der Leitung der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck entfernt mit der Begrundung dass die Stiftungsgremien uber die Verlegung neuer Gedenkzeichen vorab entscheiden mussen 20 Die Initiative wurde daraufhin aufgefordert einen offiziellen Antrag zu stellen was im Oktober 2016 erfolgte 21 Dem Antrag war eine Liste von Unterstutzenden beigefugt die sich ebenfalls fur das Gedenkzeichen aussprachen Zusatzlich gab es ein Schreiben des Internationalen Ravensbruck Komitee IRK an den Leiter der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten um zu verdeutlichen dass sie den Antrag unterstutzen 22 Der Internationale Beirat der Brandenburgischen Gedenkstatten Stiftung lehnte diesen Antrag im Dezember 2016 ab und begrundete dass es wahrend der Prufung des Antrags kontroverse Diskussionen gegeben habe Der Historiker Alexander Zinn der von 2008 bis 2023 23 Mitglied des Beirates war positionierte sich als vehementer Gegner des Antrags Er argumentierte Lesben seien keiner strafrechtlichen Verfolgung durch das Nazi Regime ausgesetzt gewesen da 175 RStGB nur fur homosexuelle Manner galt Ein Denkmal fur lesbische Frauen ja aber nur wenn man eine Inschrift hat die keine Verfolgung unterstellt 15 Nachdem die erste Antragsstellung im Jahr 2016 nicht erfolgreich war reichte die Initiative zu jeder Beiratssitzung die zweimal jahrlich stattfand neue Antrage ein Innerhalb von funf Jahren lehnte der Beirat jeden Antrag ab und bestand darauf dass die historische Forschung die Behauptung dass die Nationalsozialisten Lesben verfolgten nicht bestatigte 24 Im April 2017 fand aufgrund der kontroversen Diskussionen um ein offentliches Gedenken ein Symposium zum Thema Identitatspolitik und Gedenken Schwul Lesbische Erinnerungskulturen in der Diskussion in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck statt 25 Im Oktober 2017 organisierte die Initiative Veranstaltungen wahrend der European Lesbian Conference in Wien um international auf die Situation aufmerksam zu machen 26 Seit 2017 wird die erste Gedenkkugel in den Ausstellungsraumen des Schwulen Museums prasentiert begleitet von einer Pressemeldung in der gegen die Entscheidung der Stiftung und des LSVD protestiert wird Alexander Zinn als expliziten Gegner des lesbischen Gedenkens in den Stiftungsrat zu entsenden 27 28 nbsp Gedenkkugel zur Befreiungsfeier im Jahr 2018 in der Mahn und Gedenkstatte RavensbruckDie Initiative Autonome feministische Frauen und Lesben aus Deutschland und Osterreich und das Bundnis der Initiativen zur Unterstutzung der Gedenkkugel fur die verfolgten und ermordeten lesbischen Frauen und Madchen im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbruck und Uckermark reichten gemeinsam mit anderen queeren Gruppen und Initiativen am 1 Oktober 2020 einen Antrag bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten ein 29 30 6 Im April 2021 veranstalteten Mitglieder der Lagergemeinschaft Ravensbruck Freundeskreis die die Initiative von Anfang an unterstutzten im Rahmen der Befreiungsfeier eine Gedenkveranstaltung auf dem Gelande des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbruck um an die dort inhaftierten gefolterten und ermordeten lesbischen Frauen zu erinnern 31 Im selben Jahr stimmte der Fachbeirat der Gedenkstatte fur den Antrag der zuletzt von verschiedenen Organisationen als Mitstifterinnen gestellt wurde Dies erfolgte nach einem Gutachten des Historikers Martin Lucke mit dem Titel Die Verfolgung lesbischer Frauen im Nationalsozialismus Forschungsdebatten zu Gedenkinitiativen am Beispiel des Frauen Konzentrationslagers Ravensbruck das zuvor von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld in Auftrag gegeben worden war 32 33 Einweihung des Gedenkzeichens Bearbeiten nbsp Interimsgedenkzeichen in Form einer GlasscheibeIm Rahmen des 77 Jahrestages zur Befreiung des KZ Ravensbruck wurde erstmals offiziell der lesbischen Opfer gedacht Am 1 Mai 2022 erfolgte die Einweihung der Gedenkkugel am Neuen Gedenkort in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck 34 Von Mai bis Oktober 2022 war ein Interims Gedenkzeichen in Form einer Glasscheibe zu sehen da die finale Kugel beim Brennen zerbrochen war 4 Wahrend der Befreiungsfeier war die Ausstellung Wege zum Gedenken und Erinnern an lesbische Frauen im KZ Ravensbruck in der ehemaligen Schneiderei der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck zu sehen 35 Kontroversen BearbeitenVerfolgungsbegriff Bearbeiten Ab 1995 und 2006 wurde im Vorfeld der Errichtung des Denkmals fur die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin kontrovers uber die unterschiedliche Einschatzung einer Verfolgung von Lesben diskutiert 36 37 Einige Gegner des Denkmals forderten mehrfach den Nachweis dass lesbische Frauen im Nationalsozialismus aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden um eine Einbindung von lesbischen Frauen in das Denkmal zu rechtfertigen 38 Die Historikerin Claudia Schoppmann wies darauf hin dass die vielfaltigen Lebenssituationen lesbischer Frauen bisher oft ignoriert wurden was die Gestaltung einer angemessenen Gedenkkultur erschwert hat Schoppmann betonte dass diese Vernachlassigung der Erinnerung an lesbische Frauen dazu gefuhrt hat dass allein die Verfolgungssituationen homosexueller Manner im Fokus standen Als Beispiel hierfur fuhrte sie die Ablehnung einer Widmungstafel fur lesbische Frauen in der Gedenkstatte Ravensbruck Ende 2012 an Sie betonte dass der Verfolgungsbegriff nicht nur auf polizeiliche und justizielle Repression bezogen werden durfe 39 40 41 Das Anliegen der Gruppen Schwule und Lesben in der Uckermark UM Queer des Lesbenarchivs Spinnboden und des LSVD Berlin Brandenburg mit einer Gedenktafel lesbische Frauen zu erinnern die von den Nationalsozialisten als Asoziale verfolgt wurden ist gescheitert Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten lehnte dieses Vorhaben ab da eine systematische Verfolgung von lesbischen Frauen durch die Nationalsozialisten nicht nachgewiesen sei 42 Als Reaktion darauf wurde am 22 April 2012 eine Gedenktafel fur homosexuelle Manner im KZ Ravensbruck eingeweiht 43 Die Kulturhistorikerin Corinna Tomberger betonte in diesem Zusammenhang Dass homosexuelle Frauen im KZ nicht dieselbe Verfolgungsgeschichte aufweisen wie homosexuelle Manner verwehrt ihnen mithin den Status einer eigenstandigen Widmungsgruppe und dies obwohl die Ravensbrucker Lagerordnung lesbische Kontaktaufnahme unter Haftlingen ebenso unter Strafe stellte wie die Nichtanzeige derselben 44 Die Historikerin Stefanie Schuler Springorum beschaftigte sich mit der Debatte um den Verfolgungsbegriff bei der einige schwule Historiker lesbischen Frauen aufgrund des Paragrafen 175 absprachen Opfer in der NS Zeit gewesen zu sein da dieser Paragraph sich ausschliesslich auf mannliche Homosexualitat bezog Es stimmt es gab kein Gesetz Aber lesbische Frauen fielen auf durch einen eigenwilligen Lebensweg vielleicht auch bewegten sich manche in der Subkultur der Grossstadte und entsprachen so uberhaupt nicht dem Frauenbild der Nationalsozialisten als heterosexuellen Gefahrtinnen und vor allem als Mutter Daher konnten sie durchaus in die Muhlen der NS Verfolgung geraten vor allem in der Gruppe der sogenannten Asozialen Heute ist es fur die lesbische Community wichtig ihrer zu gedenken Stefanie Schuler Springorum 45 Die Forschung von Laurie Marhoefer zur Biografie von Ilse Totzke zeigte auf dass es verschiedene Faktoren gab die zu ihrer Verhaftung fuhrten und denen lesbische Frauen sowie queere Personen in dieser Zeit ausgesetzt waren Zum Beispiel wurden diese von ihren Nachbarn denunziert oder gerieten aufgrund von vorherrschenden Rollenbildern oder abweichendem Auftreten ins Visier der Gestapo Daruber hinaus konnten sie in ein Konzentrationslager eingewiesen werden wenn sie Kontakt zu Juden hatten selbst judisch waren zur Gruppe der Sintizze und Romnja gehorten staatsfeindliche Aussagen tatigten oder kommunistische Positionen vertraten Maerhoefer kritisierte dass die Erbringung eines sogenannten Verfolgungsbeweises die komplexe Art und Weise verschleiern in der zeitgenossische schwulen und transfeindliche Gefuhle in Gesellschaften fortbestehen die die explizite rechtliche Verfolgung abgeschafft haben 46 Birgit Bosold und die Historikerin Anna Hajkova betonen in ihren Arbeiten dass der Begriff der Verfolgung nicht ausschliesslich auf einen klar abgrenzbaren juristischen Tatbestand reduziert werden kann Dies gilt sowohl fur lesbische Frauen als auch fur schwule Manner sowie fur andere Minderheiten die aus sozialen Grunden verfolgt wurden 47 Anna Hajkova betont Die haufige Auslassung der anderen Verhaftungsumstande bei Mannern konnte wie ich vermute eine geschichtspolitische Funktion haben die vorgestellte Schicksalsgemeinschaft der mannlichen 175 Opfer Patriarchale Strukturen in der Geschichtswissenschaft tragen dazu bei die Forschung zu queeren Frauen in Nationalsozialismus und Holocaust zu marginalisieren Fur die lesbischen Opfer bedeutet das dass bis heute um ihr Gedenken gekampft wird 48 Im Marz 2021 warnte der Historiker Alexander Zinn in einem Streitgesprach mit Lutz van Dijk in der Berliner Zeitung vor einer falschen Verklarung in der Erinnerung an zur NS Zeit verfolgte Homosexuelle Van Dijk wies hingegen darauf hin dass es eine Hierarchisierung der Opfergruppen bei der Homosexuelle wie damals am Ende stehen gegeben hat und es darum gehe NS Definitionen von Verfolgung zu demaskieren Zinns Positionierung zum Verfolgungsbegriff bezuglich lesbischer Frauen vertrat dieser auch in seiner Funktion als Vertreter des LSVD Berlin Brandenburg im Beirat Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten Ein Denkmal fur lesbische Frauen ja aber nur wenn man eine Inschrift hat die keine Verfolgung unterstellt 49 Im Jahr 2020 beauftragten die Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld den Historiker Martin Lucke von der Freien Universitat Berlin mit einem Gutachten das sich mit dem Schicksal lesbischer Frauen in Ravensbruck auseinandersetzen und den Begriff der Verfolgung einer kritischen Analyse unterziehen sollte 50 Nach dem Gutachten sah die Fachkommission der Stiftung den Nachweis der Verfolgung lesbischer Frauen innerhalb als auch ausserhalb des Konzentrationslagers als erbracht an 51 32 Inschriften Bearbeiten Im Laufe der Jahre wurden insgesamt vier verschiedene Gedenkkugeln hergestellt die jeweils unterschiedliche Inschriften trugen Diese Anderungen wurden aufgrund von Debatten zwischen verschiedenen Mitgliedern des Beirats der Stiftung Brandenburgischer Gedenkstatten und der Initiative vorgenommen die eine selbstbestimmte Gestaltung forderte 52 Bis zum Jahr 2016 existierten zwei unterschiedliche Gedenkkugeln die jeweils an verschiedenen Orten aufbewahrt und ausgestellt wurden Eine befand sich im Lesbenarchiv und Bibliothek Spinnboden in Berlin wahrend die andere seitdem im Schwulen Museum in Berlin zu finden ist Die erste Inschrift von 2015 lautete In Gedenken an die verfolgten und ermordeten lesbischen Frauen und Madchen Ihr seid nicht vergessen Die zweite Gedenkkugel erhielt 2016 die Inschrift In Gedenken aller lesbischen Frauen und Madchen im Frauen KZ Ravensbruck und Uckermark Lesbische Frauen galten als entartet und wurden als asozial als widerstandig und verruckt und aus anderen Grunden verfolgt und ermordet Ihr seid nicht vergessen Die aktualisierte dritte Inschrift von 2018 lautete Im Gedenken und zur Sichtbarmachung der lesbischen Frauen und Madchen im FKL Ravensbruck und Uckermark Sie wurden als Verruckte Widerstandige Asoziale und aus anderen Grunden verfolgt und ermordet Die Inschrift der offiziellen Gedenkkugel die am 30 Oktober 2022 in den Gedenkort eingebracht wurde lautet In Gedenken aller lesbischen Frauen und Madchen im Frauen KZ Ravensbruck und Uckermark Sie wurden verfolgt inhaftiert auch ermordet Ihr seid nicht vergessen 53 Lesbische KZ Haftlinge in Ravensbruck Auswahl BearbeitenWaltraud Hock Nadine Hwang Suzanne Leclezio Irene Miller Mary Punjer Margarete Rosenberg Henny Schermann Elli Smula Ilse TotzkeSiehe auch BearbeitenListe der Denkmaler fur homosexuelle Opfer des NationalsozialismusFilme BearbeitenWarum wir so gefahrlich waren geschichten eines inoffiziellen gedenkens Dokumentarfilm von Songul Bitis Samira Mahmud Anja Muller und Marie Schlingmann 2006Literatur Auswahl BearbeitenBeitrage Laurie Maerhoefer Lesbianism Transvestitism and the Nazi State A Microhistory of a Gestapo Investigation 1939 1943 In The American Historical Review Vol 121 Nr 4 Oktober 2016 S 1167 1195 online verfugbar unter https academic oup com Wildes Gedenkzeichen In Krampfader 03 2017 Laurie Maerhoefer Wurden lesbische Frauen im Nationalsozialismus verfolgt Mikrogeschichte und der Begriff der Verfolgtengruppe In Invertito Jahrbuch fur die Geschichte der Homosexualitaten Verfolgung homosexueller Manner und Frauen in der NS Zeit amp der Erinnerungskultur Mannerschwarm Verlag 2019 ISBN 978 3 86300 277 0 S 15 48 Anna Hajkova Birgit Bosold Aktivistinnen des lesbischen Gedenkens In Invertito Jahrbuch fur die Geschichte der Homosexualitaten Verfolgung homosexueller Manner und Frauen in der NS Zeit amp der Erinnerungskultur Mannerschwarm Verlag 2019 ISBN 978 3 86300 277 0 S 74 97 Samuel Clowes Huneke The Duplicity of Tolerance Lesbian Experiences in Nazi Berlin In Journal of Contemporary History Vol 54 Nr 1 2019 S 30 59 Anna Hajkova Eine unbequeme Geschichte Warum wir eine queere Geschichte des Holocaust brauchen In Johanna Ostowska Joanna Talewiez Kwiatkowska Lutz van Dijk Hrsg Erinnern in Auschwitz auch an sexuelle Minderheiten Querverlag Berlin 2020 ISBN 978 3 89656 289 0 S 150 154 Gabriele Kamper Carola Sachse Eine Kugel eckt an Von den Widerstanden der lesbischen Haflinge im Konzentrationslager Ravensbruck zu gedenken In Petra Fank Sabine Arend Hrsg Ravensbruck denken Gedenk und Erinnerungskultur im Spannungsfeld von Gegenwart und Zukunft Metropol Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 86331 539 9 S 235 241 Insa Eschebach Queere Gedachtnisraume Zivilgesellschaftliches Engagement und Erinnerungskonkurrenzen im Kontext der Gedenkstatte Ravensbruck In Invertito Jahrbuch fur die Geschichte der Homosexualitaten Verfolgung homosexueller Manner und Frauen in der NS Zeit Fachverband Homosexualitat und Geschichte e V Hrsg Mannerschwarm Verlag Berlin 2021 ISBN 978 3 86300 315 9 Samuel Clowes Huneke Heterogeneous Persecution Lesbianism and the Nazi State In Central European History Cambridge University Press Vol 54 Nr 2 Juni 2021 S 297 325 Martin Lucke Die Verfolgung lesbischer Frauen im Nationalsozialismus In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 70 Jg Nr 5 2022 S 422 440 online als PDF einsehbar W Jake Newsome We Died There Too Commemoration and the Construction of a Transatlantic Gay Identity In Pink Triangle Legacies Coming Out in the Shadow of the Holocaust Cornell University Press 2022 ISBN 978 1 5017 6550 6 S 168 203 Alexandra de Leon Gedenken an lesbische Inhaftierte in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck in Amelie Eulenburg Irmgard Zundorf Hrsg Konkurrenz um offentliches Gedenken Erinnerungskulturen im Raum Potsdam und Brandenburg Transcript Bielefeld 2023 ISBN 978 3 8376 6425 6 S 73 82 Ina Glaremin Mindere Vergangenheit Die Debatte um die Gedenkkugel fur lesbische Frauen in der Gedenkstatte Ravensbruck In Feministische Studien 2023 Band 41 Heft 2 S 237 253 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gedenkkugel Ravensbruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite der Initiative Autonome Feministische Frauen und Lesben aus Deutschland und Osterreich Bibliografie von Anna Hajkova zu Situation lesbischer und transgeschlechtlicher Frauen im Nationalsozialismus Streit um Gedenkkugel fur lesbische NS Opfer Video des Tagesspiegels zur Debatte um das lesbische Gedenken aus dem Jahr 2017 auf YouTube Lesbische Geschichte wird sichtbar Ausschnitte der Einweihung der Gedenkkugel am 1 Mai 2022 im Rahmen der 77 Befreiungsfeier in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck vom Tagesspiegel auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten W Jake Newsome We Died There Too Commemoration and the Construction of a Transatlantic Gay Identity In Pink Triangle Legacies Coming Out in the Shadow of the Holocaust Cornell University Press 2022 ISBN 978 1 5017 6550 6 S 170 Gabriele Kamper Carola Sachse Eine Kugel eckt an Von den Widerstanden der lesbischen Haftlinge im Konzentrationslager Ravensbruck zu gedenken In Petra Fank Sabine Arend Hrsg Ravensbruck denken Gedenk und Erinnerungskultur im Spannungsfeld von Gegenwart und Zukunft Metropol 2020 ISBN 978 3 86331 539 9 S 235 236 Alexandra de Leon Gedenken an lesbische Inhaftierte in der Mahn und Gedenkstatte Ravensbruck in Amelie Eulenburg Irmgard Zundorf Hrsg Konkurrenz um offentliches Gedenken Erinnerungskulturen im Raum Potsdam und Brandenburg Transcript Bielefeld 2023 ISBN 978 3 8376 6425 6 S 75 a b Gedenkkugel fur das KZ Ravensbruck ist zerbrochen In Der Tagesspiegel Online 21 April 2022 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de 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Neue Forschungsperspektiven zu Lebenssituationen von lesbischen schwulen bi trans und intersexuellen Menschen 1933 bis 1945 De Gruyter Oldenbourg 2014 ISBN 978 3 486 85750 4 S 85 Stefan Hunglinger Holocaust Gedenken im Bundestag Warum queere NS Opfer im Mittelpunkt stehen In www spiegel de 26 Januar 2023 abgerufen am 12 April 2023 Claudia Schoppmann Lesben in der NS Zeit Verstoss gegen das gesunde Volksempfinden In www tagesspiegel de 27 November 2014 abgerufen am 12 April 2023 Keine Gedenktafel fur lesbische Frauen in Ravensbruck In www queer de 4 Januar 2013 abgerufen am 27 Oktober 2022 Jorg Steinert 22 April 2012 Einweihung der Gedenktafel fur die homosexuellen Manner im KZ Ravensbruck In LSVD Berlin Brandenburg 5 April 2012 abgerufen am 27 Oktober 2022 Corinna Tomberger Homosexuellen Geschichtsschreibung und Subkultur Geschlechtertheoretische und heteronormativitatskritische Perspektiven In Michael Schwartz Homosexuelle im Nationalsozialismus Neue Forschungsperspektiven zu 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