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Gagik Howunz armenisch Գագիկ Հովունց auch Գագիկ Գեդեոնի Հովունց Gagik Gedeoni Howunz russisch Gagik Gedeonovich Ovunc Gagik Gedeonowitsch Owunz wiss Transliteration Gagik Gedeonovic Ovunc Schreibweise auch Ovunts Hovunts oder Hovounts 1 1 Marz 1930 in Jerewan Armenische SSR 1 September 2019 ebenda Armenien war ein armenisch sowjetischer Komponist und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Personliches 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHowunz absolvierte zunachst die Musikschule Aleksandr Spendiarjan 2 Danach studierte er von 1949 bis 1954 am Staatlichen Konservatorium Jerewan Violine bei Karp Dombajew 1910 2000 3 der als Begrunder der Armenischen Geigenschule gilt 4 Von 1952 bis 1957 studierte Howunz zusatzlich Komposition bei Grigor Jeghiasarjan 3 Die fruhen Werke aus dieser Zeit zerstorte er spater Sein 1960 entstandenes Streichquartett anerkannte er als op 1 mit ihm errang er beim Moskauer Kompositionswettbewerb 1963 einen Preis 5 Ab 1964 unterrichtete er selbst Musiktheorie und Harmonielehre am Konservatorium Jerewan Er wirkte ausserdem im Vorstand des Armenischen Komponistenverbands 1984 wurde er mit dem Titel Verdienter Kunstler der Armenischen SSR ausgezeichnet 3 Seine Werke wurden auch im Westen aufgefuhrt so erhielt er 1984 vom Verlag Leduc in Paris einen Kompositionsauftrag zu einem Stuck fur Flote und Klavier 5 1994 wurde er zum Professor ernannt 3 1995 veroffentlichte er ein Lehrbuch der Harmonielehre unter dem Titel Gedanken uber Harmonie Mysli o Garmonii 5 Die Republik Armenien verlieh ihm 2013 den Verdienstorden fur das Vaterland Za zaslugi pered Otechestvom 6 2019 starb er in Jerewan 4 Schaffen BearbeitenEr hinterliess Orchesterwerke darunter einige Konzerte Kammermusik Werke fur Chor und Klavier Ausserdem schrieb er Musik fur Kurzfilme wie Vstrecha na vystavke 1969 Einen Schwerpunkt seines Schaffens bildeten Instrumentalwerke u a drei Zyklen mit Inventionen fur Sinfonieorchester 1968 1971 Konzertante Inventionen fur Klavier und Orchester 1974 sowie Konzerte fur Violoncello 1976 und Violine 1980 Auch auf dem Gebiet der Kammermusik dominierte bei ihm die musikalische Form der Invention so schrieb er jeweils zehnteilige Zyklen mit Inventionen fur Holzblaser 1969 Streicher 1972 und Blechblaser 1976 7 Stilistisch spielte in seiner modernen oft freitonalen Musiksprache die Tradition der Armenischen Musik eine grundlegende Rolle 8 nicht nur in den ausdrucklich darauf bezogenen Kompositionen wie dem Chorstuck Im naxnineri kancʿẹ Ruf meiner Ahnen 1992 und der Kantate Hayrenikʿ Heimat fur Chor und Orchester 1993 Von Methoden der seriellen Musik hielt er sich fern 5 er arbeitete eher mit modalen Skalen und Symmetrien 8 Dabei verband er konstruktive Strenge mit lyrischem Ausdruck 4 Nicht selten finden sich Anklange an die armenische Volksmusik und an den Neoklassizismus 5 Zu den Interpreten seiner Musik zahlten u a Swetlana Nawassardjan Alexander Tselyakov Anait Nersessjan 4 Waleri Popow Alexei Michlin 9 und Solisten des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters Russlands 10 Einspielungen seiner Kompositionen sind vorwiegend auf dem Label Melodija erschienen 9 weitere u a ab 2006 auf dem Label Suoni e colori 11 Personliches BearbeitenSein Bruder war der Filmregisseur und Hochschulprofessor Nerses Howhannisjan 1938 2016 4 Literatur BearbeitenSvetlana Sarkisyan Hovuncʿ Gagik Gedeoni In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 9 Himmel Kelz Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1119 5 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Svetlana Sarkisyan Hovunts Gagik Gedeoni In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenBiographie mit Horbeispielen auf AV Production armenisch Gagik Hovunts bei Discogs Gagik Hovounts Noten und Audiodateien im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Namensvarianten in VIAF 61883574 abgerufen am 5 April 2023 Renowned Armenian composer Gagik Hovunts dies at 89 In Panorama am 3 September 2019 abgerufen am 3 November 2020 englisch a b c d Svetlana Sarkisyan Hovuncʿ Gagik Gedeoni In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 9 Himmel Kelz Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1119 5 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich a b c d e In Armenien verstarb der Komponist und Verdiente Kunstler Gagik Owunz In armmuseum ru 3 September 2019 abgerufen am 3 November 2020 russisch a b c d e Svetlana Sarkisyan Hovunts Gagik Gedeoni In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Dekret des Prasidenten der Republik Armenien vom 23 Oktober 2013 Ovunz Gagik Gedeonowitsch In Musikalnaja Enziklopedija 1982 abgerufen am 3 November 2020 russisch a b Gagik Hovounts In classicalarchives com Abgerufen am 3 November 2020 englisch a b Diskographie der Jahre 1967 bis 1985 Gagik Hovounts bei MusicBrainz englisch Gagik Hovounts auf Suoni e coloriNormdaten Person GND 108979620X lobid OGND AKS LCCN n87100280 VIAF 61883574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Howunz GagikALTERNATIVNAMEN Howunz Gagik Gedeoni Owunz Gagik Gedeonowitsch Հովունց Գագիկ Գեդեոնի armenisch Ovunc Gagik Gedeonovich russisch KURZBESCHREIBUNG armenisch sowjetischer KomponistGEBURTSDATUM 1 Marz 1930GEBURTSORT JerewanSTERBEDATUM 1 September 2019STERBEORT Jerewan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gagik Howunz amp oldid 232496713