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Gunter Kutzschebauch 27 Oktober 1930 in Zug 16 Februar 1996 in Neuenhagen war von 1982 bis 1990 Vorsitzender des Zentralvorstandes der Gesellschaft fur Sport und Technik der DDR und Vizeadmiral der Volksmarine Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenKutzschebauch wurde als Sohn eines Malers und Schuhmachers geboren Nach dem Krieg begann er eine Ausbildung zum Landwirtschaftsgehilfen 1946 trat er in die FDJ ein 1947 wurde er Mitglied der SED Nach seiner Ausbildung war Kutzschebauch von 1948 bis 1950 Sekretar fur Arbeits und Sozialpolitik der FDJ Kreisleitung Marienberg Am 3 August 1950 trat er den neuaufgestellten bewaffneten Organen der DDR bei Er war zunachst Mitarbeiter der Hauptverwaltung Seepolizei dann der Volkspolizei See den Vorlaufern der Volksmarine Kutzschebauch wurde in den Jahren 1950 und 1951 als Seeoffizier an der Seepolizeischule Parow der spateren Unteroffiziersschule Walter Steffens ausgebildet 1952 wurde er bis 1953 an die Offiziersschule fur politische Arbeit der KVP in Berlin Treptow delegiert Nach Abschluss des Studiums war er von 1955 bis 1960 Instrukteur der Abteilung Jugend in der Politischen Verwaltung der KVP bzw der NVA 1959 wurde er in dieser Funktion zum Korvettenkapitan befordert Zwischen 1961 und 1963 war Kutzschebauch an die sowjetische Seekriegsakademie in Leningrad delegiert Danach war er stellvertretender Chef der Torpedo Schnellbootsbrigade der Sechsten Flottille der Volksmarine Noch 1963 wurde er stellvertretender Chef der 4 Flottille der Volksmarine und deren Leiter der Politabteilung 1967 wurde Kutzschebauch zum stellvertretenden Leiter der Politischen Verwaltung und zum Leiter der Abteilung Organisation Instruktion beim Kommando Volksmarine ernannt Er absolvierte kurz darauf in den Jahren 1967 und 1968 ein Fernstudium an der Militarakademie Dresden und schloss es als Diplom Militarwissenschaftler ab In den Jahren 1973 und 1974 war Kutzschebauch an die Parteihochschule der KPdSU delegiert Nach seiner Ruckkehr aus Moskau wurde er als Nachfolger von Konteradmiral Rudi Wegner zum Stellvertreter des Chefs der Volksmarine und zum Chef der Politischen Verwaltung ernannt Kutzschebauch war damit zeitweise der dritthochste Offizier der Volksmarine Er wurde am 7 Oktober 1974 zum Konteradmiral ernannt 1981 folgte die Beforderung zum Vizeadmiral als einer von nur 10 Offizieren die diesen Rang jemals in der NVA innehatten 1982 wechselte Kutzschebauch zur Gesellschaft fur Sport und Technik GST und war als Nachfolger des verstorbenen Generalleutnants Gunther Teller vom 24 November 1982 bis zum 28 Januar 1990 Vorsitzender ihres Zentralvorstandes Von 1986 bis 1990 war er auch Abgeordneter der Volkskammer und Mitglied des Ausschusses fur Nationale Verteidigung Kutzschebauch wurde am 30 April 1990 aus der NVA entlassen und in den Ruhestand versetzt Der Vizeadmiral und letzte GST Vorsitzende konnte das Ende der DDR und seines Lebenswerks nicht verwinden und unternahm einen Suizidversuch an dessen Folgen er 1996 verstarb vgl R Rosentreter 2000 S 263 Auszeichnungen Bearbeiten1984 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber Kampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Silber Scharnhorst OrdenWerke BearbeitenDie weiteren Aufgaben in der GST Berlin 1984 Der XI Parteitag der SED und die weiteren Aufgaben der GST Neuenhagen 1986Literatur BearbeitenKlaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch 4 Auflage Ch Links Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 Helmut Muller Enbergs Kutzschebauch Gunter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Robert Rosentreter Im Seegang der Zeit Vier Jahrzehnte Volksmarine Geschichten und Anekdoten Rostock Ingo Koch Verlag 2000 ISBN 3 935319 07 XVorsitzende des Zentralvorstands der Gesellschaft fur Sport und Technik der DDR Arno Berthold Richard Staimer Kurt Lohberger Gunther Teller Gunter Kutzschebauch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 September 2023 PersonendatenNAME Kutzschebauch GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar MdV Vorsitzender des Zentralvorstands der GST der DDR VizeadmiralGEBURTSDATUM 27 Oktober 1930GEBURTSORT ZugSTERBEDATUM 16 Februar 1996STERBEORT Neuenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Kutzschebauch amp oldid 237521447