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Die historische Altstadt ist ein Ortsteil von Gorlitz und Anziehungspunkt fur Touristen Neben vielen denkmalgeschutzten Gebauden ranken sich allerhand Sagen um die Gorlitzer Altstadt Historische AltstadtStadt GorlitzWappen von GorlitzKoordinaten 51 9 N 14 59 O 51 156111 14 983333 199 Koordinaten 51 9 22 N 14 59 0 OHohe 199 m u NNFlache 30 haEinwohner 2425 31 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 8 083 Einwohner km Postleitzahl 02826Vorwahl 03581Karte Lage der historischen AltstadtBlick uber die Gorlitzer AltstadtBlick uber die Gorlitzer Altstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Festlichkeiten 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sagen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schwarze Gasse in der Gorlitzer Altstadt nbsp Die Gorlitzer AltstadtNachdem das Siedlungsgebiet der Stadt sich ausweitete entstanden Mitte des 13 Jahrhunderts Anfange der heutigen Altstadt Neben einer Befestigungsanlage bestehend aus uber 20 Wachturmen einem Zwinger sowie einer Stadtmauer entstand auch das Gorlitzer Rathaus als Sitz der Verwaltung sowie der Unter und Obermarkt als Handelsplatze Ende des 15 Jahrhunderts kam der Kaisertrutz zur Gorlitzer Wallanlage hinzu Im Mittelalter fiel die Stadt mehreren Branden zum Opfer Dabei wurden viele Bauten unwiederbringlich zerstort Auch Teile der Peterskirche mussten erneuert werden Gorlitz wuchs zu einer reichen Handelsstadt heran Dies wurde durch die gunstige Lage an zwei der wichtigsten Handelsstrassen Europas begunstigt der Via Regia und der Neisse Talrand Strasse Architektonisch ist die Altstadt Schauplatz vieler Stilbegegnungen Renaissance Barock und Gotik sind im Stadtbild wiederzufinden Diese Vielzahl an Bauwerken und Stilen verdankt Gorlitz dem Umstand dass es im Zweiten Weltkrieg fast unbeschadigt blieb Wahrend des Sozialismus zerfiel die Bausubstanz immer mehr und es wurden Plane entworfen die Altstadt ganzlich zu beseitigen 1989 wurden die ersten Bohrlocher gesetzt in denen die Sprengladungen deponiert werden sollten An einigen Fassaden sind diese Locher heute noch zu sehen Die Wende brachte Investoren und damit Gelder in die Stadt Der damalige Oberburgermeister Wiesbadens Achim Exner wurde auf Grund seiner Forderung zum Erhalt der Altstadt zum Ehrenburger von Gorlitz ernannt Festlichkeiten BearbeitenGorlitzer Altstadtfest Die beliebteste und auch bestbesuchte Veranstaltung der Stadt ist das alljahrliche Altstadtfest Es hat ein mittelalterliches Flair das sich am letzten Augustwochenende jeden Jahres von Freitag bis Sonntag uber die Gorlitzer Altstadt legt Gaukler Musikanten und allerhand gastronomische Spezialitaten aus dem Mittelalter und der Gegenwart ziehen die Menschen aus ganz Deutschland an Zum Abschluss des Festes findet auf dem Obermarkt ein Feuerwerk statt In der Vergangenheit gab es Diskussionen das Fest ausfallen zu lassen da Gelder knapp waren Stattdessen wurde ein freiwilliger Wegzoll eingefuhrt aus dem das Spektakel zum Teil finanziert wird ViaThea Sinngemass heisst es Strassentheater Bei diesem Fest verwandelt sich die gesamte Altstadt fur ein Wochenende in eine Buhne fur Kunstler aus der ganzen Welt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Gorlitz Altstadt A K Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Gorlitz Altstadt L Z nbsp Das Neisse Wehr mit Vierradenmuhle nbsp Die Bruderstrasse mit Blick auf den Schonhof nbsp Kirchturme der Stadtkirche St Peter und PaulAltstadtbrucke Die am 20 Oktober 2004 neueroffnete Altstadtbrucke dient als Grenzubergang fur Fussganger zwischen dem deutschen und polnischen Teil der Stadt Drei und Vierradenmuhle Die Dreiradenmuhle befindet sich auf der polnischen Seite der Stadt und ist heute genau wie die Vierradenmuhle auf der deutschen Seite ein Restaurant direkt an der Neisse neben der Altstadtbrucke Die Vierradenmuhle bietet zudem die Moglichkeit auf einer Terrasse inmitten der Neisse zu speisen Das Rathaus Das historische Rathaus ist heute noch Sitz des Standesamtes und gilt als Blickfang und Touristenattraktion Im Inneren des Gebaudes befindet sich ein alter Paternosteraufzug Schonhof Der am Untermarkt gelegene Schonhof ist das alteste Renaissance Bauwerk in Gorlitz Es wurde 1525 vom Ratsbaumeister Wendel Roskopf dem Alteren erbaut Die Stadtturme Der Nikolaiturm der Dicke Turm sowie der Reichenbacher Turm gaben der Stadt den Beinamen Stadt der Turme Alle drei sind ehemalige Wachposten der historischen Stadtmauer und dienten den Turmwachtern nicht nur als Ausschaupunkt sondern auch als Wohnort Wahrend der Tourismussaison konnen die Turme unter fachkundiger Fuhrung besichtigt werden St Peter und Paulskirche Umgangssprachlich wird sie Peterskirche genannt Die zwei Turme sind pragnant fur die Silhouette der Stadt Sie gilt neben der Landeskrone und den alten Stadtmauerturmen als Wahrzeichen der Stadt Eine Legende besagt dass beim Montieren der Kugel auf einer der Turmspitzen ein junger Arbeiter verungluckte Der Arbeiter rutschte bei seiner Arbeit ab und konnte sich noch am Turm festhalten Trotz aller Bemuhungen den Mann vor dem Absturz zu bewahren schlug dieser auf das umliegende Kopfsteinpflaster auf Die Stelle des Absturzes wurde mit einem besonderen Pflasterstein gekennzeichnet Allerdings ist dieser Vorfall nicht bewiesen Waid und Renthaus Das alteste nichtkirchliche Gebaude der Stadt der damalige Aufbewahrungsort und Stapelplatz fur die Tuchfarbepflanze Waid aus dem 15 Jahrhundert ist heute Fortbildungszentrum fur Handwerk und Denkmalpflege e V Es steht direkt neben der Peterskirche Die Annenkapelle Die Familienchronik des Kaufmanns Hans Frenzel berichtet uber ein Gelubde das der Reiche Frenzel geleistet habe Er wollte der heiligen Anna eine Kapelle errichten da ihre Furbitte ihm einen Erben beschert habe Nach der Geburt des Sohnes Johannes hatte der reiche Kaufherr diese Kapelle gegen die Bedenken des Rates fur 8500 Gulden in den Jahren 1508 1512 vom Stadtbaumeister Albrecht Stieglitzer anstelle des abgebrochenen Herzogschlosses errichten lassen Schon 1505 hatte Frenzel dem Rat seine Absicht kundgetan Erst 1508 mit der rechtlichen Klarung der damit verbundenen Erdarbeiten konnte begonnen werden Kapellen und Kirchen zu errichten und mit Priesterstellen zu besetzen die ja dazugehorten stand einem gewohnlichen Stadtburger nicht zu Es war die Sache des Territorialherren in Ubereinstimmung mit dem Bischof Selbst die Fugger hatten sich nur einen Kapellenanbau bei St Ulrich und Afra in Augsburg gestatten durfen Was da in Gorlitz geschah war schon eine hochmutige Seltenheit Pfingsten 1512 fand dann die Weihe statt An der Annenkapelle amtierten fortan sieben Priester Als 1987 das Innere einer grundlichen Erneuerung unterzogen wurde kamen im Chorpolygon die Fundamente von drei Altaren zum Vorschein In ihrer Funktion als einer Art Herrschaftskapelle besass die Annenkapelle ursprunglich eine Empore mit einer Masswerkbrustung deren Rest seit dem Jahre 1900 den Altan uber dem damals neu angelegten Treppenhaus der Sudseite ziert Der unterhalb der ehemaligen Empore gelegene Raum ist seitdem als Turnhalle der benachbarten Schule durch eine daruberliegende Schulaula abgetrennt Die Aula besitzt dazu aber noch die alten Masswerkfenster zwischen den einwarts gestellten Wandpfeilern und das ursprungliche Netzrippengewolbe im traditionellen Prager Schema Nach der Reformation verodete die Annenkapelle 1620 wurde sie vorubergehend als reformierte Kirche der Besatzung es aus Bohmen vertriebenen Winterkonigs Friedrich V von der Pfalz benutzt Seit 1642 wurde sie dann als Tagungsort des Kleinen Priesterkollegiums und ab 1730 Kirchenraum des Armen Zucht und Waisenhauses das bis 1900 anstelle des anschliessenden Schulgebaudes stand Ab 1845 diente die Annenkapelle interimistisch als Gotteshaus der katholischen Gemeinde 1903 wurde das Waisenhaus abgebrochen und die Annenkapelle diente dann fortan als Turnhalle und Aula der Madchen Mittelschule Seit der Renovierung der Aula 1992 dient sie auch als Ausstellungsraum und dem ebenfalls 1992 wiederbelebten Oberlausitzer Kunstverein sowie Konzerten Sagen BearbeitenDer dreibeinige Hund Diese Sage erzahlt die Geschichte eines dreibeinigen Hundes welcher jedes Jahr zur Weihnachtsnacht seinen Weg durch die Altstadt in den Gorlitzer Zwinger sucht Der Hund darf dabei nicht gestort werden da einem sonst schreckliche Dinge widerfahren konnen wie es der Sage nach einst eine junge Stadtwache erfahren musste die dem Hund den Zugang zum Zwinger verwehren wollte Der kopflose Reiter Eine eher unbekanntere Sage Eine Gedenktafel auf der Peterstrasse erzahlt davon wie ein kopfloser Kutscher mit seinem Leichenwagen durch die Gorlitzer Altstadt spukte Der Klotzelmonch Die traurige Geschichte eines kleinen Madchens das von einem grausamen Monch geschandet und ermordet wurde Diese Sage basiert auf einem Verbrechen welches so stattgefunden haben soll Ein Monch unfahig sein Zolibat zu halten verging sich an einem kleinen Madchen Aus Angst seine Tat konne entdeckt werden ermordete er das Kind und legte die Leiche unter einer Grabplatte der Kirche zur Ruhe Ein Wanderschaftsbursche der zufallig in der Kirche war wurde unabsichtlich zum Mitwisser und half das Verbrechen aufzuklaren An der ehemaligen Lowen Apotheke die 1945 vor Kriegsende niederbrannte waren zwei Steinplastiken in der Fleischergasse angebracht Die eine zeigte die Mutter des Kindes die sehnsuchtig in Richtung Kirche blickte Ihr gegenuber war der Kopf eines unansehnlichen Mannes angebracht bei dem es sich wahrscheinlich um eine Darstellung des besagten Monches handelte Die Linde auf dem Kirchhof Die Gorlitzer Rechtsprechung galt als vorschnell und ungeduldig wenn es darum ging Todesstrafen zu verhangen So musste es auch ein Knecht eines Raubritters erfahren Dieser bestritt sogar unter Folter an der Wegelagerei seines Herren beteiligt gewesen zu sein Der Rat verurteilte ihn dennoch zum Tode Auf dem Weg zur Hinrichtung wurde dem Verurteilten gewahrt das Grab seiner Eltern zu besuchen Er riss eine kleine Linde heraus die auf dem Grab wuchs und pflanzte sie kopfuber wieder ein Er sprach zu seinen uberraschten Henkern dass es der Beweis seiner Unschuld sei wenn diese Zweige Halt fanden und die Wurzeln erbluhten In den folgenden Jahren wuchs und gedieh der Baum Der Jungling galt seitdem als begnadigt Eine weitere Legende dazu erzahlt vom Theologen und Pfarrer Martin Moller Primarius an der Peterskirche Ihm wurde im 16 Jahrhundert unterstellt er wurde die Lehre des Crypto Calvinismus verbreiten und nicht das Wort Gottes sprechen Hier erzahlt die Sage davon dass er einen Baum auf sein Grab pflanzen liess ebenfalls mit den Zweigen in der Erde Wenn dieser Baum wachse so sollte dies der Beweis sein dass er das Wort Gottes lehrte Der Nachtschmied Die wohl bekannteste Gorlitzer Sage erzahlt von einem fleissigen Schmied und dessen neuen Gesellen Der einst so fleissige Schmied begann faul zu werden und schob seine Arbeiten auf den Gesellen ab Eines Tages als der Geselle nicht in der Schmiede war tauchte ein Reiter auf und beauftragte den Schmied mit der Herstellung eines Tores Der Schmied schob auch diese Arbeit seinem Gesellen zu Wahrend dieser am Tor arbeitete betrank sich der Meister in seinem Stammlokal Am Tag vor der Fertigstellung war der Geselle verschwunden und das Schmiedestuck wie verhext es liess sich nicht fertigstellen Ein Ring am Tor zersprang jedes Mal nach dem letzten Hammerschlag Der Schmied arbeitete die ganze Nacht doch vergebens Noch in dieser Nacht verschwand der Schmied fur immer und mit ihm das besagte Tor Es soll sich bei dem Gesellen sowie dem Reiter um Luzifer personlich gehandelt haben Im gleichnamigen Lokal soll man den Schmied heute noch klopfen horen Beim Schmiedestuck soll es sich um das ehemalige Friedhofstor des Nikolaifriedhofs handeln welches heute die hintere Toreinfahrt im Hofe des Museums im Barockhaus Neissstrasse 30 verschliesst Die Ringe sind allerdings vollzahlig Blutiges Wasser Ursprunglich befand sich an der Stelle des Kaisertrutzes und den ihn umgebenden Hausern ein sumpfiges von Graben durchzogenes Gelande In dessen Mitte lag ein schlammiger Teich in dem die Frosche quakten Das war denn auch die schwachste Stelle der Gorlitzer Stadtbefestigung weshalb die Stadtvater nach der neuen Verteidigungsordnung von 1490 beschlossen hier eine gewaltige Bastion zu errichten eben den Kaisertrutz Als die Schweden im Dreissigjahrigen Krieg die Stadt besetzt hielten trotzten sie mit Erfolg den umlagernden kaiserlichen und kursachsischen Truppen Anno 1630 am 26 November so berichtet die Chronik habe man aber zu Gorlitz am Graben vor dem Reichenbacher Tore auf dem Eise grosse rote Flecken gesehen Da sei der Burgermeister mit vielen hundert Menschen hinausgegangen der Torhuter sei ins Wasser gegangen und habe einzelne Stuck Eis heraufgebracht die aber in helles klares Wasser zerschmolzen seien Ebenso habe man 1631 am 4 Januar wiederum in demselben Wassergraben einen formlichen Blutquell entdeckt wovor sich viele tausend Menschen entsetzt hatten Noch in demselben Jahr am 31 Oktober wurde die Stadt von den Kaiserlichen besetzt Anmerkung Fruher wurde farbiger Schnee z B Blutschnee wie hier in Gorlitz aberglaubisch gedeutet Diese Erscheinung wurde als Vorbote kommender Note angesehen Der Franzose Dr Saussure der als einer der ersten Naturforscher im Jahre 1778 roten Schnee am Grossen St Bernhard beobachtet hatte vermutete dass die rote Farbung durch roten Staub verursacht wurde Heutige Biologen wissen dass Blutschnee eine in den Alpen haufige Erscheinung ist Sie wird durch Abermillionen einzelliger Algen erzeugt die binnen weniger Tage Flecke von Zimmergrosse auf dem Schnee rot bedecken und sich von organischen Stoffen windzugewehten Staubes ernahren Der alte Reichenbacher wackelt Wie es zu den Sagen um einige Bauwerke und Strassen der Stadt Gorlitz und ihrer Umgebung gekommen ist soll das folgende Ereignis verdeutlichen Es geschah im Juni 1950 als ein Lehrling der Silberwarenwerkstatt Jahnsmuller amp Schroda den Turm erstieg und der ihn begleitende Turmer ihn darauf aufmerksam machte dass der Turm vom Zahn der Zeit eingeholt worden sei Immerhin wies das Bauwerk das schon 1375 Erwahnung fand einige Risse auf so dass es wohl bald auf den Obermarkt 1950 Leninplatz sich legen wurde und das Reichenbacher Tor damit den Zugang zur Altstadt sperren wurde Und eines Tages dann sturzte auch aus 20 Meter Hohe ein schweres Stuck des Konsolsteines auf die Strasse Bei genauer Untersuchung stellte sich dann heraus dass noch mehr solcher Steine sich anschickten in die Tiefe zu sturzen So wurden die Strassen dann zur Halfte gesperrt die Strassenbahn durfte den Obermarkt nicht mehr durchfahren Die Ratsherren mussten nun zu Fuss ins Rathaus am Untermarkt laufen Ein standiger Schutzmann wachte daruber dass die schweren Lastkraftwagenzuge in angemessener Geschwindigkeit um den Turm herumfuhren Herr Dr Ing Mann Professor fur Baustatik an der Technischen Hochschule Breslau sowie Professor Dr Ing Ruth von der Technischen Hochschule Dresden wurden zu Rate gezogen So kam es dass der Reichenbacher Turm mit einer schweren Ankerlage aus 50 Millimeter starkem Rundstahl mit Spannschlossern in 6 und 15 Meter Hohe versehen wurde Der Turmer bezeichnet das bei seinen Fuhrungen auf den Turm als Korsett Die Schandflecke an der Aussenwand durch die Spannschlosser verursacht wurden mit den Wappen der Stadte verdeckt die einst dem Sechsstadtebund angehorten Doch das allein genugte nicht der 50 Meter hohe Turm war nur mit 1 bis 1 20 Meter tiefgehenden Grundmauern versehen diese Turmfundamente mussten unbedingt verbreitert werden brauchten also eine Stahlbetonumschnurung Der ganze 50 Meter hohe Turm musste auf einen Stahlbetonkranz gestellt werden Samtliche Wasserrohre in der Nahe des Reichenbacher Turmes mussten entfernt oder umgelegt werden ohne das Bauwerk dabei zu beschadigen Dazu mussten alle Risse im Mauerwerk mit flussigem Zementbrei nach besonderen Patent mit Pressluftapparatur bei hohem Druck ausgespritzt werden Als der Lehrling von diesem Baugeschehen durch den Turmer erfuhr fragte er mit gutem Recht wie denn die Bauhandwerker unter dem machtigen Turm die Stahlbetonplatte wohl anbringen konnten Der Turmer antwortete ihm doch mit einem Schmunzeln Nun das war sehr einfach Da haben wir halt den Berggeist angerufen der gerade um die Landeskrone rumorte Der habe den Turm freiweg ein Stuck in die Hohe gehoben und so lange festgehalten bis die Maurer in aller Ruhe und Sorgfalt ihre Arbeit verrichtet hatten Dann habe er den Turm wieder behutsam auf seine Unterlage gesetzt Dieser Scherz wird wohl in 100 Jahren aus gefalliger Spielerei in eine Wiedergeburt einer Sage einmunden Ahnlich mogen manche Gorlitzer Sagen entstanden sein Sicherlich liegt ihnen daher eine wahre Begebenheit zugrunde Literatur BearbeitenKarl Haupt Gorlitzer Sagen Viadukt Verlag Gorlitz 2012 ISBN 978 3 929872 20 0 Einzelnachweise Bearbeiten goerlitz de Statistische Monatszahlen Stadt Gorlitz Monat Dezember 2011 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 18 Oktober 2012 abgerufen am 11 Juni 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goerlitz de Stadt und Ortsteile der Stadt Gorlitz Biesnitz Deutsch Ossig Hagenwerder Historische Altstadt Innenstadt Klein Neundorf Klingewalde Konigshufen Kunnerwitz Ludwigsdorf Nikolaivorstadt Ober Neundorf Rauschwalde Schlauroth Sudstadt Tauchritz Weinhubel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Historische Altstadt Gorlitz amp oldid 223851930