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Furschweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Namborn Landkreis St Wendel Saarland und bildet einen eigenen Gemeindebezirk Bis Ende 1973 war Furschweiler eine eigenstandige Gemeinde FurschweilerGemeinde NambornWappen von FurschweilerKoordinaten 49 31 N 7 11 O 49 51568 7 17802 350 Koordinaten 49 30 56 N 7 10 41 OHohe 350 m u NNFlache 3 26 km Einwohner 927 30 Jun 2023 1 Bevolkerungsdichte 284 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66640Vorwahl 06857Furschweiler Saarland Lage von Furschweiler im Saarland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Pfarrzugehorigkeit 3 Politik 3 1 Gemeindebezirk 3 2 Ortsvorsteher 3 3 Ortswappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Einwohnerzahlen 4 2 Verkehr 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt 350 m uber N N Ortsteile sind neben Furschweiler noch Metzelberg und Bornerhof Der Breitbach fliesst durch Furschweiler Geschichte BearbeitenErsterwahnung 1469 als Forswyler 1328 Born Bornerhof 1883 wurde am Hang des Metzelberges ein romisches Landgut Villa rustica freigelegt Beim Ausraumen dieser Villenreste wurden ein Steinbeil und ein Steinspitz gefunden beides Werkzeuge wie sie vor ca 4000 Jahren in der Jungsteinzeit hergestellt wurden Auf dem Bornhubel stiess ein Landwirt beim Pflugen auf Flachgraber der spateren La Tene Zeit die nachweisen dass schon in der vorromischen Eisenzeit 5 bis 3 Jahrhundert vor Christus hier Menschen ansassig waren Furschweiler wurde zwar erst am 9 Dezember 1469 zum ersten Mal urkundlich erwahnt aber besiedelt war die Gegend schon sehr viel fruher Keltische Wohnstatten sind zwar nicht vorhanden es wurden jedoch Graberfelder gefunden anhand derer es nachgewiesen ist dass hier Kelten gesiedelt haben mussen Im Zuge der Eroberung Galliens durch Julius Casar 58 51 v Chr kamen auch romische Legionare in die Namborner Gegend Es kam zu Kampfen an der heute Alten Trierer Strasse Die Treverer trugen ihre Gefallenen auf die Hohe wo heute das Reitscheider Kreuz an der Kreuzung Romerstrasse Gehweiler Weg steht und beerdigten in Massengrabern mit 30 Urnen uber die andere Asche gestreut war und 10 Minuten nordlich des Reitscheider Kreuzes entfernt nach Roschberg zu auf der Hohe links am Weg ihre Toten 2 Dieses Massengrab wurde bei einer Erweiterung eines Steinbruches freigelegt Im Rahmen der saarlandischen Gebiets und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Furschweiler am 1 Januar 1974 der Gemeinde Namborn zugeordnet 3 4 Verwaltungszugehorigkeit nach 1794 5 1798 bis 1814 Mairie Walhausen 1814 bis 10 Januar 1817 Burgermeisterei Walhausen 11 Januar 1817 bis 30 September 1823 Burgermeisterei Namborn 1 Oktober 1823 bis 31 Dezember 1835 Burgermeisterei Bliesen 1 Januar 1836 bis 22 Marz 1920 Burgermeisterei Oberkirchen 23 Marz 1920 bis 6 Mai 1921 Burgermeisterei Oberkirchen Sud 7 Mai 1921 bis 31 Juli 1935 Burgermeisterei Namborn 1 August 1935 bis 25 Februar 1947 Amt Namborn 26 Februar 1947 bis 31 August 1951 Verwaltungsbezirk Namborn 1 September 1951 bis 30 Juni 1952 Amt Namborn 1 Juli 1952 bis 31 Dezember 1973 Amt Oberkirchen Namborn 1 Januar 1974 bis heute Gemeinde NambornPfarrzugehorigkeit Bearbeiten Ehemals gehorte Furschweiler mit seiner 1828 eingesegneten Kirche St Anna zur Pfarrei St Wendelin in St Wendel Seit dem 4 Mai 1972 existiert eine eigene Pfarrei mit neun Orten Politik BearbeitenGemeindebezirk Bearbeiten Der Ortsrat mit neun Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 bei einer Wahlbeteiligung von 73 7 wie folgt zusammen CDU 73 40 7 Sitze SPD 26 60 2 SitzeOrtsvorsteher Bearbeiten 1974 bis 1984 Paul Loch CDU 1984 bis 2004 Ursula Kugler SPD 2004 bis heute Thomas Rein CDUOrtswappen Bearbeiten Ein Ortswappen fur den Gemeindebezirk Furschweiler wurde 1987 eingefuhrt Beschreibung In Gold ein bewurzelter gruner Lindenbaum belegt mit einem Mittelschildchen darin in Rot schwebend ein silbernes Kreuz auf hohen silbernen Sockel 6 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenKindergarten Furschweiler Einwohnerzahlen Bearbeiten 1787 141 Einwohner Amt St Wendel Kurfurstentum Trier 7 1819 218 Einwohner Burgermeisterei Namborn Furstentum Lichtenberg Sachsen Coburg 31 Hauser 8 1843 282 Einwohner Burgermeisterei Oberkirchen Rheinprovinz Konigreich Preussen 52 Wohnhauser 9 17 Mai 1939 728 Einwohner Amt Namborn Saarland Volkszahlung 1939 10 14 November 1951 848 Einwohner Amt Namborn Volkszahlung 1951 6 Juni 1961 990 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Volkszahlung 1961 186 Wohngebaude 11 27 Mai 1970 1 039 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Volkszahlung 1970 31 Dezember 1973 972 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Gebiets und Verwaltungsreform am 1 Januar 1974 12 25 Mai 1987 971 Einwohner Gemeinde Namborn Volkszahlung 1987 13 Verkehr Bearbeiten Die Landstrasse 133 fuhrt zur Autobahnauffahrt Freisen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorflinde in FurschweilerPfarrkirche St Anna Naturdenkmal LindePersonlichkeiten BearbeitenReinhold Sartorius 2 Januar 1921 19 Juni 2016 ehemaliger Amtsvorsteher des Amtes Oberkirchen Namborn und Burgermeister der Gemeinde NambornLiteratur BearbeitenHeimatbuch Furschweiler 1971 Heimatbuch Furschweiler und Bornerhof 2001Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furschweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik der Gemeinde Namborn Einwohner mit Haupt und Nebenwohnung in der Gemeinde zum 30 Juni 2023 Heimatbuch des Kreises St Wendel Dr Kolling von 1967 68 Neugliederungsgesetz NGG vom 19 Dezember 1973 44 veroffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973 Nr 48 S 857 PDF Seite 29 499 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 809 Dokumentendarstellung in der Orts Chronik Heisterberg ca 60 Dokumente Entwurf Ausfuhrung und Begrundung Horst Kohler Westhofer Weg 9 Mandelbachtal Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz II Band von Dr Wilhelm Fabricius 1898 S 128 Daniel Hinkelmann Die Verwaltungsbehorden im Furstentum Lichtenberg 1819 und weitere statistische Angaben In Heimatbuch des Landkreises St Wendel 12 1967 68 S 124 140 S 128 online als PDF bei landkreis st wendel de Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Zweiter Theil Georg Barsch 1846 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 35 Amtliches Gemeindeverzeichnis 11 Auflage nach dem Stande vom 27 Mai 1970 Volkszahlung und am 31 Dezember 1971 mit einer Verwaltungskarte mit Volkszahlungen 1939 1970 Statistisches Amt des Saarlandes 1972 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 24 Gemeindestatistik 1960 61 Teil 2 Gebaude und Wohnungen Ergebnisse der Gebaudezahlung am 6 Juni 1961 Statistisches Amt des Saarlandes 1964 Statistische Berichte des Statistischen Amtes des Saarlandes Bevolkerungsstand am 31 Dezember 1973 alter Gebietsstand und am 1 Januar 1974 neuer Gebietsstand Ausgegeben am 9 April 1974 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 84 Amtliches Gemeindeverzeichnis 13 Auflage nach dem Stande vom 31 Dezember 1989 Statistisches Amt des Saarlandes 1990Ortsteile von Namborn Baltersweiler Eisweiler Furschweiler Gehweiler Heisterberg Hirstein Hofeld Mauschbach Namborn Pinsweiler Roschberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furschweiler amp oldid 235736704