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Baltersweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Namborn im Landkreis St Wendel im Saarland und bildet einen eigenen Gemeindebezirk Bis Ende 1973 war Baltersweiler eine eigenstandige Gemeinde BaltersweilerGemeinde NambornWappen von BaltersweilerKoordinaten 49 30 N 7 10 O 49 495615 7 163944 295 Koordinaten 49 29 44 N 7 9 50 OHohe 295 m u NNFlache 2 46 km Einwohner 1120 30 Jun 2023 1 Bevolkerungsdichte 455 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66640Vorwahl 06851Baltersweiler Saarland Lage von Baltersweiler im Saarland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Pfarrzugehorigkeit 2 2 Einwohnerzahlen 3 Politik 3 1 Gemeindebezirk 3 2 Ortsvorsteher 3 3 Ortswappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBaltersweiler liegt im waldreichen Hugelland zwischen Blies und Nahe etwa 4 km von der Kreisstadt St Wendel entfernt Der Todtbach fliesst durch Baltersweiler Geschichte BearbeitenKeltische Funde lassen auf eine sehr fruhe Besiedlung schliessen Dass auch die Romer im Ort siedelten ist durch die Ausgrabung eines von ihnen errichteten Landhauses einer villa rustica in den Jahren 1892 und 1925 im Bereich des jetzigen Eisenbahnhaltepunktes belegt Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1304 als Balterswilre Nach dem Dreissigjahrigen Krieg fiel der Ort wust und wurde erst 1697 wieder besiedelt Im Rahmen der saarlandischen Gebiets und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Baltersweiler am 1 Januar 1974 der Gemeinde Namborn zugeordnet 2 3 Verwaltungszugehorigkeit nach 1794 4 1798 bis 1814 Mairie Walhausen 1814 bis 10 Januar 1817 Burgermeisterei Walhausen 11 Januar 1817 bis 30 September 1823 Burgermeisterei Namborn 1 Oktober 1823 bis 31 Dezember 1835 Burgermeisterei Bliesen 1 Januar 1836 bis 22 Marz 1920 Burgermeisterei Oberkirchen 23 Marz 1920 bis 6 Mai 1921 Burgermeisterei Oberkirchen Sud 7 Mai 1921 bis 31 Juli 1935 Burgermeisterei Namborn 1 August 1935 bis 25 Februar 1947 Amt Namborn 26 Februar 1947 bis 30 April 1947 Verwaltungsbezirk Namborn 1 Mai 1947 bis 31 August 1951 Verwaltungsbezirk St Wendel Land 1 September 1951 bis 30 Juni 1952 Amt St Wendel Land 1 Juli 1952 bis 31 Dezember 1973 Amt Oberkirchen Namborn 1 Januar 1974 bis heute Gemeinde NambornPfarrzugehorigkeit Bearbeiten Pfarrei St Wendelin St Wendel 1931 zur neuen Pfarrei St Anna in Alsfassen 1942 Errichtung der Expositur Baltersweiler 1942 Vikarie Baltersweiler 1946 Errichtung der Kirchengemeinde 1950 Pfarrvikarie 1952 Umpfarrung von Hofeld Pfarrei Furschweiler in die Kirchengemeinde Baltersweiler 1954 Errichtung der Pfarrgemeinde Baltersweiler Einwohnerzahlen Bearbeiten 1787 144 Einwohner Amt St Wendel Kurfurstentum Trier 5 1819 220 Einwohner Burgermeisterei Namborn Furstentum Lichtenberg Herzogtum Sachsen Coburg 28 Hauser 6 1843 325 Einwohner Burgermeisterei Oberkirchen Rheinprovinz Konigreich Preussen 55 Wohnhauser 7 17 Mai 1939 746 Einwohner Amt Namborn Saarland Volkszahlung 1939 8 14 November 1951 838 Einwohner Amt St Wendel Land Volkszahlung 1951 6 Juni 1961 978 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Volkszahlung 1961 194 Wohngebaude 9 27 Mai 1970 1096 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Volkszahlung 1970 31 Dezember 1973 1061 Einwohner Amt Oberkirchen Namborn Gebiets und Verwaltungsreform zum 1 Januar 1974 10 25 Mai 1987 1123 Einwohner Gemeinde Namborn Volkszahlung 1987 11 Politik BearbeitenGemeindebezirk Bearbeiten Der Ortsrat mit neun Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 bei einer Wahlbeteiligung von 70 80 wie folgt zusammen CDU 41 72 4 Sitze SPD 44 11 4 Sitze Freie Liste Namborn 14 17 1 SitzOrtsvorsteher Bearbeiten 1974 bis 2001 Ralph Dorr CDU 2002 bis 2014 Rudi Schwarz CDU 2014 bis 28 November 2018 Sascha Hilpusch SPD 18 Dezember 2018 bis heute Mark Klein SPDOrtswappen Bearbeiten Baltersweiler besitzt seit 1985 ein Ortswappen Beschreibung Durch eine eingebogene Spitze gespalten Vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz hinten in Silber ein goldgekronter rotbewhrter und rotgezungter blauer Lowe unten in Rot funf kreisformig gelegte silberne Rosen 12 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Der Ort hat einen Haltepunkt an der Nahetalbahn und wird durch die Linie RB 73 bedient Durch den Ort fuhrt die Skulpturenstrasse Durch Baltersweiler verlauft die von den Romern geschaffene Verbindung vom Rhein bei Strassburg an die Mosel die Alte Trierer Strasse die mittlerweile Teil des Saarland Rundwanderweges geworden ist Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Wendalinushohle ist ein anerkanntes Naturdenkmal Wahrzeichen des Ortes ist die 1950 erbaute Pfarrkirche St Willibrord mit 40 m hohem Kirchturm 1971 fand auf einem Hugel in Ortsnahe ein internationales Steinbildhauersymposium statt wovon heute noch die Skulpturenstrasse erhalten ist Personlichkeiten BearbeitenAloys Ohlmann Maler Anne Meier Hanze Annchen Namensgeber der Anne Meier Schule in Baltersweiler Maria Meier Meiersch Marieche Gemeinde Krankenschwester Alfred Bick Altburgermeister Trager des BundesverdienstkreuzesLiteratur BearbeitenJohann Engel Heimatbuch der Gemeinde Baltersweiler Das Dorf in Vergangenheit und Gegenwart Band 1 1957 2 Baltersweiler Heimatbuch 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baltersweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Ort auf www namborn de Literatur zu Baltersweiler in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik der Gemeinde Namborn Einwohner mit Haupt und Nebenwohnung in der Gemeinde zum 30 Juni 2023 Neugliederungsgesetz NGG vom 19 Dezember 1973 44 veroffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973 Nr 48 S 857 PDF Seite 29 499 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 809 Dokumentendarstellung in der Orts Chronik Heisterberg ca 60 Dokumente Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz II Band von Dr Wilhelm Fabricius 1898 S 128 Die Verwaltungsbehorden im Furstentum Lichtenberg 1819 und weitere statistische Angaben von Daniel Hinkelmann Heimatbuch des Landkreises St Wendel 1967 1968 XII Ausgabe S 124 Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Zweiter Theil Georg Barsch 1846 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 35 Amtliches Gemeindeverzeichnis 11 Auflage nach dem Stande vom 27 Mai 1970 Volkszahlung und am 31 Dezember 1971 mit einer Verwaltungskarte mit Volkszahlungen 1939 1970 Statistisches Amt des Saarlandes 1972 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 24 Gemeindestatistik 1960 61 Teil 2 Gebaude und Wohnungen Ergebnisse der Gebaudezahlung am 6 Juni 1961 Statistisches Amt des Saarlandes 1964 Statistische Berichte des Statistischen Amtes des Saarlandes Bevolkerungsstand am 31 Dezember 1973 alter Gebietsstand und am 1 Januar 1974 neuer Gebietsstand Ausgegeben am 9 April 1974 Einzelschriften zur Statistik des Saarlandes Nr 84 Amtliches Gemeindeverzeichnis 13 Auflage nach dem Stande vom 31 Dezember 1989 Statistisches Amt des Saarlandes 1990 Entwurf Ausfuhrung und Begrundung Horst Kohler Westhofer Weg 9 MandelbachtalOrtsteile von Namborn Baltersweiler Eisweiler Furschweiler Gehweiler Heisterberg Hirstein Hofeld Mauschbach Namborn Pinsweiler Roschberg Normdaten Geografikum GND 395144 3 lobid OGND AKS VIAF 130802451 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baltersweiler amp oldid 239276821