www.wikidata.de-de.nina.az
Fritz Schulz 9 Januar 1909 in Berlin 10 August 1993 in Berlin vollstandiger Name Fritz Georg Schulz war ein von den Nationalsozialisten verfolgter deutscher Bildhauer und Medailleur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen unvollstandig 3 Ausstellungen unvollstandig 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur chronologisch Leben und Werk BearbeitenSchulz absolvierte von 1923 bis 1927 eine Lehre als Holzbildhauer und arbeitete dann in seinem Beruf 1928 wurde er arbeitslos und er hielt sich dann 1929 mit Gelegenheitsarbeiten als Reklamemaler Tiefbauarbeiter und Flaschenwascher uber Wasser Schon 1925 hatte er enge Verbindung zur KPD und zum Rotfrontkampferbund aufgenommen Mit 19 Jahren trat er der KPD bei Er besuchte in Berlin die Marxistische Arbeiterschule MASCH und 1928 eine private Abendschule fur Bildhauer Von 1930 bis 1932 studierte er an der Kunstgewerbe und Handwerkerschule Berlin und nahm er Unterricht bei dem kommunistischen Bildhauer Heinz Tichauer An der Schule gehorte er zu den Organisatoren der Assoziation Revolutionarer bildender Kunstler ASSO unter den Studenten Von 1933 bis 1936 leistete er illegale antifaschistische Arbeit 1934 studierte er kurze Zeit in Berlin Bauplastik an der Preussischen Akademie der Kunste 1935 arbeitete er bei der UFA als Polier und als Hilfsarbeiter in einer Bautischlerei 1936 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt Seine kunstlerischen Arbeiten wurden vernichtet Nach der Entlassung aus dem Zuchthaus 1939 stand Schulz von 1942 unter Polizeiaufsicht Anschliessend wurde er zur Teilnahme am Zweiten Weltkrieg in das Strafbataillon 999 gesteckt Nach Kriegsende arbeitete Schulz von 1945 bis 1950 in der Sowjetischen Besatzungszone bzw der DDR als freischaffender Bildhauer ab 1948 mit seiner Frau der Keramikerin Eva Schulz Endert in der eigenen Werkstatt in Velten und dann in Berlin Von 1950 bis 1952 war Schulz Werklehrer am Padagogischen Institut der Humboldt Universitat zu Berlin Von 1952 bis 1953 arbeitete er als Bildhauer in der Meisterwerkstatt von Richard Paulick beim Wiederaufbau der Deutsche Staatsoper in Berlin Schulz schuf als Plastiker eine grosse Zahl von Arbeiten im offentlichen Raum wie Brunnen Spielplastiken und Wandgestaltungen sowie Kleinplastiken und Keramiken Besondere Bedeutung erlangte er als Medailleur Er gilt als der Nestor des Medaillenschaffens der DDR Schulz war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Teile seines Nachlasses befinden sich seit 1994 im Munzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin Ehrungen unvollstandig BearbeitenMedaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1979 Vaterlandischer Verdienstorden in BronzeAusstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1974 Berlin Galerie im Turm mit Eva Schulz Endert 1989 Berlin Galerie PassageAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1958 und 1960 Berlin Bezirkskunstausstellungen 1972 1973 Dresden VII Kunstausstellung der DDR 1978 1979 Berlin Altes Museum Revolution und Realismus Revolutionare Kunst in Deutschland 1917 bis 1933 Literatur chronologisch BearbeitenTraugott Stephanowitz Meister der kleinen Form Zu Portrat Medaillons von Fritz Schulz In Bildende Kunst Berlin 1 1969 S 38 40 Willy Unger Der Berliner Bildhauer Fritz Schulz Nestor des Medaillenschaffens in der DDR Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 Wolfgang Steguweit Hrsg Die Medaille und Gedenkmunze des 20 Jahrhunderts in Deutschland Munzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz 2000 S 342 Schulz Fritz Georg In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 867PersonendatenNAME Schulz FritzALTERNATIVNAMEN Schulz Fritz GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und MedailleurGEBURTSDATUM 9 Januar 1909GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 August 1993STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Schulz Bildhauer amp oldid 236863135