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Friedrich Fritz Harders 13 April 1909 in Mannheim 31 August 1973 in Dortmund war ein deutscher Industrieller und Manager Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Harders wurde als Sohn eines Oberingenieurs geboren Er besuchte zunachst die Burgerschule und das Gymnasium in Mannheim danach das Konig Albert Gymnasium in Leipzig und schliesslich das Stadtische Gymnasium in Dortmund an dem er im April 1927 das Abitur ablegte Im Anschluss studierte er bis 1933 Chemie Mathematik Mineralogie und Physik an den Universitaten in Halle und Munster 1930 bestand er das Erste und 1931 das Zweite Chemische Verbandsexamen Diplom Ingenieur Im Januar 1936 wurde er am mineralogisch petrographischen Institut der Universitat Munster zum Dr phil promoviert Dissertation Uber die Gesteine der Lowenburg Weitere Studien der Eisenhuttenkunde fuhrten ihn an die Bergakademie Clausthal an der er 1949 zum Dr Ing dissertierte Harders begann seine Karriere beim Versuchslaboratorium der Vereinigten Aluminium Werke AG in Toging am Inn wo er fur kurze Zeit arbeitete Er war von 1933 bis 1935 in der silikat chemischen und feuerfesten Abteilung des Forschungsinstitutes der Vereinigte Stahlwerke AG in Dusseldorf tatig und wechselte von dort als Laboratoriumsleiter und Direktionsassistent zu Stoecker amp Kunz einer Fabrik fur feuerfeste Produkte mit Sitz in Koln Mulheim 1937 kehrte er zu den Vereinigten Stahlwerken zuruck und wirkte bis 1939 fur die Kohle und Eisenforschungsgesellschaft in Dortmund Wahrend des Zweiten Weltkrieges arbeitete Harders als Betriebsingenieur und Betriebsleiter fur den Horder Bergwerks und Hutten Verein 1945 wurde er Werksdirektor und ein Jahr spater Vorstandsmitglied Der Horder Verein ging 1951 im Zuge der Neuordnung der deutschen Eisen und Stahlindustrie in die Dortmund Horder Huttenunion AG auf Harders der von 1949 bis 1952 der Stahltreuhandervereinigung angehorte hatte wurde 1952 Vorstandsmitglied und stieg 1962 zum Vorstandsvorsitzenden auf In dieser Funktion forderte er gemeinsam mit Willy Ochel die Fusion mit der Hoesch AG welche 1966 vollzogen wurde 1 Bei Hoesch bekleidete er ab 1968 ebenfalls den Posten des Vorstandsvorsitzenden 2 Hier engagierte er sich wiederum fur die Zusammenlegung von Aktiengesellschaften 3 und war massgeblich an der Bildung des Estel Konzerns beteiligt als Hoesch 1972 mit dem niederlandischen Stahlwerk Koninklijke Hoogovens fusionierte Harders blieb bis zu seinem Tode Vorsitzender des Hoesch und stellvertretender Vorsitzender des Estel Vorstandes Von 1969 bis 1973 war er Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh 4 Des Weiteren fungierte er als Prasident der Dortmunder Industrie und Handelskammer Fritz Harders war mit Ulla Taurke verheiratet und hatte sechs Kinder Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 Ausgabe Band 4 K G Saur Munchen 2006 ISBN 978 3 598 25034 7 S 430 Herrmann A L Degener Walter Habel Hrsg Wer ist wer Band 14 Arani Berlin 1962 S 516 Weblinks BearbeitenFritz Harders Internationales Biographisches Archiv 41 1973 vom 1 Oktober 1973 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten 13 zu Tisch In Der Spiegel Nr 5 1966 S 46 47 online 24 Januar 1966 Karussell der Posten In Der Spiegel Nr 14 1968 S 62 online 15 April 1968 Schlag gegen Thyssen In Der Spiegel Nr 16 1969 S 62 online 31 Marz 1969 150 Jahre Stahlinstitut VDEh eine Auswahlchronik Memento des Originals vom 15 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stahl online deVorsitzende des Stahlinstituts VDEh Leopold Hoesch 1860 1864 Carl Lueg 1879 1905 Friedrich Springorum 1905 1917 Albert Vogler 1917 1936 Fritz Springorum 1936 1939 Paul Goerens 1939 1945 Eduard Herzog 1946 1949 Hermann Schenck 1950 1968 Friedrich Harders 1969 1973 Gunter Klotzbach 1973 1978 Franz Josef Hufnagel 1979 1982 G Theodor Wuppermann 1983 1988 Karl August Zimmermann 1989 1994 Kurt Stahler 1995 1998 Ruprecht Vondran 1999 2000 Dieter Ameling 2000 2008 Hans Jurgen Kerkhoff 2008 2022 Henrik Adam seit 2023 Normdaten Person GND 189475447 lobid OGND AKS VIAF 171326796 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harders FritzALTERNATIVNAMEN Harders FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Industrieller und ManagerGEBURTSDATUM 13 April 1909GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 31 August 1973STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Harders amp oldid 233481886