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Fritz Eiche 9 August 1902 in Gresgen 26 November 1967 in Basel war ein deutscher Politiker KPD Eiche war zunachst als Weber in Seidenfabriken und Webereien in Zell und Tiengen beschaftigt und spater beruflich als Gewerkschaftssekretar tatig Er schloss sich 1919 der Sozialistischen Arbeiter Jugend an und trat in die SPD ein von der er 1923 zur KPD uberwechselte Wahrend der Zeit der Weimarer Republik war er gewahlter Stadtrat in Zell im Wiesental Wegen seiner Beteiligung am Oberbadischen Aufstand wurde er vom Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik wegen Begunstigung und Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz im Dezember 1924 zu einer Gefangnisstrafe von funf Monaten verurteilt 1 Fur die KPD war er 1931 in Mannheim als Leiter der Jugendabteilung Organisationsvolontar Redakteur und Hilfsarbeiter im Gewerkschaftsburo tatig Aufgrund seiner KPD Tatigkeit wurde er im Oktober 1931 in Rastatt inhaftiert und am 3 Juni 1932 wegen staatsfeindlicher Aktivitaten und wegen des Verteilens nicht genehmigter Flugblatter vom Staatsgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 21 Monaten Festungshaft verurteilt die er bis 6 August 1933 in Rastatt verbusste 1 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er ab dem 7 August 1933 in den Konzentrationslagern Heuberg und Kislau in Schutzhaft genommen und am 7 April 1934 entlassen Die folgenden sechs Monate musste er sich taglich auf der Polizeibehorde in Zell melden Zwei Wochen nach der Sommerolympiade in Berlin wurde Eiche in Lorrach in Untersuchungshaft genommen und sollte mit anderen KPD Mitgliedern wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt werden Da die anderen Angeklagten ihn nicht belasteten wurde er am 6 Oktober 1936 freigelassen 1 Ab 1941 musste er Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg leisten Im Jahre 1935 heiratete er Amalie Dietsche die beiden hatten drei Kinder Von 1947 bis zu seiner Mandatsniederlegung im Februar 1951 gehorte Eiche fur die KPD dem Badischen Landtag an sein Nachfolger war Max Faulhaber Bis 1962 war er Stadtrat in Zell im Wiesental seit dem KPD Verbot vom 17 August 1956 als Angehoriger der Unabhangigen Wahlervereinigung Weblinks BearbeitenEiche Fritz In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Ebbinghaus bis Eyrich KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 254 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 201 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Fritz Eiche auf landtag bw dePersonendatenNAME Eiche FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD GEBURTSDATUM 9 August 1902GEBURTSORT GresgenSTERBEDATUM 26 November 1967STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Eiche Politiker 1902 amp oldid 230653431