www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Freiherr von Pechmann 28 Juli 1862 in Wolfratshausen 6 Dezember 1919 in Eichstatt war ein bayerischer Generalleutnant im Ersten Weltkrieg Friedrich von Pechmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 1 4 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich war der Sohn des bayerischen Regierungs und Kreisbaurates Otto von Pechmann und dessen Ehefrau Sekunda geborene Striedinger 1 Der Offizier und Ingenieur Heinrich von Pechmann 1774 1861 war sein Grossvater 2 Militarkarriere Bearbeiten Pechmann trat nach Absolvierung der Realschule am 4 Oktober 1880 als Dreijahrig Freiwilliger in das 12 Infanterie Regiment Prinz Arnulf der Bayerischen Armee in Neu Ulm ein Hier wurde er am 13 August 1881 Portepeefahnrich sowie am 24 Mai 1883 Sekondeleutnant Ab 1890 war Pechmann bis 1893 jahrlich zur Militarschiessschule kommandiert wurde zwischenzeitlich am 13 Juni 1892 Premierleutnant und dann 1894 zur Unteroffiziersschule unter Stellung a la suite seines Regiments versetzt Mit seiner Beforderung zum Hauptmann am 17 Marz 1897 wurde Pechmann Kompaniechef in seinem Stammregiment Am 24 August 1898 folgte seine Versetzung nach Munchen in das Infanterie Leib Regiment und am 27 Oktober 1906 seine Beforderung zum Major Als solcher ubernahm Pechmann 1907 ein Bataillon im 17 Infanterie Regiment Orff ehe er im Jahr darauf zum Stab der 3 Infanteriebrigade versetzt wurde Es folgten dann Verwendungen bei der 2 Division sowie als Kommandeur der Militarschiessschule Augsburg In dieser Stellung wurde Pechmann am 7 Marz 1910 Oberstleutnant Nach seiner Beforderung zum Oberst am 19 September 1912 ubernahm Pechmann zum 1 Oktober des Jahres als Kommandeur das Infanterie Leib Regiment Unter seiner Agide feierte die Einheit im Sommer 1914 ihr 100 Grundungsjubilaum Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs fuhrte er sein Regiment in die Anfangsgefechte an der Westfront bei Badonviller Saarburg Gelaucourt Hauconcourt wurde am 10 September 1914 Generalmajor und gab schliesslich sein Kommando am 25 Dezember 1914 an Franz Xaver Epp ab Pechmann wurde daraufhin Kommandeur der neu aufgestellten 15 Reserve Infanterie Brigade Mit ihr war er zunachst bis Mai 1915 noch an der Westfront im Einsatz und verlegte dann kurzzeitig in den Osten um sich an der Durchbruchsschlacht von Lubaczow und der Schlacht bei Lemberg zu beteiligen Im Juli kehrte der Grossverband an die Westfront zuruck und lag hier im Stellungskrieg im Oberelsass 1916 kam es zum Einsatz wahrend der Schlacht an der Somme denen sich Stellungskampfe bei Roye Noyon anschlossen Pechmanns Brigade wurde dann dem Alpenkorps unterstellt und nahm mit diesem an Rumanienfeldzug teil Fur die erfolgreiche Ersturmung der Stellungen am Monte Cozia vom 23 Oktober bis 13 November 1916 wurde Pechmann mit der hochsten bayerischen Tapferkeitsauszeichnung dem Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens beliehen Mit Datum vom 19 Februar 1917 ubernahm Pechmann bis zum Kriegsende das Kommando uber die im Westen kampfende 1 Reserve Division Als solcher wurde er am 21 August 1918 Generalleutnant Mit dem Waffenstillstand von Compiegne fuhrte Pechmann seine Truppen in die Heimat zuruck und wurde nach deren Demobilisierung aus dem Militardienst verabschiedet Familie Bearbeiten Pechmann hatte sich am 6 Dezember 1897 im Kempten mit Elisabeth geborene Dornier verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Sohne und drei Tochter hervor Auszeichnungen Bearbeiten Bayerischer Militarverdienstorden II Klasse mit Schwertern Ehrenkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael Roter Adlerorden II Klasse mit Schwertern Osterreichisches Militarverdienstkreuz II Klasse mit Kriegsdekoration Ritter I Klasse des Ordens der Aufgehenden Sonne Kommandeur II Klasse des SchwertordensLiteratur BearbeitenRudolf Kramer Otto Freiherr von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Selbstverlag des bayerischen Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 S 370 371 Bayerns Goldenes Ehrenbuch Bayerisches Kriegsarchiv Verlag Joseph Hyronimus Munchen 1928 S 39 Reprint bei PHV Verlag Offenbach 2000 ISBN 3 934743 15 3 Pechmann Weblinks BearbeitenRegistereintrag in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Virtuti pro patria Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Munchen 1966 S 370 Adalbert Freiherr von Pechmann Pechmann Freiherren von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 151 Digitalisat Normdaten Person GND 138726949 lobid OGND AKS VIAF 90984836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pechmann Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Pechmann Friedrich Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Generalleutnant im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 28 Juli 1862GEBURTSORT WolfratshausenSTERBEDATUM 6 Dezember 1919STERBEORT Eichstatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Pechmann amp oldid 217366164