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Friedrich Serger 26 Januar 1822 in Gerlachsheim 12 Februar 1892 in Karlsruhe war ein badischer Jurist und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Betatigung 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Serger war der dritte Sohn von Ernst Serger ein im Dienste des Fursten von Salm stehender Hofrat und Domanenverwalter in Gerlachsheim Nach dem Besuch des Gymnasiums in Mannheim studierte Friedrich Serger Rechtswissenschaften in Bonn und Heidelberg 1840 trat er dem Corps Guestphalia Bonn und 1841 dem Corps Suevia Heidelberg bei 1 Nach Beendigung des Studiums wurde er 1844 Rechtspraktikant und 1849 Assessor beim Bezirksamt Mannheim Im weiteren Verlauf seiner Karriere wurde er 1858 Hofgerichtsrat in Mannheim 1864 Kreisgerichtsdirektor in Mosbach Neckar Odenwald Kreis 1869 Vizekanzler am Oberhofgericht in Mannheim und 1872 Kanzler am selben Gericht Zudem war er ausserordentliches Mitglied des badischen Staatsministeriums 1877 erfolgte die Ernennung zum Kreis und Hofgerichtsprasidenten in Karlsruhe 1879 zum Landgerichtsprasidenten in Karlsruhe Dort war er auch Prasident der kaiserlichen Disziplinarkammer 1881 wurde Serger zum Oberlandesgerichtsprasidenten in Karlsruhe ernannt Politische Betatigung BearbeitenFriedrich Serger war Mitglied der Nationalliberalen Partei Von 1871 bis 1872 gehorte Friedrich Serger fur den Wahlbezirk 53 Amt Mosbach der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung an Als Landtagsabgeordneter verfasste er hierbei unter anderem einen Bericht uber einen grossen Teil des sehr umfangreichen badischen Einfuhrungsgesetzes zum Reichsstrafgesetzbuch Von 1889 bis 1892 war Serger vom Grossherzog ernanntes Mitglied der Ersten Kammer der Badischen Standeversammlung und wahrend dieser Zeit auch Prasident der Kammer Ehrungen Bearbeiten1867 Ritterkreuz 1 Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1872 Kommandeur 2 Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 1883 Kommandeur 1 Klasse mit Stern des Ordens vom Zahringer Lowen 1889 Geheimer Rat 1 Klasse Wahl zum Ehrenmitglied des Corps Suevia Heidelberg 1 Literatur BearbeitenFriedrich von Weech und Albert Krieger Badische Biographien 5 Carl Winters Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1906 S 722 724 Armin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 305Einzelnachweise Bearbeiten a b Kosener Corpslisten 1960 10 275 67 302Prasidenten des Oberlandesgerichtes Karlsruhe Hermann Obkircher 1879 1881 Friedrich Serger 1881 1892 Richard Schneider 1892 1899 Friedrich Neubronn von Eisenburg 1899 1909 Emil Christian Dorner 1909 1915 Adelbert Duringer 1915 1917 Johann Anton Zehnter 1918 1922 Hermann Beck 1923 Ernst Bernauer 1923 1929 Karl Buzengeiger 1930 1937 Heinrich Reinle 1937 1945 Wilhelm Martens 1953 1954 Max Silberstein 1955 1963 Wilhelm Muller 1963 1967 Kurt Goller 1967 1975 Karlheinz Keller 1975 1986 Wilhelm Gohl 1986 1991 Heinz Jordan 1991 1998 Werner Munchbach 1998 2009 Christine Hugel 2009 2015 Alexander Riedel 2015 2022 Jorg Muller seit 2023 Normdaten Person GND 1012305945 lobid OGND AKS VIAF 170882444 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Serger FriedrichKURZBESCHREIBUNG badischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 26 Januar 1822GEBURTSORT GerlachsheimSTERBEDATUM 12 Februar 1892STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Serger amp oldid 233697288