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Christoph Friedrich Otto von Diericke 11 September 1743 in Potsdam 17 April 1819 in Schoneberg war ein preussischer Generalleutnant sowie Prases der General Ordens Kommission und Oberdirektor der Kriegsschulen Grab von Friedrich Otto von Diericke Evangel Friedhof Alt Schoneberg BerlinGrabstele von Friedrich Otto von Diericke Evangel Friedhof Alt Schoneberg Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Familie 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Christoph Friedrich Otto war der Sohn von Kaspar Christoph von Diericke 1706 1757 und dessen Ehefrau Rosine geborene Burgenroth 1718 1780 Sein Vater verstarb als preussischer Oberstleutnant im Regiment Garde an seinen Verletzungen die er sich in der Schlacht bei Leuthen zugezogen hatte Der Generalleutnant Christian Friedrich von Diericke war sein Onkel Militarkarriere Bearbeiten Diericke war ab 10 Mai 1758 Kadett in Berlin und wurde dann am 13 September 1760 als Gefreiterkorporal im Infanterieregiment von Canitz der Preussischen Armee angestellt Wahrend des Feldzugs 1760 63 befand sich Diericke 1760 kurzzeitig in russischer Gefangenschaft und beteiligte sich nach seiner Freilassung mit seinem Regiment am Gefecht bei Reichenbach der Verteidigung von Kolberg der Schlacht bei Torgau und zeichnete sich bei der Belagerung von Schweidnitz durch personlichen Mut aus Am 28 Februar 1764 wurde er schliesslich Sekondeleutnant In dieser Zeit bildete er sich an der Universitat seiner Garnison in Konigsberg weiter Im weiteren Verlauf seiner Militarkarriere wurde Diericke schliesslich am 11 Juni 1777 zum Kapitan befordert und zeitgleich zum Kompaniechef ernannt Als solcher nahm er am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Als Major seit 2 August 1785 kam er dann am 28 Dezember 1790 zum Infanterieregiment von Wildau Nr 14 Dort erfolgte am 9 Juni 1792 seine Beforderung zum Oberstleutnant Sechs Monate spater wurde er Regimentskommandeur und am 24 Januar 1794 Oberst Wahrend des Kosciuszko Aufstands in Polen konnte er sich im Gefecht bei Gross Magnisczewo am Orsitz auszeichnen Er besetzte eine strategisch wichtige Brucke und das Dorf Gross Magnisczewo Er eroberte eine dort stationierte Batterie und nahm ein Regiment Polen darunter den General Woitschisky gefangen Diericke selbst wurde dabei verwundet Fur diese Tat erhielt er den Pour le Merite 1799 wurde er Chef des Infanterieregiments von Hausen welches fortan seinen Namen trug Am 20 Mai 1800 wurde er mit Patent vom 26 Mai 1800 zum Generalmajor befordert Im Vierten Koalitionskrieg fuhrte er eine Division unter Generalleutnant Anton Wilhelm von L Estocq Nach der Schlacht bei Preussisch Eylau erhielt er vom preussischen Konig den Roten Adlerorden I Klasse und am 5 Mai 1808 durch den russischen Zaren Alexander I den St Annen Orden I Klasse Nach der Reorganisation der Preussischen Armee wurde er Chef des 5 Grenadier Regiments Am 17 September 1808 erfolgte seine Ernennung zum Generalleutnant Im Jahr 1809 wurde er Obergouverneur der koniglichen Prinzen und 1810 Oberdirektor der Kriegsschulen sowie Prases des General Ordens Kommission Fur seine langjahrigen Verdienste erhielt Diericke am 31 Oktober 1813 den Schwarzen Adlerorden Er starb am 17 April 1819 in seiner Sommerwohnung in Berlin Schoneberg und wurde auf dem dortigen Friedhof bestattet Familie BearbeitenEr war seit 16 Februar 1780 mit Antoniette Henriette Sophie Charlotte von Quotz aus dem Haus Thierenberg 1759 1797 verheiratet Das Paar hatte folgende Kinder Otto 1780 1860 preussischer Generalleutnant 31 Dezember 1815 Karoline von Guhlen 1796 1874 Karl Ludwig August Franz 1782 preussischer Rittmeister im Garde Ulanen Regiment Friedrich Wilhelm 1783 1848 preussischer Major a D 31 Dezember 1808 Fredericke Mackelburg 1784 1858 Karoline Louise Antonie 1784 1805 Friedrich Wilhelm 1786 1807 gefallen bei der Belagerung von Danzig als preussischer Sekondeleutnant im 14 Infanterie Regiment August Louis Viktor 1788 1829 preussischer Leutnant a D 3 April 1816 Henriette Johanna Karoline Passarge Amalie Juliana HeinrichLouis Adolf Franz 1792 1851 preussischer Oberst im 4 Kurassier Regiment 4 April 1820 Henriette Louise von Wechmar 1798 1840 aus dem Hause Zedlitz 17 Oktober 1847 Alwine Fredrike Henriette von Diericke 1823 1879 Ottilie Wilhelmine Johanna 1796 1806 Werke BearbeitenEin Wort uber den Preussischen Adel Digitalisat Lebenserinnerungen des Generalleutnants Christoph Friedrich Otto von Diericke und Uberblick uber die Geschichte des Geschlechts von Diericke Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 76 78 Nr 994 Preussische Provinzial Blatter Band 10 S 339 Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Pantheon des Preussischen Heeres S 144 Digitalisat Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 W T Bruer Berlin 1896 S 489f Digitalisat v Diericke Diericke Christian Friedrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 683 685 Normdaten Person GND 100599672 lobid OGND AKS LCCN no2002030898 VIAF 359007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diericke Friedrich Otto vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Koniglicher Erzieher SchriftstellerGEBURTSDATUM 11 September 1743GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 17 April 1819STERBEORT Schoneberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Otto von Diericke amp oldid 231574329