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Friedrich Ludwig Engelken 13 Mai 1749 in Repplin bei Stargard in Pommern 18 September 1826 in Stettin war ein evangelischer Theologe Padagoge sowie Generalsuperintendent von Pommern mit dem Titel Bischof Leben und Wirken BearbeitenFriedrich Ludwig Engelken wurde als Sohn des Pfarrers Stephan Heinrich Engelken in Repplin geboren Er erhielt Unterricht bei seinem Vater der ihn auf den Besuch des Groeningschen Collegiums einer Gelehrtenschule in Stargard vorbereitete die er von 1764 bis 1766 besuchte Anschliessend ging Engelken zum Studium der Philosophie und Theologie an die Brandenburgische Universitat Frankfurt Im Jahre 1770 wurde Engelken Subrektor der Gelehrtenschule in Frankfurt Oder und hielt von 1771 bis 1775 Vorlesungen uber Logik Metaphysik und Asthetik als Doktor der philosophischen Fakultat Ausserdem war er Assessor der Frankfurter Gelehrten Gesellschaft zum Nutzen der Wissenschaft und Kunste 1775 siedelte er nach Stargard uber um als Professor fur Stil und Poesie sowie als Lektor der franzosischen Sprache an eben dem Collegium tatig zu sein das er schon als Schuler besucht hatte Von 1785 bis 1790 war er Leiter des Collegiums und der damit verbundenen Stargarder Lateinschule Stadtschule Am 6 September 1787 heiratete Friedrich Ludwig Engelken die Pfarrerstochter Johanna Dorothea Henriette Splittgerber aus Stramehl bei Regenwalde Sie starb am 7 Februar 1807 Im Jahr 1787 wurde Engelken zusatzlich zu seiner Collegiumsleitung Hauptpastor an der Stargarder Johanniskirche Er trat als Verfechter schulreformerischer neologischer Ideen hervor deren auch den biblischen Unterricht betreffenden Lehrplane er 1788 dem Berliner Oberschulkollegium einreichte Im Jahre 1789 erhielt er eine Berufung nach Stettin als Archidiakonus an der dortigen Marienkirche und als Professor der orientalischen Sprachen an der Stettiner Gelehrtenschule Ein Jahr spater wurde er zum Konsistorialrat ernannt und 1793 erhielt er die Stelle des Hauptpastors an der Marienkirche und wurde Prapositus Propst bzw Superintendent des Alt Stettinischen Kirchenkreises der Gemeinden in der Umgebung der pommerschen Hauptstadt Im Agendenstreit nach der Union 1817 der lutherischen und reformierten Kirchen zur Evangelischen Kirche in Preussen nahm Engelken deutlich fur die Union Stellung Fur seine Verdienste im Allgemeinen und fur die Einfuhrung der Union und der Agende im Besonderen wurde er am 30 Januar 1826 zum Generalsuperintendenten der Kirchenprovinz Pommern ernannt Ihm wurde am 5 Februar 1826 der Titel Bischof verliehen Engelken trat die Nachfolge von Gottlieb Ringeltaube an Doch dieses Amt ubte er nur sieben Monate aus als er 77 jahrig verstarb Sein Nachfolger wurde Generalsuperintendent Carl Ritschl Literatur BearbeitenHans Moderow Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart Teil 1 Der Regierungsbezirk Stettin Stettin 1903 Hugo Gotthard Bloth Die Kirche in Pommern Auftrag und Dienst der Evangelischen Bischofe und Generalsuperintendenten der pommerschen Kirche von 1792 bis 1919 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern hrsg v Roderich Schmidt Reihe V Band 20 Bohlau Koln und Wien 1979 ISBN 3 412 03478 9 VorgangerAmtNachfolgerGottlieb RingeltaubeBischof und Generalsuperintendent von Pommern 1826Carl RitschlNormdaten Person GND 142162280 lobid OGND AKS VIAF 313238519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelken Friedrich LudwigKURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe Generalsuperintendent und Bischof von PommernGEBURTSDATUM 13 Mai 1749GEBURTSORT Repplin bei Stargard in PommernSTERBEDATUM 18 September 1826STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Ludwig Engelken amp oldid 204738942