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Friedrich Hermann 12 September 1880 in Rugenwaldermunde 24 Dezember 1937 in Wesermunde war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine Leben BearbeitenHermann trat am 12 April 1898 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte zunachst seine Grund und Schiffsausbildung Anschliessend besuchte er die Marineschule Ab Ende Oktober 1900 war er auf der Sachsen bzw auf der Niobe und avancierte bis Mitte September 1901 zum Leutnant zur See Zum 1 November 1901 kam Hermann als Adjutant auf das Linienschiff Kaiser Wilhelm der Grosse Anfang Oktober 1903 trat Hermann auf der Eleonore Woermann die Ausreise nach Westafrika an um auf dem im Stationsdienst eingesetzten Kanonenboot Habicht als Wach und Artillerieoffizier zu fungieren In dieser Eigenschaft wurde er am 27 Januar 1904 zum Oberleutnant zur See befordert und beteiligte sich mit Landungstrupps an der Niederschlagung des Aufstandes der Herero Wahrend des Gefechts bei Ovikokorero wurde Hermann verwundet und fur sein Wirken mit dem Kronen Orden IV Klasse mit Schwertern ausgezeichnet 1 2 Im Marz trat er uber Swakopmund die Heimreise an stand nach seiner Ruckkehr nach Deutschland zunachst zur Verfugung der I Marineinspektion und wurde am 1 Oktober 1904 Adjutant der Handwerkerabteilung der I Werftdivision Am 1 April 1906 wurde Hermann als Wach und 2 Artillerieoffizier auf den Grossen Kreuzer Prinz Adalbert versetzt Zugleich absolvierte er Artilleriekurse auf der Nymphe und der Schwaben Ende Marz 1908 stieg Hermann zum Kapitanleutnant auf trat Anfang Oktober die Ausreise nach Ostasien an und versah von November 1908 bis Juni 1911 Dienst als Kompaniefuhrer bei der Matrosenartillerieabteilung im deutschen Pachtgebiet Kiautschou Nach seiner knapp zweimonatigen Ruckreise war er von August 1911 bis Marz 1912 Kompaniefuhrer bei der I Matrosendivision in Kiel und anschliessend Abteilungsfuhrer bei der I Werftdivision Fur rund sechs Wochen kam er als Artillerieoffizier auf die Mecklenburg und dann Ende September 1912 als Wach und 2 Artillerieoffizier auf die Hannover Hier stieg er zum 1 Oktober 1913 zum 1 Artillerieoffizier auf und wurde nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 17 Oktober 1915 zum Korvettenkapitan befordert In gleicher Position war er ab Oktober 1916 auf dem Grosslinienschiff Konig Albert Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Hermann bei Kriegsende bis Dezember 1918 zum Stab der Hochseeflotte kommandiert und zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt Nach einer weiteren zur Verfugungstellung des IV Geschwaders war er ab Ende Januar 199 zunachst als Artilleriedirektor an der Kaiserlichen Werft Danzig tatig wurde in die Vorlaufige Reichsmarine ubernommen und fungierte vom 15 September 1919 bis zum 17 Januar 1920 als Vorstand der Versorgungsstelle Sassnitz Nach kurzzeitigen Verwendungen als Kommandeur der Minenstammabteilung der Ostsee und als Ausrustungsdirektor des Marinearsenals Kiel war er fur knapp drei Monate beurlaubt Am 3 Juni 1920 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der Schiffstammdivision der Ostsee Zugleich wirkte Hermann als Stadtkommandant von Kiel und war mit der Aufstellung der Kustenwehrabteilung Kiel beauftragt Vom 19 November 1920 bis zum 24 Marz 1921 war er Kommandeur der Kustenwehrabteilung III und stieg am 1 Januar zum Fregattenkapitan auf Anschliessend stand er erneut zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und wurde dem Schiffstamm der Arcona zugeteilt Mit der Wiederindienststellung des Schiffes erhielt Hermann am 25 Mai 1921 das Kommando uber den Leichten Kreuzer Am 3 Juli 1923 erfolgte seine Ernennung zum Kommandanten von Pillau und am 1 November 1925 die Beforderung zum Kapitan zur See Zugleich war er ab Ende Mai bis Anfang Oktober 1925 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Kommandeurs der Kustenwehrabteilung V beauftragt Am 18 Oktober 1926 wurde Hermann Hafenkapitan von Kiel und war zugleich Marinekommissar fur den Kaiser Wilhelm Kanal sowie Standortaltester von Kiel Er wurde am 4 Oktober 1927 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt und am 31 Dezember 1927 unter Verleihung des Charakters als Konteradmiral aus der Marine verabschiedet Nach seiner Verabschiedung wirkte Hermann vom 1 Juli 1930 bis zu seinem Tod als Reichskommissar beim Seeamt Bremerhaven Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 71 72 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 175 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 40 vom 2 April 1904 S 991 Reichsmarineamt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 298 vom 9 November 1904 S 414 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Januar 2022 PersonendatenNAME Hermann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der ReichsmarineGEBURTSDATUM 12 September 1880GEBURTSORT RugenwaldermundeSTERBEDATUM 24 Dezember 1937STERBEORT Wesermunde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hermann Admiral amp oldid 238499612