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Das 5 ha grosse Fraunhofer Steinbruch mit der Kennung ME 030 liegt auf dem Gebiet der Stadt Mettmann im Kreis Mettmann Der alte Steinbruch ist sudwestlich der Kernstadt von Mettmann im Neandertal gelegen ostlich angrenzend ist das Neandertal Museum Die Mettmanner Strasse L 357 mit der parallel fliessenden Dussel bildet die nordliche Grenze des Naturschutzgebietes Im Norden grenzt ein noch in Betrieb befindlicher Kalksteinbruch an Westlich schliesst sich das 34 ha grosse Naturschutzgebiet Westliches Neandertal ME 045 und nordlich das 6 ha grosse Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch ME 036 an 1 Fraunhofer Steinbruch IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaNSG Fraunhofer SteinbruchNSG Fraunhofer SteinbruchLage Mettmann Kreis Mettmann Nordrhein Westfalen DeutschlandFlache 5 haKennung ME 030WDPA ID 318411Natura 2000 ID DE 4707 302FFH Gebiet 269 haGeographische Lage 51 14 N 6 57 O 51 22646 6 94428 90 Koordinaten 51 13 35 N 6 56 39 OFraunhofer Steinbruch Nordrhein Westfalen Meereshohe von 80 m bis 100 m o 90 m Einrichtungsdatum 1993 Landschaftsplan 2012Rahmenplan Landschaftsplan Kreis MettmannVerwaltung Untere Landschaftsbehorde der Kreises Mettmann Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas Fachinfoformatonssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz schreibt uber das Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch Die nordexponierten Kalkfelsen werden von zwei Bermen unterbrochen auf denen sich ein Pionierwald entwickelt hat Der sudliche Bereich der Steinbruchsohle wird von licht und warmeliebenden Kalk Pionierrasen Magerwiesen und mageren Saumen eingenommen welche regelmassig gemaht werden Diese werden teilweise von einzelnen hohe Geholzen beschattet Im nordlichen Teil der Sohle entwickelt sich aus einem Weissdorngebusch ein Hainbuchen Wald mit Vogelkirsche und Bergulme Hier kommt das im NRW Flachland stark gefahrdete Moos Rhytidiadelphus triquestrus vor welches halboffene Standorte benotigt und durch die Beschattung gefahrdet ist Der sudostlichste Teil der Sohle ist im Bereich ehemaliger Gebaude befestigt Hier wurde ein aufgestandertes Holzhaus als Fledermausquartier errichtet Am nordlichen Ausgang des Steinbruchs zur Fundstelle des Neandertalers hin befindet sich ein kleiner offener Bereich mit sudexponierten Felsen der vom aufkommenden Wald beschattet wird Bedeutung hat das Gebiet besonders durch seinen ulmenreichen Schluchtwald prioritarer FFH Lebensraumtyp 9180 die Kalkpionierrasen prioritarer FFH LRT 6110 und Magerwiesen den naturnahem Bach und das Vorkommen gefahrdeter Moose sowie als potentieller Lebensraum fur Zauneidechsen Das Neandertal stellt insgesamt einen regional bedeutenden West Ost Vernetzungskorridor dar und ist ein international bedeutsames Gebiet zum Schutz der Natur Hauptentwicklungsziele sind Erhaltung und Optimierung eines ehemaligen Steinbruchs mit einer teilweise offenen besonnten Steinbruchsohle als Standort fur Kalkpionierrasen und Magerrasen sowie schattigen und offenen Felswanden als Lebensraum gefahrdeter Tier und Pflanzenarten die Entwicklung der Buchenwalder und der bachbegleitenden Erlen Eschenwalder die Entwicklung eines naturnahen Bachlaufs durch Wiederherstellung eigendynamischer Prozesse sowie die Entwicklung artenreicher Talwiesen und weiden Von den vielen seltenen und gefahrdeten Pflanzen und Tierarten des Naturschutzgebietes seien beispielhaft hervorgehoben Braunstieliger Streifenfarn Asplenium trichomanes s l RL 3 Grosses Zweiblatt Listera ovata RL 3 Rapunzel Glockenblume Campanula rapunculus Rippenfarn Blechnum spicant RL 3 Zerbrechlicher Blasenfarn Cystopteris fragilis RL 2 Rundblattriges Wintergrun Pyrola rotundifolia Trauben Gamander Teucrium botrys und der gesetzlich geschutzte Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium 2 3 4 Das Naturschutzgebiet ist als Teil des FFH Gebietes Neandertal in das Natura 2000 Biotopnetz einbezogen 5 nbsp Fraunhofer Steinbruch nbsp Zauneidechsen Paar Lacerta agilis nbsp Rundblattriges Wintergrun Pyrola rotundifolia nbsp Relikte des ehemaligen Steinbruchbetriebes nbsp Braunstieliger Streifenfarn Asplenium trichomanes nbsp Aufgestandertes Holzhaus als Fledermausquartier nbsp Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Kreis Mettmann Laubacher Steinbruch NeandertalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch ME 030 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Natura 2000 Gebiet Neandertal im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen 3 Landschaftsverband Rheinland KuLaDig Fraunhofer Bruch im NeandertalEinzelnachweise Bearbeiten Karte Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch auf openstreetmap org Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch ME 030 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen 1 Rote Liste gefahrdeter Arten RL Landesamt f Natur Umwelt und Verbraucherschutz LANUV NRW Farn Bluhpfl Stand 2020 2 Landschaftsplan Kreis Mettmann 2012 A 2 2 3b NSG Frauenhofer Steinbruch S 101 103 Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch ME 030 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenNaturschutzgebiete im Kreis Mettmann nbsp Naturschutzgebiet nbsp Altabgrabung Klingenberger Am Kirberger Loch Angertal Aprather Muhlenteich Bachtaler von Hasselbach und Conesbach Baulofsbruch Deilbachtal Velbert Dusselaue bei Godinghoven Felderbachtal Feuchtgebiet An der Heide Fraunhofer Steinbruch Fuchslochbachtal Siepener Bachtal Further Moor Grube 7 und ehemaliger Klarteich Hildener Heide Schonholz Hildener Heide ostlich Taubenberg Hildener Heide sudlich Sandberg Hildener Stadtwald Bereich Biesenbach Hildener Stadtwald Bereich Sandbach Krebsbach Hofermuhle Sud Hubbelrather Bachtal Huhnerbachtal Hummelsbach Ittertal Laubacher Steinbruch Laubachtal Mahnerter Bachtal Monheimer Baggersee Morper Bachtal Neandertal Ofter Bachtal mit Nebentalern Orkhaussee Rahmer Benden Scheiderbruch Ratinger Sandberge Ratinger Waldsee Rheinufer Urdenbacher Altrhein bei Baumberg Rheinufer Monheim Sandberg Sandgrube Homberg Sandgrube In der Bracht Schlackenhalde Bruchhauser Feuchtwiesen in Erkrath Schonheitsbachtal und Mauerbachtal Schwarzbachtal bei Gotzenberg Schwarzbachtal zwischen Dusseldorfer Strasse und Bahndamm Sporkelnbruch Haan Sporkelnbruch Hilden Steinbruch Schlupkothen Steinbruch Hefel Stinderbachtal Tongrube Majefski Uberanger Mark Hinkesforst Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue Vogelsangbachtal Walder bei Hugenpoet und Landsberg Westliches Neandertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fraunhofer Steinbruch amp oldid 236564448