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Das 6 ha grosse NaturschutzgebietLaubacher Steinbruch mit der Kennung ME 036 liegt auf dem Gebiet der Stadt Mettmann im Kreis Mettmann Der alte Steinbruch ist sudwestlich der Kernstadt von Mettmann im Neandertal gelegen ostlich angrenzend ist das Neandertal Museum Die Mettmanner Strasse L 357 mit der parallel fliessenden Dussel bildet die sudliche Grenze des Naturschutzgebietes Im Norden grenzt ein noch in Betrieb befindlicher Kalksteinbruch an Im Suden direkt gegenuber am linken Dusselufer schliesst sich das 34 ha grosse Naturschutzgebiet Westliches Neandertal ME 045 und das 5 ha grosse Naturschutzgebiet Fraunhofer Steinbruch ME 030 an 1 Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLaubach Wasserfall NeandertalLaubach Wasserfall NeandertalLage Mettmann Kreis Mettmann Nordrhein Westfalen DeutschlandFlache 6 haKennung ME 036WDPA ID 318714Natura 2000 ID DE 4707 302FFH Gebiet 269 haGeographische Lage 51 14 N 6 57 O 51 22836 6 94564 90 Koordinaten 51 13 42 N 6 56 44 OLaubacher Steinbruch Nordrhein Westfalen Meereshohe von 80 m bis 100 m o 90 m Einrichtungsdatum 1997 Landschaftsplan 2012Rahmenplan Landschaftsplan Kreis MettmannVerwaltung Untere Landschaftsbehorde der Kreises Mettmann Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Schutzziele 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Fachdienst des Landesamts fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz in NRW beschreibt das Naturschutzgebiet wie folgt Alter Steinbruch der zeitnah mit der Entdeckung der Neandertaler Uberreste entstanden ist deren historische Fundstatte sudlich an das Gebiet angrenzt Das Naturschutzgebiet ist Teil des FFH Gebietes Neandertal Durch die Werkstrasse die zum nordlich angrenzenden aktiven Steinbruch fuhrt wird das Gebiet geteilt Aufgrund einer Wannenstruktur auch zur Strasse hin steigt das Gelande an herrschen am Grund des westlichen Steinbruchs luftfeuchte Bedingungen in denen sich ein Ahorn Eschen Schluchtwald entwickelt hat Regional bedeutsam ist besonders das frequente Vorkommen der Berg Ulme in der zweiten Baumschicht Der felsenreiche Schluchtwald wird nach oben hin stellenweise durch trockene Hochstaudenfluren abgelost die an Felsfluren einer kleinflachigen Kalkschuttflur mit Mauerpfeffer Trockenrasen und Gebuschen von leicht thermophilem Charakter angrenzen Teilweise werden die Felsen vom aufkommenden Wald beschattet Die Felswande und Schutthalden des Steinbruchs sind durch den Kalkabbau entstanden dann aber der naturlichen Entwicklung uberlassen worden und konnen naturnah bezeichnet werden Lokal ist eine typische Kalkfelsvegetation ausgebildet wobei der Braunstielige Streifenfarn und in Abhangigkeit zur Beschattung verschiedene lebensraumtypischen Moosarten den Aspekt bestimmen Dennoch sind viele Kalkfelsbereiche als ausgesprochen vegetationsarm zu bezeichnen Am Westrand des Gebietes wurden weitere Felsen freigestellt Hier kommen wieder Gebusche und Hochstauden auf Der verrohrte Laubach wird als okologisch tot beschrieben Bis zum Durchlass unter der L 357 und der folgenden Mundung in die Dussel ist der Bach auf 85 m Lange durch einen galerieartigen Erlen Auwald gesaumt Im Osten der Werkstrasse wurde auf einem ehemaligen Sportplatzes ein Teich angelegt in dem Armleuchteralgen dominieren Daran schliessen sich ein Magerrasen und Gebusche an Hier wurden Eiablageplatze und Unterschlupfe fur Zauneidechsen angelegt Hier Die Felswand im Norden wird in diesem Abschnitt offengehalten Die offenen Flachen werden von einem Ahorn Schluchtwald umgeben Alle offenen Flachen des Gebietes werden von Zauneidechsen als Habitat genutzt Bedeutung hat das Gebiet besonders durch seinen ulmenreichen Schluchtwald prioritarer FFH Lebensraumtyp und die fur die FFH Gebietsmeldung ausschlaggebende Felsflur und kleinflachige Trockenrasen Vegetation sowie als Lebensraum fur Zauneidechsen Das Neandertal stellt insgesamt einen regional bedeutenden West Ost Vernetzungskorridor dar und ist als FFH Gebiet ein international bedeutsames Gebiet zum Schutz der Natur Hauptentwicklungsziel ist das Offenhalten und weitere Freistellen der Felsfluren und thermophiler Magerrasen und Saumgesellschaften 2 Schutzziele BearbeitenErhaltung der Schluchtwalder Erhalt und Entwicklung offener wie beschatteter Felspartien thermophiler Saume Mauerpfefferrasen und Magerrasen durch regelmassige Mahd und Freistellungsmassnahmen als Lebensraum gefahrdeter Tier und Pflanzenarten 3 nbsp Westliche Steinbruchwand nbsp Braunstieliger Streifenfarn Asplenium trichomanes nbsp Zauneidechsen Paar Lacerta agilis nbsp Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium nbsp Weisser Mauerpfeffer Sedum album nbsp Rapunzel Glockenblume Campanula rapunculus Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Kreis Mettmann NeandertalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch ME 036 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Natura 2000 Gebiet Neandertal im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Karte Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch auf openstreetmap org Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch ME 036 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Laubacher Steinbruch ME 036 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenNaturschutzgebiete im Kreis Mettmann nbsp Naturschutzgebiet nbsp Altabgrabung Klingenberger Am Kirberger Loch Angertal Aprather Muhlenteich Bachtaler von Hasselbach und Conesbach Baulofsbruch Deilbachtal Velbert Dusselaue bei Godinghoven Felderbachtal Feuchtgebiet An der Heide Fraunhofer Steinbruch Fuchslochbachtal Siepener Bachtal Further Moor Grube 7 und ehemaliger Klarteich Hildener Heide Schonholz Hildener Heide ostlich Taubenberg Hildener Heide sudlich Sandberg Hildener Stadtwald Bereich Biesenbach Hildener Stadtwald Bereich Sandbach Krebsbach Hofermuhle Sud Hubbelrather Bachtal Huhnerbachtal Hummelsbach Ittertal Laubacher Steinbruch Laubachtal Mahnerter Bachtal Monheimer Baggersee Morper Bachtal Neandertal Ofter Bachtal mit Nebentalern Orkhaussee Rahmer Benden Scheiderbruch Ratinger Sandberge Ratinger Waldsee Rheinufer Urdenbacher Altrhein bei Baumberg Rheinufer Monheim Sandberg Sandgrube Homberg Sandgrube In der Bracht Schlackenhalde Bruchhauser Feuchtwiesen in Erkrath Schonheitsbachtal und Mauerbachtal Schwarzbachtal bei Gotzenberg Schwarzbachtal zwischen Dusseldorfer Strasse und Bahndamm Sporkelnbruch Haan Sporkelnbruch Hilden Steinbruch Schlupkothen Steinbruch Hefel Stinderbachtal Tongrube Majefski Uberanger Mark Hinkesforst Urdenbacher Altrhein und Baumberger Aue Vogelsangbachtal Walder bei Hugenpoet und Landsberg Westliches Neandertal Abgerufen von https 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