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Der Zerbrechliche Blasenfarn Cystopteris fragilis ist ein in Mitteleuropa haufiger Vertreter der Wimperfarngewachse Woodsiaceae Zerbrechlicher BlasenfarnZerbrechlicher Blasenfarn Cystopteris fragilis SystematikFarneKlasse Echte Farne Polypodiopsida Ordnung Tupfelfarnartige Polypodiales Familie Wimperfarngewachse Woodsiaceae Gattung Blasenfarne Cystopteris Art Zerbrechlicher BlasenfarnWissenschaftlicher NameCystopteris fragilis L Bernh Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Taxonomie und Systematik 4 Verwendung 5 Belege 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Zerbrechliche Blasenfarn ist ein ausdauernder sommergruner Hemikryptophyt mit kurzem Rhizom Der Zerbrechliche Blasenfarn erreicht Wuchshohen von 10 bis 45 Zentimeter Die Fiedern sind haufig fiederteilig oder doppelt gefiedert Die Fiederchen sind zugespitzt oder auch eiformig Die Fiedern zweiter Ordnung sind gesagt gekerbt bis fiederschnittig Die letzten Adernaste laufen bei der Unterart subsp fragilis in die Fiederspitzen hin aus Die Sporen sind regelmassig stachelig bei der Unterart subsp dickieana nur runzelig Die Sporenreifezeit ist von Juli bis September Die Chromosomenzahl betragt 2n 4x 168 2n 5x 210 diese pentaploiden Pflanzen sind steril 2n 6x 252 oder 2n 8x 336 Vorkommen BearbeitenDer Zerbrechliche Blasenfarn ist weltweit verbreitet In Mitteleuropa ist er haufig und weit verbreitet Er wachst auf feuchten Kalkfelsen auf Mauern und in Steinschutthalden in Waldern Er ist kalkliebend und steigt bis in die alpine Hohenstufe bis 2400 m so z B am Widderstein in Vorarlberg 1 Im pflanzensoziologischen System gilt er als eine lokale Charakterart der Assoziation Asplenio viridis Cystopteridetum fragilis im Verband Cystopteridion fragilis dessen uberregionale Charakterart er ist Sie kommt auch in Schluchtwaldern des Verbands Tilio platyphylli Acerion pseudoplatani vor Taxonomie und Systematik BearbeitenDas Basionym Polypodium fragile L wurde 1753 von Carl von Linne in Species Plantarum erstveroffentlicht 2 Johann Jakob Bernhardi stellte ihn 1805 als Cystopteris fragilis L Bernhardi in die Gattung Cystopteris 3 Nach Euro Med gehoren zu dieser Art auch die folgenden Unterarten 4 Cystopteris fragilis L Bernh subsp fragilis Alpen Blasenfarn Cystopteris fragilis subsp alpina Lam Hartm wird von manchen Autoren auch als Art aufgefasst Cystopteris alpina Lam Desv Cystopteris fragilis subsp diaphana Bory Litard Syn Cystopteris filix fragilis subsp canariensis C Presl Jahand amp Maire wird von manchen Autoren auch als Art aufgefasst Cystopteris diaphana Bory Blasdell Das Verbreitungsgebiet umfasst die Azoren die Kanaren Madeira Portugal Spanien Marokko Algerien Grossbritannien Frankreich Korsika und Italien 4 Runzelsporiger Blasenfarn Cystopteris fragilis subsp dickieana R Sim Hyl wird von manchen Autoren auch als Art aufgefasst Cystopteris dickieana R Sim Hyl Verwendung BearbeitenDer Zerbrechliche Blasenfarn dient zuweilen als Zierfarn an luftfeuchten schattigen Mauern und kommt dort gelegentlich in attraktiven grosseren Bestanden vor Belege BearbeitenSiegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD ROM Version 1 1 Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2002 ISBN 3 494 01327 6 Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Einzelnachweise Bearbeiten Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 79 80 Carl von Linne Species Plantarum Band 2 Lars Salvius Stockholm 1753 S 1091 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww biodiversitylibrary org 2Fopenurl 3Fpid 3Dtitle 3A669 26volume 3D2 26issue 3D 26spage 3D1091 26date 3D1753 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Johann Jakob Bernhardi Dritter Versuch einer Anordnung der Farrnkrauter In Neues Journal fur die Botanik Band 1 Nr 2 1805 S 1 50 hier S 27 a b Christenhusz M amp Raab Straube E von 2013 Lycopodiophytina In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Cystopteris fragilis In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cystopteris fragilis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Zerbrechlicher Blasenfarn FloraWeb de Zerbrechlicher Blasenfarn In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Cystopteris fragilis L Bernh In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Verbreitung auf der Nordhalbkugel aus Eric Hulten Magnus Fries Atlas of North European vascular plants 1986 ISBN 3 87429 263 0 bei Den virtuella floran schwed Thomas Meyer Blasenfarn Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zerbrechlicher Blasenfarn amp oldid 234134416