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Graf Franz Wenzel von Wallis auf Carrighmain 4 Oktober 1696 14 Januar 1774 in Wien war k k Feldmarschall Ritter des goldenen Vliesses und Chef des Infanterie Regiments Nr 11 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenWallis entstammte einer alten ursprunglich irischen Familie Wallis von Carighmain deren osterreichischer Stammvater Richard Wallis 1632 als irischer Offizier in kaiserliche Dienste trat Er entstammte der Linie Budwitz und war der einzige Sohn des Freiherrn Franz Ernst von Wallis auf Carrighmain 12 Dezember 1702 und dessen Ehefrau der Freiin Anna Theresia von Rziczan 1722 1 Leben BearbeitenEr trat bereits in jungen Jahren in die kaiserliche Armee ein und kampfte 1716 und 1717 im Turkenkrieg und 1720 in Sizilien Im Jahr 1727 wird er in einem Bericht des englischen Bevollmachtigten St Saphorin einer der begabtesten und unterrichtetsten Offiziere des osterreichischen Heeres genannt Wallis war zu diesem Zeitpunkt bereits zum Oberst aufgestiegen Er wurde 1731 Chef des Infanterie Regiments Nr 59 wurde 1733 zum Generalfeldwachtmeister befordert und stand bei der Armee in Italien In der Schlacht bei Parma am 29 Juni 1734 wurde er verwundet Im Jahr 1735 wurde er zum Feldmarschall Lieutenant befordert und stand unter dem Feldzeugmeister Seckendorff am Rhein Am 17 April 1736 wurde er zum wirklichen Hofkriegsrat ernannt und zu Johann Palffy zur Armee in Ungarn versetzt Dort zeichnete er sich bei der Belagerung von Usitza sowie den Feldzugen in den Jahren 1738 und 1739 aus 1739 wurde er Chef des Infanterie Regiments Nr 11 Im November 1739 wurde er in die Festung Glogau versetzt die er zunachst in einen brauchbaren Zustand versetzen musste Am 16 Dezember 1740 marschierte Friedrich II in Schlesien ein der erste Schlesische Krieg brach los Die Osterreicher hatten Schlesien bereits geraumt nur in den Festungen Glogau Brieg und Neisse verblieben noch schwache Garnisonen Anfang Januar 1741 erreichten die Preussen unter Leopold von Anhalt Dessau Glogau und es erfolgte die Aufforderung zur Kapitulation die aber abgelehnt wurde Im Anfang Marz folgte die zweite Aufforderung die ebenfalls zuruckgewiesen wurde In der Nacht vom 8 auf den 9 Marz sturmten die Preussen die Festung die Osterreicher bemerkte den Angriff erst als die Preussen bereits die Walle uberstiegen hatten Wallis und der Generalmajor Franz Wenzel von Reisky von Dubnitz 20 August 1687 3 August 1741 2 versuchten noch einen Widerstand zu organisieren und gerieten in Gefangenschaft Reisky wurde schwer verletzt Wallis wurde nach Berlin gebracht und dort interniert aber bereits am 10 August kurz vor dem Waffenstillstand am 9 Oktober ausgetauscht Der Karriere von Wallis tat die Sache keinen Abbruch Im Mai 1742 kam er zur Armee in Bayern im Juli erfolgte seine Ernennung zum Feldzeugmeister Im November 1742 konnte er sich bei Leutmeritz auszeichnen 3 4 Wahrend des zweiten Schlesischen Krieges war er bei den Feldzugen 1743 und 1744 zunachst am Rhein in der Oberpfalz und in Bohmen unter dem Befehl des Herzogs Karl Alexander von Lothringen Als Friedrich II Prag bedrohte wurde die Armee schnell nach Bohmen verlegt Dort kampft er am 14 Februar 1745 bei Habelschwerdt und am 4 Juni bei Hohenfriedberg Nach dem Krieg wurde Wallis am 21 Oktober 1751 als kommandierender General nach Siebenburgen versetzt und blieb es bis 1758 Gubernator von Siebenburgen Am 29 Juni 1754 erfolgte die Beforderung zum Feldmarschall ausserdem erhielt er am 30 November 1765 den Orden vom Goldenen Vliess Nr 776 Nach seinem Tod 1774 in Wien wurde er im Erbbegrabnis in Mahrisch Budwitz beigesetzt Familie BearbeitenWallis heiratete am 23 Juli 1726 die Grafin Maria Rosa Regina von Thurheim 7 September 1705 20 Marz 1777 Das Paar hatte mehrere Kinder Franz Ernst 23 Februar 1729 18 April 1784 k k Kammerer Grafin Maria Maximiliane von Schaffgotsch 6 Februar 1741 nach 1805 5 Michael Johann Ignaz 4 Januar 1732 18 Dezember 1798 Feldmarschall Olivier Remigius 1 Oktober 1742 19 Juli 1799 Freiin Walburga von Hennet 11 Juni 1763 21 Februar 1844 Joseph 9 Juli 1747 27 November 1793 Antonia Salesianernonne Rosa 12 Juni 1744 Karoline SalesianernonneLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Wallis Franz Wenzel Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 52 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1885 S 255 f Digitalisat Neues genealogisches Reichs und Staats Handbuch auf das Jahr 1785 S 105f Fortgesetzte neue genealogisch historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten welche sich an den europaischen Hofen zugetragen 1774 S 801 Einzelnachweise Bearbeiten Europaisches Genealogisches Hand Buch Band 2 S 261 Genealogisch historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten welche sich an den europaischen Hofen zugetragen 1741 S 165 VERSUCH EINES TABELLARISCHEN VERZEICHNISSES DER KRIEGES BEGEBENHEITEN VOM MUNSTERSCHEN BIS ZUM HUBERTSBURGER FRIEDEN S 43 Europaische Fama S 578 Genealogisches Reichs und Staatshandbuch auf das Jahr 1802 S 687Normdaten Person GND 1196928398 lobid OGND AKS VIAF 2157159726878790696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wallis Franz Wenzel vonALTERNATIVNAMEN Franz Wenzel von Wallis auf CarrighmainKURZBESCHREIBUNG k k Feldmarschall Ritter des goldenen Vliesses und Chef des Infanterie Regiments Nr 11GEBURTSDATUM 4 Oktober 1696STERBEDATUM 14 Januar 1774STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Wenzel von Wallis amp oldid 221535913