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Franz Ulrich Ries 3 Januar 1695 Taufdatum in Breitenbach am Herzberg 6 November 1755 in Marburg war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Ulrich Ries war der dritte von sieben Sohnen von Johann Tobias Ries 13 November 1652 in Schmalkalden 27 Marz 1715 in Kassel 1 Regierungsrat und dessen Ehefrau Juliane Margarethe Stuckradt 27 September 1666 in Rothenberg 26 Juni 1740 in Kassel Von seinen Geschwistern ist namentlich bekannt Johann Philipp Ries 29 April 1693 in Breitenbach am Herzberg 26 April 1768 in Kassel Bergrat Er erhielt seinen ersten Unterricht seit 1702 auf dem Padagogium in Kassel und setzte diesen am Collegium Carolinum fort dort hielt er 1711 eine feierliche Rede fur die er vom Landgraf Karl ein Geschenk von 200 Talern erhielt 1713 begann er an der Universitat Marburg ein Studium der Theologie und horte hierzu Vorlesungen bei Bernhard Duising 1673 1735 Johann Siegmund Kirchmayer und Johann Heinrich Hottinger Er erweiterte seine Kenntnisse in den orientalischen Sprachen durch den Besuch der Vorlesungen von Georg Otho Johann Joachim Schroder Johann Caspar Santoroc und Johann Hermann Schmincke diese leiteten auch seine historischen und philosophischen Studien Von 1716 bis 1719 besuchte er die Universitat Heidelberg und horte dort die Vorlesungen von Johann Christian Kirchmayer bei dem er auch wohnte und Ludwig Christian Mieg der seine theologische Bildung massgeblich beeinflusste 1719 kehrte er nach Kassel zuruck und lebte dort bis 1721 bis er die ordentliche Professur der Philosophie an der Universitat Marburg erhielt Durch die Verteidigung seiner Dissertation de sacerdotis summi in Sanctum sanctorum ingressu bei Johann Christian Kirchmayer der inzwischen an die Universitat Marburg gekommen war erhielt er sein Lizenziat der Theologie Nach der Veroffentlichung seiner Abhandlung de unitate Dei ex rationis lumine demonstrata wurde er zum Dr theol promoviert 1728 wurde er ausserordentlicher Professor der Theologie an der theologischen Fakultat der Universitat Marburg 1735 nach dem Tod von Bernhard Duising erfolgte seine Ernennung zum dritten ordentlichen Professor der Theologie Zu seinen Studenten gehorten unter anderem Johann Wilhelm Krafft Johann Rudolph Anton Piderit Johann Wilhelm Schroder und Nikolaus Wilhelm Schroder Franz Ulrich Ries war mit Johanna Jakobe Tochter des Leibarztes des Grafen Friedrich von Ahlefeldt und Professor der Medizin Jacob van den Velde 1676 1737 verheiratet die Ehe blieb kinderlos Schriften Auswahl BearbeitenJohann Christian Kirchmayer Franz Ulrich Ries Dissertatio Theologica Inavgvralis De Sacerdotis Svmmi In Sanctvm S Cvm Sangvine Expiatorio Ingressv Ejvsqve Mysterio Marburgi Cattorum Mullerus 1725 Disquisitio critico theologica de visibili Spiritus S e coelo ad modum columbae super Christum descensu Marburg Cattorum Typis Philippi Casimiri Mulleri 1735 Commentatio Critico Theologica De Potestate Ab Uxore In Capite Agnoscenda Propter Angelos Marburg Cattorum Muller 1738 De visibili spiritus s e coelo ad modum columbae super Christum descensu auct Francisco Ulrico Ries Marburgi Cattorum Muller 1740 Disqvisitio theologica de peccati origin inhaerentis a parentibvs ad liberos propagatione pvblicata Gissae Krieger 1744 Dissertationum theologicarum De divinitate Sacrae Scripturae a variis atheorum deistarum aliorumque anti scripturariorum et Strophis Marburg 1747 Dissertationes Histor Theologicae De Nativitate Iesv Christi Variisqve Eivs Adivnctis Ac Circvmstantiis Marburg 1751 Tractatus theologico typicus de asylis sive urbibus refugii V T Marburg 1753 Commentatio theologica de arca foederis eivsqve fatis et significatione eorum mystica Marburg 1753 Tractatus theologico typicus de terra Canaan et omnibus ejus partibus earumque antitypo Marburg In officina Mulleriana 1755 Literatur BearbeitenFranz Ulrich Ries In Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Joechers Gelehrtenlexiko Bremen 1819 S 2151 Franz Ulrich Ries In Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts 3 Band Neustadt an der Orla 1833 S 600 f Franz Ulrich Ries In Johann Gottlob Wilhelm Dunkel Historisch critische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften 3 Band 1 Teil Kothen und Dessau 1757 S 237 f und 706 f Weblinks BearbeitenRies Franz Ulrich Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Johann Tobias Ries Merkel Zeller Genealogie Abgerufen am 13 September 2019 Normdaten Person GND 116544511 lobid OGND AKS VIAF 42591583 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ries Franz UlrichALTERNATIVNAMEN Ries Franciscus Ulricus Ries Johann Franz UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM getauft 3 Januar 1695GEBURTSORT Breitenbach am HerzbergSTERBEDATUM 6 November 1755STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Ulrich Ries amp oldid 218317640