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Franz Konstantin Rampa 13 September 1837 in Poschiavo 17 September 1888 in Chur war romisch katholischer Bischof des Bistums Chur Franz Konstantin Rampa 1837 1888 Bischof von Chur 1879 1888 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Landwirts Anton Rampa und der Maria Domenica Lacqua besuchte im Jahre 1854 die Kantonsschule in Chur und 1855 die Stiftsschule Gymnasium in Einsiedeln nach dem Abitur studierte er 1856 57 Theologie in Munchen 1857 58 an der romischen Universitat La Sapienza und anschliessend am Mailander Priesterseminar Dort empfing er am 25 Mai 1861 die Priesterweihe und wurde in den Klerus des Bistums Como inkardiniert Zunachst Vikar in seinem Geburtsort Poschiavo wurde er 1862 Lehrer in Chur und Zug Nach erfolgter Umkardinierung 1863 in den Klerus von Chur wurde er 1866 Pfarrer in Glarus 1868 erhielt er eine Professur fur Kirchenrecht und Exegese am Priesterseminar St Luzi in Chur Von 1871 bis 1874 war er Bundner Grossrat fur den Kreis Poschiavo Bischof Nikolaus Franz Florentini ernannte ihn 1875 zum nicht residierenden Domherr 1877 wurde er Geistlicher Rat und im Januar 1879 Bischoflicher Kanzler und Offizial unter Bischof Kaspar Willi Am 28 Mai 1879 wahlte das Churer Domkapitel Franz Konstantin Rampa fur den am 17 des Vormonats verstorbenen Kaspar Willi zum neuen Bischof von Chur Papst Leo XIII bestatigte am 22 September 1879 diese Wahl Die Bischofsweihe spendete ihm am 9 November 1879 in der Kathedrale St Maria Himmelfahrt in Chur der Bischof von St Gallen Karl Johann Greith 1 Mitkonsekratoren waren Eugene Lachat der Bischof von Basel und Johann Nepomuk Amberg Weihbischof in Brixen fur Feldkirch Rampa war ein pastoraler Bischof seine Hirtenbriefe hatten erfrischend gewirkt und durch sein menschenfreundliches Auftreten habe er die Herzen der Diozesanen alsbald gewonnen 2 Im Priesternachwuchs setzte er neue Akzente er verlangerte das Theologiestudium an seinem Priesterseminar von drei auf vier Jahre schickte seine Alumnen Priesteramtskandidaten auch zum Studium ans Erzbischofliche Priesterseminar nach Mailand wo er selbst studiert hatte und sorgte dort fur die notigen Freiplatze Er grundete Pfarreien liess neue Kirchen bauen ihm gelang es die katholische Kirchengemeinde in Zurich die sich nach dem Ersten Vatikanischen Konzil den Christkatholiken zugewandt haben zuruckzuholen Es wurde die grosste romisch katholische Kirchengemeinde im Bistum Chur Grossen Anteil hatte er am Wiederaufstieg von Kloster Disentis Nach einem Brand im Jahr 1846 kam das Klosterleben in der Benediktinerabtei weitestgehend zum Erliegen Eine Renovierung oder Restaurierung der Kathedrale konnte er nicht mehr realisieren da er 1886 schwer erkrankte Hirnhautentzundung lediglich den Bau einer neuen Hauptorgel konnte er in Auftrag geben Er starb im Alter von 51 Jahren und wurde im Friedhof neben der Kathedrale Maria Himmelfahrt beigesetzt 3 Literatur BearbeitenErwin Gatz Hrsg Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1785 1803 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1983 ISBN 3 428 05447 4 S 591 f Gregor Jaggi Franz Konstantin Rampa In Historisches Lexikon der Schweiz 16 Dezember 2011 Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Konstantin Rampa auf catholic hierarchy org abgerufen am 15 November 2016 Die Portraits der Churer Furst Bischofe im Rittersaal des Bischoflichen Schlosses in Chur Franz Konstantin Rampa 1879 1888 Memento vom 11 November 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Hierarchia Catholica Medii et Recentioris Aevi Band 8 S 234 Johann Georg Mayer Geschichte des Bistums Chur Band II S 679 Albert Fischer Franz Konstantin Rampa 1879 1888 VorgangerAmtNachfolgerKaspar WilliBischof von Chur 1879 1888Johannes Fidelis BattagliaNormdaten Person GND 102327504X lobid OGND AKS VIAF 305972922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rampa Franz KonstantinKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Bischof des Bistums ChurGEBURTSDATUM 13 September 1837GEBURTSORT PoschiavoSTERBEDATUM 17 September 1888STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Konstantin Rampa amp oldid 198407972