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Franz Karl von Sachsen Lauenburg 2 Mai 1594 30 November 1660 in Neuhaus war ein Prinz von Sachsen Lauenburg und General im Dreissigjahrigen Krieg Franz Karl von Sachsen LauenburgLeben BearbeitenFranz Karl war ein Sohn des Herzogs Franz II von Sachsen Lauenburg 1547 1619 aus dessen zweiter Ehe mit Maria 1566 1626 Tochter des Herzogs Julius von Braunschweig Wolfenbuttel Franz Karl trat in militarische Dienste nachdem er gemeinsam mit seinen Brudern seinen alteren Bruder August 1619 in einem Erbvertrag als Herzog von Sachsen Lauenburg bestatigte Nachdem er in verschiedenen Armeen diente wechselte er schliesslich in das protestantische Heer des Grafen Peter Ernst II von Mansfeld wo er gegen den Kaiser in Bohmen kampfte Im kaiserlichen Heer dienten auf der Gegenseite drei von Franz Karls Brudern Im Jahr 1623 erreichte Franz Karls alterer Bruder Julius Heinrich die Aussohnung mit Kaiser Ferdinand II Bei der Furstenversammlung in Lauenburg wurde 1625 beschlossen Niedersachsen unter den Schutz des danischen Konigs Christian IV gegen den Kaiser und die Katholische Liga zu stellen Franz Karl warb ein Regiment fur den Danenkonig und lagerte im neutralen Sachsen Lauenburg seines Bruders August wo er mit seinen Truppen feindselig auftrat Nach der Niederlage Christians suchte Franz Karl erneut die Aussohnung mit dem Kaiser wobei er sich Wallenstein bediente Am 19 September 1628 heiratete Franz Karl Agnes von Brandenburg Witwe des Herzogs Philipp Julius von Pommern Wiederum mit Hilfe Wallensteins erreichte Franz Julius dass seine Frau ihr Leibgedinge Barth behalten durfte Nachdem Konig Gustav II Adolf von Schweden 1630 in Pommern landete stellte sich Franz Karl umgehend als Obrist in dessen Dienste In der Residenz seines Bruders August in Ratzeburg geriet Franz Karl in die Gefangenschaft des kaiserlichen Feldherren Pappenheim war aber bald wieder als schwedischer Oberst in Dienst und wechselte nach dem Tod Gustav Adolfs in kursachsische Dienste wo ihm wieder eine Annaherung an das kaiserliche Lager gelang Unter dem Gesellschaftsnamen Der Schonste wurde er als Mitglied in die literarische Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen 1637 konvertierte Franz Karl zum Katholizismus und trat als Generalwachtmeister in kaiserliche Dienste Mit kaiserlicher Vermittlung heiratete Franz Karl nach dem Tod seiner ersten Gemahlin am 27 August 1639 in Odenburg Katharina von Brandenburg die schwer reiche Witwe des siebenburgischen Fursten Gabor Bethlen Seine Frau verkaufte alle ungarischen Besitzungen und zog zu ihrem Mann nach Deutschland wo sie 1644 starb Franz Karl heiratete nochmals 1651 Grafin Christine Elisabeth von Meggau Witwe des Freiherren Christoph Adolf von Teuff Im gleichen Jahr totete er im Duell den kursachsischen Generalmajor Eustachius von Loser Nach dem Ausscheiden aus dem Militardienst bereiste er Italien Er starb in Neuhaus und hinterliess trotz seiner drei Ehen lediglich ausserehelich geborene Kinder Literatur BearbeitenJohann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste in alphabetischer Folge Band 48 J f Gleditsch 1848 S 94 ff Digitalisat Normdaten Person GND 136198368 lobid OGND AKS VIAF 80584587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franz Karl von Sachsen LauenburgKURZBESCHREIBUNG Prinz von Sachsen LauenburgGEBURTSDATUM 2 Mai 1594STERBEDATUM 30 November 1660STERBEORT Amt Neuhaus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Karl von Sachsen Lauenburg amp oldid 219941214