Maria von Braunschweig-Wolfenbüttel (* 13. Januar 1566 in Schladen; † 13. August 1626 in Lauenburg) war eine Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel und durch Heirat Herzogin von Sachsen-Lauenburg.
Leben Bearbeiten
Maria war eine Tochter des Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1528–1589) aus dessen Ehe mit Hedwig (1540–1602), Tochter des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg.
Sie heiratete am 10. November 1582 in Wolfenbüttel als dessen zweite Ehefrau Herzog Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547–1619). Maria ließ 1608 in Franzhagen, welches ihr als Leibgedinge verschrieben worden war, eine Meierei und eine Hofkirche anlegen.
Maria ist an der Seite ihres Mannes in der dynastischen Grablege der Maria-Magdalenen-Kirche in Lauenburg an der Elbe beigesetzt.
Nachkommen Bearbeiten
Aus ihrer Ehe hatte Maria folgende vierzehn Kinder:
- Franz Julius (1584–1634)
- Julius Heinrich (1586–1665), Herzog von Sachsen-Lauenburg
- Ernst Ludwig (1587–1620), gefallen in Aschau
- Hedwig Sibylle (1588–1635)
- Juliane (1589–1630)
- Sabine Katharina (*/† 1591)
- Joachim Sigismund (1593–1629)
- Franz Karl (1594–1660)
- Rudolf Maximilian (1596–1647)
- Hedwig Marie (1597–1644)
- Franz Albrecht (1598–1642), gefallen
- Johann Georg (1600–1601)
- Sophie Hedwig (1601–1660)
- Franz Heinrich (1604–1658)
Literatur Bearbeiten
- Johann Samuel Ersch: Allgemeine encyclopädie der wissenschaften und künste, 1. Teil, Band 28, J. f. Gleditsch, 1848, S. 69
Einzelnachweise Bearbeiten
- Wilhelm Havemann: Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg, Band 2, Dieterichsche buchhandlung, 1855, S. 418
- Johann Friedrich Burmester: Beiträge zur Kirchengeschichte des Herzogthums Lauenburg, Bei dem Verfasser, 1832, S. 150
- Andrea Baresel-Brand: Grabdenkmäler nordeuropäischer Fürstenhäuser im Zeitalter der Renaissance 1550-1650, Verlag Ludwig, 2007, S. 241