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Franz Josef Wothe 21 Oktober 1910 in Bottrop 27 August 1994 in Hildesheim war ein katholischer Priester des Bistums Danzig und nach dem Krieg Apostolischer Visitator fur die vertriebenen Danziger Katholiken Er war Professor am Priesterseminar Hildesheim und Autor zahlreicher geistlicher und biografischer Publikationen Franz Josef Wothe um 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Josef Wothe machte 1930 in Koln das Abitur war seit 1932 Diozesanfuhrer der Gruppe Kolpings Wandernde Gesellen KWG und Verbandssekretar des Katholischen Gesellenvereins im Bistum Rottenburg 1 und studierte anschliessend Philosophie und katholische Theologie in Koln Bonn Tubingen und Munchen 1937 erwarb er mit einer Arbeit uber Adolph Kolping als Familienerzieher den Doktortitel Dr phil Danach stellte er sich in den Dienst des jungen Bistums Danzig und wurde am 9 Marz 1940 von Bischof Carl Maria Splett im Dom zu Oliva zum Priester geweiht Er wurde Vikar an St Nikolai in Danzig und 1941 Pfarradministrator 1943 Pfarrer an der Herz Jesu Kirche in Danzig Langfuhr Zugleich war er Studentenseelsorger an der Technischen Hochschule Nach Kriegsende und Vertreibung ging Wothe zunachst nach Menden Sauerland im Erzbistum Paderborn dann wieder nach Koln Sogleich bemuhte er sich um die Sammlung der Danziger Katholiken 1947 Jugendtreffen auf der Burg Gemen und setzte neben der Traditionspflege fruh auch Versohnungsakzente Gemener Botschaft 1947 wurde er zum Generalsekretar des Internationalen Kolpingwerks gewahlt 1949 rief ihn der Bischof von Munster in seine Diozese und vertraute ihm soziale und Bildungsaufgaben an In Munster war er 1952 Mitgrunder der Zentralstelle der Danziger Katholiken Als Bischof Splett nach Haft und Internierung 1958 nach Deutschland kam ernannte er Wothe zum Konsistorialrat fur das Bistum Danzig Von 1957 bis 1960 war er als Religionslehrer am Gymnasium Adolfinum in Moers tatig 1961 rief Bischof Heinrich Maria Janssen Wothe nach Hildesheim Dort wirkte er als Professor fur Pastoraltheologie am Priesterseminar und ubernahm Aufgaben in der diozesanen Bildungsarbeit Er publizierte zahlreiche Bucher und Zeitschriftenbeitrage 1965 erhielt er den Titel Papstlicher Geheimkammerer und nach dem Tod des Apostolischen Visitators Anton Behrendt 1968 wurde Franz Josef Wothe dessen Nachfolger Sein Wahlspruch war Opera mea Regi Meine Werke dem Konig Ps 45 2 EU Vulgata 2 Das Amt hatte er bis zur Emeritierung 1985 inne Auch danach setzte er sich fur den Bruckenschlag mit Polen ein Im Ruhestand machte Wothe die Erhaltung der Marienkapelle in Soder und die Belebung der Wallfahrt zu seinem Herzensanliegen Schriften BearbeitenKatholizismus heute Gottingen 1974 Kirche in der Synode Hildesheim 1968 Manner sprechen mit Gott Kevelaer 1968 Wortweisheit und Weltwahrheit Zum 100 Todestag Adolf Kolpings hrsg im Auftrag des Internationalen Kolpingwerkes Kolping Verlag Koln 1965 Carl Maria Splett Bischof von Danzig Hildesheim 1965 In jener Zeit ist hier und heute Munchen 1964 Geistliche Notizen Hildesheim 1962 Wilhelm Maxen Hildesheim 1962 Die kirchliche Totenfeier Kevelaer 1960 Kevelaer Kevelaer 1960 Carl Mosterts ein Leben fur die Jugend Kevelaer 1959 Haben unsere Organisationen eine Zukunft Recklinghausen 1958 Am Himmel ein grosses Zeichen Recklinghausen 1954 Vater Kolping Koln 1953 Die Kirche im deutschen Aufbruch Gesammelte Aufsatze Hrsg Bergisch Gladbach 1934 Literatur BearbeitenStefan Samerski Franz Josef Wothe 1910 1994 In Ders Hrsg Das Bistum Danzig in Lebensbildern Munster 2003 S 145 148 Digitalisat Sabine Vosskamp Katholische Kirche und Vertriebene in Westdeutschland Stuttgart 2007 biografische Anmerkung zu F J Wothe auf S 131Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Josef Wothe im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Albert Raem Katholischer Gesellenverein und Deutsche Kolpingsfamilie in der Zeit des Nationalsozialismus Mainz 1982 S 96 Anm 59 Wappen mit Wahlspruch auf der Gedenktafel fur die Danziger Martyrer in Soder Normdaten Person GND 10591262X lobid OGND AKS VIAF 12779654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wothe Franz JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester und AutorGEBURTSDATUM 21 Oktober 1910GEBURTSORT BottropSTERBEDATUM 27 August 1994STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Josef Wothe amp oldid 237168773