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Die Franzosische Tamariske Tamarix gallica ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tamarisken Tamarix in der Familie der Tamariskengewachse Tamaricaceae Franzosische TamariskeFranzosische Tamariske Tamarix gallica SystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Tamariskengewachse Tamaricaceae Gattung Tamarisken Tamarix Art Franzosische TamariskeWissenschaftlicher NameTamarix gallicaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Wirt 3 Vorkommen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus D Brandis Illustrations of the Forest Flora of North West and Central India 1874 nbsp Blutenstande am ZweigVegetative Merkmale Bearbeiten Die Franzosische Tamariske ist ein mehr oder weniger papilloser immergruner Strauch oder Baum und erreicht Wuchshohen von 2 bis 4 selten bis zu 10 Metern Der Stamm ist aufrecht und stark verzweigt seine Rinde ist dunkelbraun bis purpurfarben Die Aste sind rutenformig bogig ausgebreitet und reich verastelt Die Zweige sind fein gestreift und aufrecht bis schrag abstehend Die Laubblatter haben die Form von Schuppen und sind dicht schraubig angeordnet An jungen Zweigen uberdecken sie sich dachziegelartig Sie messen 1 bis 3 0 5 bis 1 Millimeter und sind meist anliegend sitzend einfach und schmal eiformig bis eilanzettlich mit spitzem oberen Ende Sie sind leicht gekielt an der Basis sind sie schneidig bis stangelumfassend kahl grau bis blau grun gefarbt und haben einen hautigen Rand sowie zahlreiche Drusen die kraterformig vertieft sind Sie werden oft als Windschutz gepflanzt Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis August Die kurz gestielten Bluten sitzen einzeln in den Achseln von lang zugespitzten schmal eiformigen Tragblattern an einjahrigen Zweigen und bilden dichte 1 bis 4 Zentimeter lange ahrige traubige Teilblutenstande zusammen haufig auch rispenformige Gesamtblutenstande Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig rosafarben bis weiss und haben einen Durchmesser von 2 bis 3 Millimetern Die Kelchblatter sind am oberen Ende zugespitzt eiformig bis lanzettlich und 0 5 bis 1 3 Millimeter lang Die funf Kronblatter sind am oberen Ende rund verkehrt eiformig 2 bis 3 5 Millimeter lang und abfallend Die Staubblatter sind am Grund verwachsen haben rosa Staubbeutel und haben fast die gleiche Lange wie die Krone Der Fruchtknoten ist oberstandig mit kurzen genaherten Griffeln Es ist ein Diskus vorhanden Die bei Reife hellrosafarbene Kapselfrucht ist bei einer Lange von 3 bis 4 Millimetern schmal kegelformig dreiklappig und enthalt viele Samen Die kleinen Samen weisen einen langen fedrigen Haarschopf auf und werden durch den Wind ausgebreitet Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 1 Wirt BearbeitenDie Franzosische Tamariske ist Wirt fur die beiden Russelkaferarten Coniatus tamarisci und Coniatus repandus Beide fressen an Knospen Blattern Bluten und beissen junge Triebe ab 2 3 Vorkommen BearbeitenDie Franzosische Tamariske lateinisch tamariscus 4 kommt im westlichen Mittelmeerraum sowie vom nordwestlichen Frankreich bis Sizilien vor im Osten reicht das Verbreitungsgebiet bis zum Territorium des ehemaligen Jugoslawien Die Franzosische Tamariske wachst an Kusten Flussufern sowie steinigen Hangen von den Ebenen bis ins Hugelland Sie gedeiht am besten auf feuchten salz oder gipshaltigen Boden an sonnigen Standorten Ursprunglich kommt sie in Spanien Frankreich und Italien vor 5 Sie ist in Grossbritannien in den Niederlanden und in den Vereinigten Staaten 5 eingeburgert Literatur BearbeitenMarkus Bollinger Matthias Erben Jurke Grau Gunther Heubl Strauchgeholze Steinbachs Naturfuhrer Mosaik Verlag GmbH Munchen 1996 ISBN 3 576 10560 3 Tamarix gallica PDF bei The University of Texas at Austin Tamarix gallica bei Flora Vascular Einzelnachweise Bearbeiten Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 667 Luca Fornasari Biology Ethology and Impact on the Host byConiatus tamarisci F Coleoptera Curculionidae a Natural Enemy ofTamarix spp Tamaricaceae saltcedar in France in Biological Control 13 25 40 1998 Article No BC980637 Luca Fornasari Ethology field biology and host suitability of Coniatus repandus a natural enemy of tamarisk in France in Bulletin of Insectology 57 2 S 117 126 2004 ISSN 1721 8861 1 Wouter S van den Berg Hrsg Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolai Ms 15624 15641 Kon Bibl te Brussel met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolai Hrsg von Sophie J van den Berg N V Boekhandel en Drukkerij E J Brill Leiden 1917 S 270 a b Tamarix im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 4 August 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franzosische Tamariske Tamarix gallica Album mit Bildern Videos und Audiodateien Tamarix gallica L Franzosische Tamariske FloraWeb de Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Verbreitung in den Niederlanden Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franzosische Tamariske amp oldid 237878804