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Die Franckh Koseritz sche Verschworung eine Militar und Zivilverschworung 1 war der Versuch einer republikanischen Revolution vorzuarbeiten Die Verschworung steht in Verbindung mit dem Frankfurter Wachensturm 2 Die Hauptverschworer waren Ernst Ludwig Koseritz 1805 1838 und Friedrich Gottlob Franckh 1802 1845 3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Vorbereitung 3 Der Plan und das Scheitern 4 Die Folgen 4 1 Militarische Beteiligte 4 2 Zivile Beteiligte 5 Beurteilung 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDer militarische Kopf der Verschworung war der Oberleutnant des 6 Regiments Ernst Ludwig Koseritz Er war als Leutnant ab 1825 Aufseher in der Festung Hohenasperg einem Gefangnis fur rechtskraftig verurteilte Straftater und politische Gefangene Hier hatte er Kontakt zu oppositionellen Studenten des Junglingsbundes Die Eindrucke der franzosischen Julirevolution 1830 und die Polen Begeisterung seiner Landsleute fur die Freiheitskampfer des polnischen Novemberaufstandes 1830 31 fuhrten ihn in das oppositionelle Lager Ab 1831 sammelte Koseritz zusammen mit dem Feldwebel Johann Samuel Lehr in den unteren Dienstgraden des Regiments Anhanger fur den vorgeblichen Zweck der Volkssache zu dienen Unter Mitoffizieren zog er die Oberleutnants Raht und Venninger sowie die Leutnants Becher von Muldenstein und Reitter in sein Vertrauen Des Weiteren suchte er Kontakt zu den polenfreundlichen Ludwigsburger Burgern darunter auch zum Gurtler Dorn Treffpunkt der Oppositionellen war die Weinschenke Rauberhohle Im April des Jahres 1832 kamen politische Emissare Abgesandte aus Frankreich nach Ludwigsburg und einer derselben Major Rosecky hatte als alter Soldat Einfluss auf die Stimmung der Gleichgesinnten 4 Der kategorische und unbeugsamste Ideenlieferant Gad Arnsberg war hingegen der Buchhandler Friedrich Gottlob Franckh der sich 1831 in Paris aufhielt 5 Dort hatte er Kontakt zum republikanischen Klub Les amis du peuple und lernte den Gesinnungsgenossen Georg David Hardegg kennen Die Deutsche Sektion des Les amis du peuple wurde von ihnen zusammen mit anderen deutschen Republikanern gegrundet Hardegg kehrte aus Paris im Dezember 1831 nach Wurttemberg zuruck Franckh im Marz des Jahres 1832 6 Sowohl Hardegg als auch Franckh suchten danach ihre Vorstellung der Einheit Deutschlands umzusetzen Hierfur reiste Franckh im Mai 1832 zum Hambacher Fest auf dem sich aus allen Teilen des Deutschen Bundes liberale burgerliche Oppositionelle trafen und die nationale Einheit Freiheit und Volkssouveranitat forderten einige der Teilnehmer sogar die offene Revolution 7 Im Nachgang des Hambacher Festes wurden von der Bundesregierung in der Freien Stadt Frankfurt Beschlusse erlassen die Repression gegen die Oppositionellen vorsahen Am 5 Juli 1832 beschloss die Bundesversammlung zehn Artikel zur Aufrechterhaltung der gesetzlichen Ruhe und Ordnung im Deutschen Bund die die sechs Artikel zuvor vom 28 Juni 1832 erganzten 8 Diese Beschlusse erzeugten in der oppositionellen Bewegung den Eindruck dass eine Reform auf gesetzlichem Wege aussichtslos erschien und daher eine Revolution als Notwendigkeit unausweichlich ware 4 Kurz nach dem Fest erreichten die Emissare Obermuller und von Rauschenplatt des Deutschen Press und Vaterlandsvereins Koseritz 9 Diese waren Abgesandte des Vereins der auch das Hambacher Fest im Vorfeld mitorganisiert hatte Aufgrund der Beschlusse musste der Verein in Frankfurt am Main neu konstituiert werden da sein bisheriger Hambacher Vorstand wegen Verfolgung in Haft kam beziehungsweise ausser Landes floh Vorbereitung BearbeitenKoseritz erhielt Kontakt zu Franckh uber den gemeinsamen Jugendfreund Rudolf Lohbauer der Redner auf dem Hambacher Fest gewesen war Gestutzt durch seine finanziellen Mittel reiste Frankh nach Frankfurt und traf die dortigen Verschworer so auch den Advokaten Franz Garth 9 Gleichzeitig liess sich Georg David Hardegg in Ludwigsburg in Vorbereitung auf einen etwaigen Aufstand bei Unteroffizieren Unterricht im Fechten und Exerzieren geben und hielt hierfur Verbindung mit den Republikanern in der Ludwigsburger Rauberhohle Er uberzeugte Jugendfreunde aus der Schulzeit von der Revolutionsidee und zog so seine Schulkameraden den Maler Friedrich Ludwig Gross den Apothekergehilfe Gottlieb Heinrich Mayer und den Medizinstudenten Gustav Widenmann ins Vertrauen Im August 1832 traf Koseritz in der Rauberhohle personlich auf Hardegg und Franckh 5 Bis zum Ende des Jahres 1832 tauschten die Verschworer sich uber den Fortgang der Planung aus Aus Frankfurt etwa reiste der Lehrer Friedrich Wilhelm Knobel nach Stuttgart zum Bericht Man wahnte sich der Unterstutzung durch die Armee fur die Revolution sicher und glaubte es kame zu einem Volksheer in Wurttemberg der Rheinpfalz dem Herzogtum Nassau dem Grossherzogtum Hessen und Kurfurstentum Hessen sobald man zur Tat uberging 9 Somit wurde Koseritz der militarische Anfuhrer wahrend Friedrich Gottlob Franckh und Georg David Hardegg die politische Leitung zufiel 5 Koseritz und Franckh waren der Meinung die Revolution musse selbst entfacht werden Im September 1832 beschlossen sie die konkrete Umsetzung im Folgejahr stattfinden zu lassen wobei Koseritz versprach den Impuls mit einem Militaraufstand einzuleiten 10 Hardegg hielt es fur notwendig die Idee noch starker in der Bevolkerung Wurttembergs zu verwurzeln und so die Chancen fur einen erfolgreichen Umsturz zu verbessern Ende 1832 kam es deswegen zu Differenzen zwischen ihm und Franckh uber den richtigen Zeitpunkt Sein Freund Mayer sagte spater dazu aus Der Unterschied bestand darin Franckh wollte eine Republik und dann erst das Schaffen einer republikanischen Gesinnung Hardegg dagegen vorher republikanische Gesinnung und dann erst Republik 11 Georg David Hardegg hatte im Herbst 1832 ein Studium in Tubingen aufgenommen und suchte dort Anhanger fur die Idee der Republik zu gewinnen Da er wenig Erfolg unter den Studenten hatte propagierte er unter den Bauern im Umland Von Franckh aus Stuttgart bezog er hierzu Flugblatter Anm 1 die er zusammen mit seinem ebenfalls nach Tubingen gezogenen Freund Mayer einmal war Widenmann dabei auf den Dorfern verteilte 11 Treu zu Thron und Altar stand die konservativ eingestellte Landbevolkerung der Idee feindlich gegenuber 12 Pfarrer die von Bauern informiert worden meldeten die Flugblatter an die Obrigkeit Diese veranlasste Ermittlungen welche auch zu Erfolgen fuhrte 12 Franckh reiste zu Beginn 1833 nach Frankfurt um die Zusage zum Aufstand zu geben da die Zeit drangte 10 Am 30 Januar 1833 wurden Mayer und Widenmann in Tubingen verhaftet Hardegg reiste nach Stuttgart um Franckh uber die Verhaftungen zu informieren und kehrte kurz darauf nach Tubingen zuruck Dort fand er sein Zimmer versiegelt vor und stellte sich freiwillig am Folgetag 12 Kurze Zeit spater am Neunten wurde auch Franckh verhaftet 10 Jedoch hielten sich die Verhafteten bei der Vernehmung zuruck sodass weitere Mitverschworer vorerst von der Regierung nicht ermittelt werden konnten 12 Die Verhaftungen beschleunigte die Umsturzplane Garth und Koseritz trafen sich am 3 Marz in Schluchtern nahe Heilbronn Auf Seiten Garths war der Apotheker Trapp aus Friedberg und der Kandidat Breidenstein aus Homburg anwesend Koseritz hatte Dorn mitgebracht Beide Seiten sicherten sich mit einstimmigen Beschluss zu nach vier Wochen am 3 April 1833 loszuschlagen 10 Koseritz versichert zwar dass er fur zwei Infanterie Regimenter einstehen konne jedoch war er sich der Sache selbst nicht sicher Er schickte deshalb je naher der Termin ruckte Dorn nach Frankfurt um zu erklaren dass die Sache in Wurttemberg nicht vorbereitet sei Garth tobte uber diese Nachricht und schickte den Gesandte mit der Aufforderung Wort zu halten und am 3 April unter allen Umstanden die Revolution zu eroffnen zuruck 10 Der Plan und das Scheitern Bearbeiten Hauptartikel Frankfurter Wachensturm In Frankfurt sollten einige Hundert moglichst bewaffnete Verschworer die Hauptwache sturmen Die Mannschaft sollte entwaffnet oder zum Anschluss uberredet werden und gemeinsam zum Bundestag ziehen um diesen in voller Sitzung aufzuheben Ein durch den Wachensturm entfesselter Volksaufstand hatte die Aktion abzusichern und wurde die Ruckeroberung durch loyale Truppen verhindern 13 Zeitgleich so hatte Koseritz den Plan die Garnisonskompanie von Hohenasperg aufzuwiegeln Die dortige Artillerie sollte daraufhin ausziehen und Stellung an den Pulverturmen bei Ludwigsburg beziehen Ausserdem wollte er um Mitternacht die beiden Infanterieregimenter der wurttembergischen Armee durch Unteroffiziere aus den Kasernen auf Stellung vor Stuttgart verlegen lassen um die Stadt abzuschneiden Die Reiterregimenter sollten beschaftigt bestenfalls auf die Seite der Revolutionare gezogen werden bis zum Eintreffen der Bauern Mit diesen zusammen wollte Koseritz zu den Toren hereinbrechen das Arsenal nehmen und die Bauern bewaffnen 14 Im Hohenasperger Arsenal so wurde im Vorfeld durch einen Einbruch herausgefunden lagerten Waffen fur rund 40 000 Mann 13 Nach Abschluss dieser Aktion sollte der Zug nach Stuttgart marschieren und dort den Konig gefangen nehmen und die Republik ausrufen 13 14 In Hessen und Rheinbayern waren ebensolche Aufstande geplant Zudem hatte man sich republikanisch gesinnter polnischer Offiziere versichert die aus ihrem franzosischen Exil nach Deutschland mit franzosischer Hilfstruppen einmarschieren wurden 14 Am 3 April 1833 erreichte Koseritz ein letzter Mahnbote aus Frankfurt in Ludwigsburg 14 Er ruckte vom gemeinsamen Plan mit den Frankfurtern ab Womoglich so schreibt Joachim Baur fehlte Hardegg laut Koseritz einer der entschiedensten Revolutionare und stets zum Losschlagen bereit als auch Frackh der immer nach vorn gedrangt hatte um sein Zogern zu durchbrechen 13 Koseritz sagte laut Biffart wir wollen sehen wie weit sie es da drunten treiben Am 5 April bevor die Nachricht von dem Ausgang des Wachensturms eintraf versammelte er in der Nahe von Ludwigsburg die vertrauten Unteroffiziere Doch schon am Nachmittag kam die Nachricht des Fehlschlags Koseritz brach daraufhin die Aktion ab Am 1 Juni wurde der Mitverschworer Dorn verhaftet und Koseritz selbst sechs Tage spater 14 Biffart schrieb der Plan ware unbedacht gewesen da alle Voraussetzungen ubertrieben waren Die Hohenasperger Besatzung war nicht gewonnen und nur 60 Unteroffiziere hatten die Teilnahme zugesagt In Stuttgart wusste man nichts von der Verschworung und die Bauern blieben ruhig 14 Joachim Baur schrieb der Plan klinge zwar fantastisch hatte aber eine reale Basis begrundet durch die Ereignisse der franzosischen belgischen und polnischen Erhebungen Die Stimmung in Deutschland und anderen europaischen Staaten gaben Hoffnung auf eine geeinte deutsche Republik in einem liberalen und von Furstenmacht befreiten Europa 13 Die Folgen BearbeitenNach Aufdeckung eines grosser werdenden Kreises an Verschworern wurden die Untersuchungen neu strukturiert Fur die beteiligten Zivilisten erklarte die Regierung den Koniglichen Gerichtshof des Neckarkreises in Esslingen als zustandig das Oberamtsgericht Tubingen befasste sich mit den Aktivitaten der Tubinger Burschenschaft und fur die militarischen Beteiligten ubernahm das Militargouvernement Ludwigsburg die Prozessfuhrung 15 Militarische Beteiligte Bearbeiten Koseritz und seine militarischen Anhanger wurden zwischen dem 23 und 31 Marz 1835 wegen Hochverrat abgeurteilt Koseritz wurde zu ehrloser Kassation Entlassung und Todesstrafe durch Erschiessen verurteilt ebenso sein Vertrauter der Feldwebel Lehr 14 Weitere militarische Beteiligte Anm 2 erhielten geringere Strafen Der Konig bestatigte das Urteil am 20 April 1835 Erst unmittelbar vor der Exekution am 24 April wurde die Todesstrafe erlassen Die Begnadigten Koseritz und Lehr wurden nach Bremen eskortiert mit Geldmitteln versehen und nach Amerika auf lebenslange Verbannung eingeschifft Die anderen Beteiligten traten die Strafen an 14 Zivile Beteiligte Bearbeiten Das gerichtliche Inquisitionsverfahren gegen verdachtige zivile Personen dauerte ungewohnlich lange und fand erst mit der Revision am 29 Januar 1839 ihr Ende 14 Konigliche Dekrete hatten im Juni 1833 aufgefordert die Untersuchungen und Verurteilungen zu beschleunigen doch erst 1835 wurden die Untersuchungsberichte fertiggestellt Die eigentlichen Gerichtsverfahren dauerten weitere drei Jahre Zwischen dem 23 Januar und dem 17 Februar 1838 wurden gegen 31 von ursprunglich 50 des Hochverrats Angeklagten Urteile verkundet Der Gurtler Christian Wilhelm Dorn wurde zu 15 Jahren Franckh und Hardegg zu je 14 Jahren Zuchthaus verurteilt unter Anrechnung eines Teils der funfjahrigen Untersuchungshaft Im Revisionsverfahren 1839 wurde das Strafmass bei einigen Angeklagten gemildert im Falle Franckhs und Hardeggs auf neun Jahre Die zweite Instanz bewertete die Verschworung nur als entfernte statt als unmittelbare Vorbereitung zum Umsturz Fur weitere zivile Beteiligte Anm 3 erstreckten sich die Strafen von 10 Jahren abwarts bis zu 2 Monaten Teilweise wurde die Haft fruhzeitig beendet durch eine konigliche Amnestie in Verbindung mit dem 25 jahrigen Regierungsjubilaum des Regenten Wilhelm I am 25 September 1841 16 Beurteilung BearbeitenJoachim Baur stellte 2000 fest dass die Verschworung in vielerlei Hinsicht fur ihre Zeit den Vormarz typisch ware Die Teilnehmer seien jung gewesen der Kreis nicht allein auf die akademische Jugend beschrankt sondern offen zum Kleinburgertum und der Handwerkerschaft Eingebettet ware die Unternehmung in eine europaische revolutionare Bewegung woraus sie ihren fast naiven Optimismus bezogen habe Aufklarerische Elemente vermischten sich mit revolutionarem Aktionismus wobei Ziele und Mittel nicht eindeutig definiert seien Die Hauptforderungen nach Baur seien Republik und die nationale Einheit Deutschlands mit liberaler Verfassung gewesen Daneben bestunden aber auch Uberlegungen zur Reformierbarkeit der Staaten Vorstellungen von konstitutioneller Monarchie neben radikaler Demokratie und burgerlich kapitalistische Ansichten wie auch fruhsozialistische und anarchistische Momente Vereint seien die Teilnehmer im Sinne des Fortschritts rechtmassig zu handeln und dies mit starkem oft leidenschaftlichem Willen und Uberzeugung zur Veranderung Auch ware die Reaktion der Regierungen die Niederschlagung beziehungsweise Erstickung des Aufstands und die oft folgenden drakonischen Strafen passend fur diese Zeit Die Repression war seit 1832 und spater 1834 nochmals verstarkt worden Somit bestand damals wenig Aussicht auf revolutionare Umgestaltung von Deutschland 5 Literatur BearbeitenM Biffart Geschichte der wurttembergischen Feste Hohenasperg Karl Aue Stuttgart 1858 S 123 ff Textarchiv Internet Archive Theodor Schon Zur Koserizschen Verschworung nach gutigst zur Verfugung gestellten Aufzeichnungen in Privatbesitz In Diozesanarchiv von Schwaben 25 Jg 1907 S 17 24 und S 33 41 Gad Arnsberg Der fruhdemokratisch revolutionare Gegenzug In Otto Borst Hrsg Aufruhr und Entsagung Vormarz 1815 1848 in Baden und Wurttemberg Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 0878 6 S 65 86 Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 In Historischer Verein fur Stadt und Kreis Ludwigsburg e V Hrsg Ludwigsburger Geschichtsblatter 54 Jg Ludwigsburg 2000 S 69 94 die exponauten com PDF Gad Arnsberg Demokraten Ultraliberale und sonstige Statsfeinde Zur wurttembergischen Militar und Zivilverschworungvon 1831 bis 1833 In Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Hrsg Politische Gefangene in Sudwestdeutschland Tubingen 2001 S 74 100 ISBN 3 87407 382 3 Gad Arnsberg uber die Notwendigkeit einer deutschen Republik Die wurttembergische Militar und Zivilverschworung 1831 1833 Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Forschungen 211 Kohlhammer Stuttgart 2017 Rezension W B Eine Erinnerung aus den dreissiger Jahren In Die Gartenlaube Heft 23 1863 S 365 367 Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenRevolutionare Umtriebe in dem Konigreich Wurttemberg insbesondere Militar Meuterei des Oberlieutennants Koseritz Digitales Archiv Marburg Hochverratsprozess gegen Oberleutnant Ernst Ludwig von Koseritz aus Gaisburg und Genossen Landesarchiv Baden WurttembergAnmerkungen Bearbeiten Titel der Flugschriften waren Deutschlands Wiedergeburt und Widerhall deutscher Volksstimme in Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 75 Die militarischen Beteiligten wurden wie folgt verurteilt Feldwebel Lehr als Gehilfe Koseritz Degradierung zum Soldaten schimpflicher Ausstossung aus dem Militar zur Todesstrafe durch Erschiessen Oberlieutenant Raht 5tes Infanterieregiment Entlassung und 4 jahrige strenge Haft Unterlieutenant Reitler 3tes Reiterregiment Entlassung und 2 jahrige strenge Haft Unterlieutenant Becher 4tes Infanterieregiment Entlassung und 2 jahrige strenge Haft Unterlieutenant von Muldenstein 8tes Infanterieregiment Entlassung und 2 jahrige strenge Haft Oberlieutenant Venningerdes 4tes Infanterieregiment Entlassung ohne Abschied jahrige strenge Haft Wachtmeister Essich 2tes Reiterregiment Degradierung schimpfliche Ausstossung und 5 jahrige Arbeitsstrafe Feldwebel Pallmer 6tes Infanterieregiment Degradierung schimpfliche Ausstossung und 5 jahrige Arbeitsstrafe Feldwebel Krafft 6tes Infanterieregiment Degradierung schimpfliche Ausstossung und 4 jahrige Arbeitsstrafe Feldwebel Breckle 6tes Infanterieregiment 3 jahrige Arbeitsstrafe Feldwebel Jung 5tes Infanterieregiment 3 jahrige Arbeitsstrafe Obermann Bellon 6tes Infanterieregiment 3 jahrige Arbeitsstrafe Obermann Zucker 6tes Infanterieregiment 3 jahrige Arbeitsstrafe Obermann Krafft 2 jahrige Arbeitsstrafe Obermann Keller 4 wochige Haft Stabssourier Ritter 3te Infanteriebrigade Degradierung schimpfliche Ausstossung jahrige Haft in M Biffart Stuttgart 1858 S 132 136 Die zivilen Beteiligten deren vermutliche Beteiligung untersucht wurde und Urteile in erster Instanz nach Berufung Franckh 14 Jahre Zuchthaus nach Revision 9 Jahre Hardegg 14 Jahre Zuchthaus nach Revision 9 Jahre Christian Wilhelm Dorn Gurtler aus Ludwigsburg 15 Jahre Zuchthaus in Franz Regle Der bayrische Volksfreund Nr 36 vom 3 Marz 1838 Franz Seraph Hubschmann Munchen 1838 Textarchiv Internet Archive Gottlieb Heinrich Mayer Apothekergehilfe aus Heilbronn Franz Malte Lithograph aus Stuttgart 9 Jahre in Franz Regle Der bayrische Volksfreund Nr 36 vom 3 Marz 1838 Franz Seraph Hubschmann Munchen 1838 Textarchiv Internet Archive Friedrich Ludwig Gross Maler aus Ludwigsburg Ernst Schreiber Rechtskonsulent aus Heilbronn 10 Jahre in Franz Regle Der bayrische Volksfreund Nr 36 vom 3 Marz 1838 Franz Seraph Hubschmann Munchen 1838 Textarchiv Internet Archive Albert Kraus Goldarbeiter aus Ludwigsburg Gustav Widemann stud med aus Ludwigsburg Ernst Friedrich Kauffmann Prazeptor aus Ludwigsburg Ferdinand Weihenmayer Architekt aus Ludwigsburg Gottlieb Friedrich Schwarz Backer aus Ludwigsburg Ferdinand Wilhelm Krauss Goldarbeiter aus Ludwigsburg Johannes Schertlen Lithograph aus Ulm Eduard Schmidlin Gartner aus Stuttgart Friedrich Dehm Schustergeselle aus Unterweissach Jakob Friedrich Kammerer Siebmacher aus Ludwigsburg Friederike Kammerer dessen Ehefrau Gottlob Buchle Uhrmacher aus Ludwigsburg Friedrich Himmelreich Kaufmann aus Ludwigsburg Gottlieb Korner Bierbrauer aus Ludwigsburg Josef Christoph Frech Backer aus Ludwigsburg Gottlob Friedrich Fiess Gutsbesitzer aus Hemmingen Gottfried Haller Hutmacher aus Stuttgart Kaspar Unz Bauer auf dem Egartenhof Heinrich Herrlinger Gutsbesitzer aus Grossgartach Karl Friedrich Eberbach Kaufmann aus Grossgartach Karl Kower Kandidat aus Reichenbach Alois Schmitt Privatlehrer aus Stuttgart Gottlob Tafel Rechtskonsulent aus Stuttgart Friedrich Rodinger Rechtskonsulent aus Stuttgart Dr Wilhelm Friedrich Schaufelen Stadtarzt aus Mockmuhl Friedrich Roscher Skribent aus Stuttgart Wilhelm Wagner Rechtskonsulent aus Balingen Hermann 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Geschichte Vom Ende des Alten Reiches bis zum Ende der Monarchien Klett Cotta Stuttgart 1992 ISBN 3 608 91467 6 S 296 books google de M Biffart Geschichte der wurttembergischen Feste Hohenasperg Karl Aue Stuttgart 1858 S 123 ff Textarchiv Internet Archive Franz Regle Der bayrische Volksfreund Franz Seraph Hubschmann Munchen 1838 Sp 299 Textarchiv Internet Archive a b M Biffart Stuttgart 1858 S 127 f a b c d Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 In Historischer Verein fur Stadt und Kreis Ludwigsburg e V Hrsg Ludwigsburger Geschichtsblatter Band 54 Ludwigsburg 2000 S 69 94 die exponauten com PDF online Memento des Originals vom 8 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www die exponauten com Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 71 f Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 73 f Otto Busch Handbuch der Preussischen Geschichte Band 2 Walter de Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 008322 1 S 195 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c M Biffart Stuttgart 1858 S 129 f a b c d e M Biffart Stuttgart 1858 S 131 f a b Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 75 a b c d Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 76 f a b c d e Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 74 f 77 a b c d e f g h i M Biffart Stuttgart 1858 S 132 136 Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 78 Joachim Baur Ein Revolutionar mit zwei Anlaufen Georg David Hardegg aus Eglosheim 1812 1879 54 2000 S 79 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franckh Koseritz sche Verschworung amp oldid 228710551