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Das Fort Rustersiel Fort I war als Bestandteil des Festungsplans Wilhelmshavens ein Element zum Schutz des preussischen Kriegshafens in Wilhelmshaven 1 Es liegt im Stadtteil Rustersiel in der Nahe der Maade Es ist das am besten erhaltene Fort der Festungsanlagen Wilhelmshavens Das Fort Rustersiel von Sudwesten Fort Rustersiel von Norden aus gesehen In der Bildmitte die ostliche Bastion rechts davon die westliche Bastion Der Graben hat hier eine Breite von knapp 60 Metern Betonreste ausserhalb der Graft am Fort an der Ostseite Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Geschichte 2 1 Bau 2 2 Fortifikationsstrasse 2 3 Nutzung 3 Bewaffnung und Belegung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAufbau BearbeitenVon Sudwesten nach Nordosten hat das Fort eine Gesamtlange von 420 Metern und eine Breite von 265 Metern Die Graft der Anlage ist bis zu 70 Meter breit Der Wall der Anlage ist bis zu 6 Meter hoch Es gibt an der Nordnordwestlichen Langseite noch Reste von Kasematten und Bunkern die in Ziegelbauweise errichtet wurden Nach Norden bestand uber die Mowenstrasse eine Verbindung zum Aussenfort Altona 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Position der Forts zum Schutz Wilhelmshavens Bau Bearbeiten Die Maadeforts Rustersiel Mariensiel und Schaar wurden am 4 August 1876 in der Wilhelmshavener Zeitung ausgeschrieben Die Bauarbeiten begannen kurz darauf General von Voigt Rhetz der zustandige Abteilungsleiter des Kriegsministeriums uberzeugte sich am 24 Juni 1878 uber den Fortschritt der Bauarbeiten Am 4 November 1880 endeten die Bauarbeiten Um im Angriffsfall die Umgebung der Forts uberfluten zu konnen wurden die holzernen Siele als Steinsiele neu gebaut 1 3 Fortifikationsstrasse Bearbeiten nbsp Wall vom Fort Rustersiel mit einer Hohe von etwa 6 MeternEine Fortifikationsstrasse verband das Fort Rustersiel mit dem Fort Heppens die Strasse wurde auf dem Neuer Groder Weg angelegt und mit einer Munitionsbahn ausgestattet Die Fortifikationsstrasse wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im sudlichen Verlauf umbenannt in Freiligrathstrasse und Rustersieler Strasse 4 Die Forts Schaar und Mariensiel waren durch eine weitere neu gebaute Umfangstrasse erreichbar die ebenfalls mit Feldbahngleisen ausgestattet war Die Strasse verlief auf den heutigen Strassen An der Vogelwarte Dodoweg Kurt Schumacher Strasse 1 Nutzung Bearbeiten nbsp Graft des Forts RustersielNach dem Versailler Vertrag durften die Maadeforts bestehen bleiben jedoch nicht ausgebaut oder dem Stand der Technik angepasst werden Ab 1918 diente das Fort Rustersiel als Munitionslager Direkt ausserhalb des Grabens zwischen der Rustersieler Strasse damals Amtsverbandsstrasse und der Umfangstrasse wurde vom Badeverein ein Kurpark angelegt der nach der Wirtin Adele Tiesler Delepark genannt wurde Die Baume des Parks wurden ebenso wie die des Forts nach dem Zweiten Weltkrieg als Brennstoff gefallt Die Kasematten des Forts wurden im Jahr 1948 von den Briten gesprengt Es gab Uberlegungen das entmilitarisierte Gelande als Erholungsgebiet oder Tierpark zu nutzen Seit dem Jahr 1966 wurde das Gelande weitgehend umgebaut und ist seither Sitz des Instituts fur Vogelforschung Vogelwarte Helgoland Seit 1968 steht das Gelande unter Landschaftsschutz 1 Bewaffnung und Belegung BearbeitenZu Beginn war das Fort mit zwei 15 cm Kanonen L 22 zehn 15 cm Ringkanonen und elf 12 cm Kanonen und 9 cm Kanonen bewaffnet 5 Spater war das Fort war mit 6 bis 15 cm Flachbahngeschutzen armiert In Rustersiel war das III Stamm Seebataillon untergebracht das vor dem Ersten Weltkrieg den Ersatz fur das ostasiatische Kiautschou stellte 1 Weblinks BearbeitenFort Rustersiel auf www festungsbauten de Fort Rustersiel auf www luftschutzbunker wilhelmshaven de53 5641 8 107 Koordinaten 53 33 50 8 N 8 6 25 2 OEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Werner Brune Wilhelmshavener Heimatlexikon K R Hrsg Werner Brune Band 2 1987 S 640 Wulf Archaologische Denkmale in der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven Materialhefte zur Ur und Fruhgeschichte Niedersachsens 1996 Frank Gosch Festungsbau an der Nordsee und Ostsee Die Geschichte der Deutschen Kustenbefestigungen bis 1918 1 Auflage Mittler Hamburg Berlin Bonn 2003 ISBN 3 8132 0743 9 S 51 64 Wilhelmshavener Heimatlexikon A J S 319 Frank Gosch Festungsbau an der Nordsee und Ostsee Die Geschichte der Deutschen Kustenbefestigungen bis 1918 1 Auflage Mittler Hamburg Berlin Bonn 2003 ISBN 3 8132 0743 9 S 51 64 Verteidigungsbauwerke zum Schutz WilhelmshavensKustenbatterien Batterie Horumersiel Deichbatterie Schillig Wiesenbatterie Schillig Wattbatterie Schillig Deichbatterie Eckwarderhorne Batterie Mellum Fort Heppens Grodenbatterie Dauensfelder Batterie Linke Flugelbatterie Batterie Nordmole Batterie SudmoleLandseitige Verteidigungswerke Grosse Forts Fort Mariensiel Fort Schaar Fort Rustersiel Kleine Forts Kommandeurstand Crildumersiel Fort Hooksiel Fort Tammhausen Fort Altona Fort Wehlens Fort Sillenstede Fort Moorwarfen Fort Siebetshaus Fort Jungfernbusch Fort Schortens Fort Dykhausen Fort Hohemey Fort Blauhand Fort Ellenserdamm Fort Meedengroden Fort Wehgast Fort Nordendergroden Infanteriewerk Vareler Hafen Fort Stollhammerdeich Fort Iffens Fort Mitteldeich Fort Sinsum Fort Fedderwardersiel Fort NiensFlakbatterien Zweiter Weltkrieg Flakbatterie Tirpitzhafen Flakbatterie Sande Flakbatterie Schaar Flakbatterie Kirchreihe Flakbatterie Geniusbank Flakbatterie Rustersiel Flakbatterie Tirpitzschleuse Flakbatterie Raederschleuse Flakbatterie Schweiburg Flakbatterie Seefeld Flakbatterie Vareler Hafen Flakbatterie Dangast Flakbatterie Blauhand Flakbatterie Hohemey Flakbatterie Schortens Flakbatterie Siebetshaus Flakbatterie Sillenstede Flakbatterie Hooksiel Flakbatterie Horumersiel Flakbatterie Schillig Flakbatterie Mellum Flakbatterie Langwarden Flakbatterie Tossens Flakbatterie Eckwarderhorne Schwimmende Flakbatterie Arcona Schwimmende Flakbatterie Medusa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort Rustersiel amp oldid 229463098