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Die schwere Flakbatterie Blauhand war im Zweiten Weltkrieg eine verbunkerte Stellung der Marine Flak im Westen des Jadebusens 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Aufbau 2 Organisatorische Eingliederung 3 Geschichte 3 1 8 8 cm Im Fort Blauhand 3 2 10 5 cm Ausbau 3 3 Kriegsende 3 4 Nachkriegszeit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Aufbau BearbeitenDie Flakbatterie Blauhand befand sich direkt nordlich des Fort Blauhand das im Ersten Weltkrieg errichtet wurde Nordlich des Forts gab es eine Kantinengebaude und einen Maschinenbunker mit 2 cm Flakwaffe Die eigentliche Batterie bestand aus vier Geschutzhochbunkern die um einen zentral liegenden verbunkerten Leitstand angeordnet waren 1 Organisatorische Eingliederung Bearbeiten nbsp Position der Flakbatterien im Abschnitt WilhelmshavenFur die Kustenverteidigung war der Kustenbefehlshaber Deutsche Bucht verantwortlich Die Batterie gehorte als Teil der II Marineflakbrigade zum Abschnitt Wilhelmshaven Die Flakbatterie gehorte zur Marineflakabteilung 222 deren Flakuntergruppenkommando Sud bei Vareler Hafen lag 2 Geschichte Bearbeiten8 8 cm Im Fort Blauhand Bearbeiten Mitte Oktober 1939 wurde eine schwere Flakbatterie aus dem Ostseeraum in den Abschnitt Wilhelmshaven kommandiert Die Batterie wurde zunachst im Fort Blauhand eingerichtet Um ein freies Schussfeld zu erlangen wurden die Baume im Umfeld der Anlage gefallt Die Batterie bestand zunachst aus drei 8 8 cm Flakgeschutzen die als 3 Batterie der Marineflakabteilung 222 dem Flakgruppenkommando unterstellt war Das alte Infanteriewerk im Fort Blauhand und eine Baracke dienten zunachst als Unterkunfte fur die Mannschaften Bis eine eigene Kuche errichtet war wurde die Truppe aus der Grosskuche der Jachmann Kaserne versorgt Im Fruhjahr 1940 erhielt die Batterie ein viertes Geschutz 1 10 5 cm Ausbau Bearbeiten Ende 1940 wurde mit dem Bau einer verbunkerten Batterie begonnen die mit 10 5 cm Flakgeschutzen ausgestattet wurde Vermutlich aufgrund der Erfahrungen beim Umbau der Infanteriewerke in den Forts Hohemey Sillenstede und Hooksiel entschied man sich aus Kostengrunden fur einen Neubau der Batterie nordlich des Forts Der Umbau der Batterie wurde wahrscheinlich zwischen Fruhjahr und Spatsommer 1942 vollzogen Im Dezember 1942 wurde ein FuMG 62 Wurzburg installiert Am 6 Oktober 1943 wurde ausserdem ein Flugmeldegerat 311 41G cB in Betrieb genommen In der Flakbatterie Blauhand kamen auch Marinehelfer des der Oberschule Varel und der Oberschule Westerstede Pyrmont und Clausthal ab Marz 1943 zum Einsatz 1 Kriegsende Bearbeiten Die Batterie griff bei Abwehrkampfen in Grabstede Grabstederfeld Neuenburg und Zetel ein Kurz vor Kriegsende bezog eine Luftwaffeneinheit mit vier Flakgeschutzen Flak 40 in der Nahe der Batterie Stellung sie kam jedoch nicht mehr zum Einsatz 1 Nachkriegszeit Bearbeiten Die Batterie wurde im Sommer 1945 durch die Besatzungsmacht gesprengt 1 Im Jahr 1952 begann der Abbruch der Bunker 3 Heute sind nur noch das Wirtschafts und das Kantinengebaude als Wohnhauser erhalten 1 Literatur BearbeitenFriedrich August Greve Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939 1945 2 Marineflakbrigade Hermann Luers Jever 1999 ISBN 3 9806885 0 X S 168f Weblinks BearbeitenFlakbatterie Blauhand auf www luftschutzbunker wilhelmshaven de mit Fotografien Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Friedrich August Greve Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939 1945 2 Marineflakbrigade Hermann Luers Jever 1999 ISBN 3 9806885 0 X S 168 f Friedrich August Greve Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939 1945 2 Marineflakbrigade Hermann Luers Jever 1999 S 48 Nordwest Zeitung GESCHICHTE ELLENS Ellens Ein Blick in die Vergangenheit 21 November 2008 abgerufen am 5 November 2019 Flugabwehr von WilhelmshavenMarineflakabteilung 212 Flakbatterie Kirchreihe Flakbatterie Geniusbank Flakbatterie Rustersiel Flakbatterie SchaarMarineflakabteilung 222 Flakbatterie Seefeld Flakbatterie Schweiburg Flakbatterie Dangast Flakbatterie Vareler Hafen Flakbatterie Blauhand Flakbatterie MedusaMarineflakabteilung 232 Flakbatterie Tirpitzhafen Flakbatterie Tirpitzschleuse Flakbatterie Raederschleuse Flakbatterie SandeMarineflakabteilung 252 Flakbatterie Hohemey Flakbatterie Schortens Flakbatterie Siebetshaus Flakbatterie SillenstedeMarineflakabteilung 272 Flakbatterie Kilwa Flakbatterie Eckwarderhorne Flakbatterie LangwardenMarineflakabteilung 282 Flakbatterie Schillig Batterie Horumersiel Flakbatterie Hooksiel Flakbatterie Mellum Flakbatterie Arcona 53 442979 8 013572 Koordinaten 53 26 34 7 N 8 0 48 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flakbatterie Blauhand amp oldid 195252136