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Florence Delay 19 Marz 1941 in Paris ist eine franzosische Schriftstellerin Schauspielerin und Ubersetzerin die seit 2000 Mitglied der Academie francaise ist Florence Delay 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und schauspielerische Tatigkeiten 1 2 Schriftstellerin Ubersetzerin und Essayistin 2 Veroffentlichungen 2 1 Romane Theaterstucke und Essays 2 2 Ubersetzungen 3 Filmografie 3 1 Schauspielerin 3 2 Drehbuchautorin 4 WeblinksLeben BearbeitenStudium und schauspielerische Tatigkeiten Bearbeiten Florence Delay Tochter des Neurologen Psychiaters und Schriftstellers Jean Delay der zwischen 1959 und 1987 ebenfalls Mitglied der Academie francaise war studierte nach dem Besuch des Lycee Jean de La Fontaine Iberologische Philologie an der Universitat von Paris Wahrend des Studiums arbeitete sie als Schauspielerin und spielte unter dem Geburtsnamen ihrer Mutter Florence Carrez 1962 die Hauptrolle der Jeanne d Arc in dem Film Proces de Jeanne d Arc von Robert Bresson Der Film war einer der Wettbewerbsbeitrage bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1962 Spater spielte sie einige weitere Rollen in Filmen von Regisseuren wie Chris Marker Hugo Santiago Benoit Jacquot und Michel Deville Sie war neben dem Studium auch Schauspielschulerin am Theatre du Vieux Colombier einem der drei Theater der Comedie Francaise und Regieassistentin von Jean Vilar bei dem von diesem 1947 gegrundeten Festival von Avignon Daruber hinaus war sie zwischen 1963 und 1964 Assistentin von Georges Wilson am Theatre National Populaire Nach Abschluss ihres Studiums war sie als Universitatsdozentin fur allgemeine Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Universitat Paris III tatig Schriftstellerin Ubersetzerin und Essayistin Bearbeiten 1973 veroffentlichte sie mit Minuit sur les jeux ihren ersten Bildungsroman Florence Delay die zwischen 1978 und 1985 eine Kolumne uber Buhnenwerke fur die Literaturzeitschrift Nouvelle Revue Francaise verfasste war von 1978 bis 1982 auch Mitglied der Jury fur den Prix Femina sowie von 1978 bis 1995 Mitglied des Redaktionsrates der 1946 von Georges Bataille gegrundeten Literaturzeitschrift Critique Daruber hinaus war sie in den Jahren 1979 bis 1987 Mitglied des Lektorats des Verlagshauses Editions Gallimard bei dem zahlreiche ihrer eigenen Werke erschienen 1983 erhielt sie fur den Roman Riche et legere 1983 selbst den Literaturpreis Prix Femina Nach Petites formes en prose apres Edison 1987 schrieb sie neben Romanen auch Essays Neben ihrer literarischen Tatigkeit beschaftigte sie sich auch weiterhin mit dem Theater und mit Spanien Dabei wurde sie insbesondere durch ihre Ubersetzungen spanischer Klassiker bekannt wie der Tragikomodie La Celestina von Fernando de Rojas die unter anderem 1989 von Antoine Vitez sowie erneut 2011 von Christian Schiaretti am Theatre National Populaire inszeniert wurde Zu ihren weiteren Ubersetzungen gehorten Werke von Pedro Calderon de la Barca und Lope de Vega die allesamt Eingang in das Repertoire der Comedie Francaise gefunden haben Fur Etxemendi 1990 wurde sie mit dem Prix Francois Mauriac ausgezeichnet 1999 bekam sie fur den Essay Dit Nerval 1999 sowohl den Grossen Preis fur Romane der Stadt Paris als auch den Preis fur Essays der Academie francaise Gemeinsam mit Jacques Roubaud verfasste sie 2005 den zehnteiligen Zyklus Graal theatre der sich auf das Matiere de Bretagne bezieht eine Auseinandersetzung mit den Artus Legenden Am 14 Dezember 2010 wurde Florence Delay zum Mitglied der Academie francaise gewahlt und nahm dort als Nachfolgerin von Jean Guitton den zehnten Sessel Fauteuil 10 ein Daruber hinaus wurde sie mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem das Offizierskreuz der Ehrenlegion sowie des Ordre national du Merite und ist ausserdem Kommandeurin des Ordre des Arts et des Lettres Veroffentlichungen BearbeitenRomane Theaterstucke und Essays Bearbeiten Minuit sur les jeux 1973 Le aie aie de la corne de brume 1975 L Insucces de la fete 1980 Acte de la Passion 1983 Riche et legere 1983 Marco Polo le nouveau livre des merveilles 1985 Course d amour pendant le deuil 1986 Petites formes en prose apres Edison 1986 Il me semble mesdames ou Les Dames de Fontainebleau 1987 La sortie au jour 1987 Partition rouge Poemes et chants des Indiens d Amerique du Nord Mitautor Jacques Roubaud 1988 L Hexameron Mitautoren Michel Chaillou Michel Deguy Natacha Michel Denis Roche Jacques Roubaud 1990 Etxemendi 1990 Semaines de Suzanne Sammlung Mitautoren Patrick Deville Jean Echenoz Sonja Greenlee Harry Mathew Mark Polizzotti Olivier Rolin 1990 Catalina enquete 1994 Œillet rouge sur le sable 1994 La Fin des temps ordinaires 1996 La Seduction breve 1997 Dit Nerval Essay 1999 Michee Aggee Zacharie Malachie Mitautoren Maurice Roger und Arnaud Serandour 2001 L Evangile de Jean Trois lettres de Jean Mitautor Alain Marchadour 2001 Graal theatre Joseph d Arimathie Merlin l enchanteur Gauvain et le Chevalier Vert Perceval le Gallois Lancelot du Lac l Enlevement de la reine Morgane contre Guenievre Fin des Temps Aventureux Galaad ou la Quete La tragedie du roi Arthur Mitautor Jacques Roubaud 2005 Mon Espagne or et Ciel 2008 Mes cendriers 2010 Il me semble Mesdames 2012Ubersetzungen Bearbeiten Le divin Narcisse et autres textes Ubersetzung von Juana Ines de la Cruz Mitautoren Frederic Magne und Jacques Roubaud 1987 L Eclipse de la balle Ubersetzung von Arnaldo Calveyra 1987 La Decadence de l analphabetisme Ubersetzung von Jose Bergamin 1987 La Solitude sonore du toreo Ubersetzung von Jose Bergamin 1989 Les Moities Ubersetzung von Ramon Gomez de la Serna Mitubersetzer Pierre Lartigue 1991 L Homme du Luxembourg Ubersetzung von Arnaldo Calveyra 1994 Six poemes galiciens Ubersetzung von Federico Garcia Lorca 1998 Beau tenebreux Ubersetzung von Jose Bergamin 1999 Le Grand Theatre du monde suivi de Proces en separation de l Ame et du Corps Ubersetzung von Pedro Calderon de la Barca 2004 Pedro et le Commandeur Ubersetzung von Lope de Vega 2006 La Celestine Ubersetzung von Fernando de Rojas 2011Filmografie BearbeitenSchauspielerin Bearbeiten 1962 Proces de Jeanne d Arc 1969 Le jouet criminel Kurzfilm 1975 Mort de Raymond Roussel Kurzfilm 1979 Collections privees Erzahlerin 1979 Ecoute voir 1983 Sans Soleil Unsichtbare Sonne Dokumentarfilm Erzahlerin Drehbuchautorin Bearbeiten 1981 Les ailes de la colombe 1981 Eaux profondes 1996 Los anos ArruzaWeblinks BearbeitenKurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Literatur von und uber Florence Delay im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Florence Delay in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 119365553 lobid OGND AKS LCCN n81042585 NDL 00512832 VIAF 109326891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delay FlorenceKURZBESCHREIBUNG franzosische Schriftstellerin Schauspielerin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 19 Marz 1941GEBURTSORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Florence Delay amp oldid 236788773