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Dieser Artikel beschreibt den Fluss Finow Zum gleichnamigen Ortsteil der Stadt Eberswalde siehe Finow Eberswalde Die Finow ˈfiːnoː ist ein etwa 14 km langer Rest eines ursprunglich etwa 45 km langen linken Nebenflusses zur Oder im Nordosten Brandenburgs Sie endet heute bei Finowfurt von wo ab ihr folgender Teil bis Niederfinow zum Finowkanal ausgebaut wurde und dessen Namen erhielt Parallel zum Kanal gibt es nur noch wenige alte Flussteile Sie und der untere zum Teil trockengelegte etwa 9 km lange Rest bis zum Oder Havel Kanal bei Oderberg heissen noch Alte Finow FinowFinowfliess im Hintergrund der Grosse Samithsee bei FinowfurtFinowfliess im Hintergrund der Grosse Samithsee bei FinowfurtDatenGewasserkennzahl DE 696264Lage Brandenburg DeutschlandFlusssystem OderAbfluss uber Finowkanal Alte Oder Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse Oder Stettiner HaffQuelle als Abfluss des Regesesees westlich von Biesenthal52 45 45 N 13 36 47 O 52 7625 13 613055555556 41Quellhohe 41 m 1 Mundung westlich von Finowfurt in den Finowkanal52 845277777778 13 648888888889 32 Koordinaten 52 50 43 N 13 38 56 O 52 50 43 N 13 38 56 O 52 845277777778 13 648888888889 32Mundungshohe 32 m 1 Hohenunterschied 9 mSohlgefalle etwa 0 66 Lange etwa 13 7 km 1 etwa 21 km 1 mit Hellmuhler FliessAbfluss am Pegel Biesenthal Wehrmuhle UP 2 AEo 138 km Lage 11 1 kmoberhalb der Mundung NNQ 06 10 1999 MNQ 1966 1999MQ 1966 1999Mq 1966 1999MHQ 1966 1999HHQ 05 08 1974 118 l s354 l s783 l s5 7 l s km 2 55 m s6 21 m sAbfluss 3 MQ 3 m sLinke Nebenflusse Versumpftes PregnitzfliessRechte Nebenflusse Sydower FliessKleinstadte BiesenthalGemeinden Schorfheide Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Ursprunglicher Verlauf 3 Urstromtal 4 Tourismus 5 Bilder 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDie Finow hat ihren Anfang westlich von Biesenthal im Landkreis Barnim als Abfluss des Regesesees dessen Zuflusse das Hellmuhler Fliess und das Rudnitzer Fliess sind Sie ist etwa 13 7 Kilometer lang und mundet westlich von Finowfurt in den Finowkanal Uber den langsten Fliessweg mit Hellmuhler Fliess betragt die Lange etwa 21 Kilometer Der Wasserlauf aus erhaltenem Oberlauf und Finowkanal wird auch als Finowfliess bezeichnet namengebend fur den Wasser und Bodenverband der Region Ursprunglicher Verlauf BearbeitenDie Finow mundete ursprunglich ostlich von Niederfinow in die Oder Nach dem Bau des Oderkanals in der Mitte des 18 Jahrhunderts floss die Oder nicht mehr um die Insel Neuenhagen herum Die Finow mundete nun in einen Altarm der Oder welcher schon nach wenigen Generationen zur Finow hinzugerechnet wurde und auch heute noch Alte Finow heisst Die Mundung lag somit am Oderberger See ebenfalls ein Altarm der Oder zwischen Liepe 4 und Oderberg Ihr Unterlauf wurde schon von 1603 bis 1620 kanalisiert und wurde Teil des Finowkanals Zwischen dem ehemaligen Messingwerkhafen und unterhalb der Heegermuhler Schleuse sind Teile des ersten Finowkanals sowie der Messingwerkgraben im ehemaligen Flussbett der Finow erhalten geblieben Ein weiterer Teil der Alten Finow ist im Ort Niederfinow sudlich des Finowkanals erhalten geblieben ein langerer Abschnitt weiter ostlich am Schopfwerk Liepe Urstromtal BearbeitenDie Finow fuhrt an der Wehrmuhle Biesenthal vorbei und erreicht etwas nordlich der Stadt das Eberswalder Urstromtal Als Besonderheit benutzt das Flusschen das Urstromtal entgegen der ursprunglichen Abflussrichtung Sie fliesst nach Osten der Urstrom floss nach Westen Ursache ist das sehr tief liegende Oderbruch welches die Entwasserung an sich zog sowie im Stadtgebiet von Eberswalde vorhandene Toteisblocke die mit ihrem Austauen Becken schufen die das Flusschen ebenfalls nach Osten ablenkten Tourismus BearbeitenEin sehr gut ausgebauter Radweg Treidelweg ermoglicht es dem Verlauf der Finow zu folgen und einen Eindruck von der Landschaft und Natur zu bekommen Bilder Bearbeiten nbsp Die ehemalige Finow bei der Heegermuhler Schleuse heute Finowkanal nbsp Die Finow im 17 Jahrhundert nbsp Eisenbahnbrucke uber die Finow nbsp Die Alte Finow am Schopfwerk LiepeLiteratur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Rudolf Schmidt Der Finowkanal Zur Geschichte seiner Entwicklung Mitteilungen des Vereins fur Heimatkunde zu Eberswalde e V 11 Jg 1938 Ernst Badstubner Brandenburg Zwischen Elbe und Oder Kunst und Geschichte des norddeutschen Binnenlandes DuMont Buchverlag Koln 1993 Ilona Rohowski Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Landkreis Barnim Stadt Eberswalde Wernersche Verlagsgesellschaft Worms am Rhein 1997 ISBN 3 88462 136 X Carsten Seifert Harald Bodenschatz Werner Lorenz Das Finowtal im Barnim Wiege der brandenburgisch preussischen Industrie Herausgegeben von der Stadt Eberswalde Transit Berlin 1998 ISBN 3 88747 136 9 Karin Friese Papierfabriken im Finowtal Die Geschichte der Papiermuhlen und Papierfabriken vom 16 bis zum 20 Jahrhundert Begleitheft zur Sonderausstellung im Rahmen des Projektes Kulturland Brandenburg 2000 Heimatkundliche Beitrage herausgegeben vom Stadt und Kreismuseum Eberswalde Heft 5 Museum in der Adlerapotheke Eberswalde 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Finow Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Mit Google Earth ausgemessen Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Elbegebiet Teil II 1999 Landesumweltamt Brandenburg S 207 abgerufen am 7 Marz 2021 Auf lugv brandenburg de PDF deutsch Herstellung der Durchgangigkeit an Staustufen von Bundeswasserstrassen Memento vom 20 Januar 2013 im Internet Archive Bundesanstalt fur Gewasserkunde Koblenz 2010 Auf bafg de abgerufen am 25 Januar 2013 PDF deutsch 2 47 MB Neues hydrographisches Lexikon fur die deutschen Staaten von 1833 Auf books google de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Finow amp oldid 213763735