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Die Filial und Wallfahrtskirche hl Herz Mariens ist eine romisch katholische Kirche im Norden von Follim in Niederosterreich Seit 1724 gilt sie als Wallfahrtskirche Ursprunglich gehorte Follim zum Pfarrbezirk Falkenstein und kam im 12 Jahrhundert zusammen mit Ameis in das Vikariat der Pfarre Asparn an der Zaya Als Filiale der Pfarre Ameis gehort sie heute zum Dekanat Laa Gaubitsch Die Kirche steht zusammen mit dem sie umgebenden ehemaligen Friedhof unter Denkmalschutz Listeneintrag Filialkirche FollimAn das schlichte barocke Langhaus mit Westturm von 1709 Satteldach und Lunettenfenstern schliesst ein eingezogener gerader Chor aus dem 16 Jahrhundert an Der westlichen Giebelfront ist ein dreigeschossiger Turm mit rundbogigen Schallfenstern und Zwiebelhelm vorgestellt An der Sudseite liegt die Sakristei Das zweijochige Langhaus ist innen durch eine Stichkappentonne auf Doppelpilastern mit Kampferzone und bemalten Gurten gedeckt und hat im Gewolbe Putzfelder Darunter erhebt sich im Westen eine holzerne Orgelempore aus der Zeit um 1800 sowie ein eingezogener rundbogiger Triumphbogen Der erhohte zweijochige Chor mit Stichkappentonne hat im ostlichen Joch ein funfteiliges Rippengewolbe auf Halbsaulenvorlagen mit Basen und einfachen Kapitellen vom Ende des 16 Jahrhunderts Die Sakristei ist durch eine Stichkappentonne mit Putzfeldern und Gurtbogen gewolbt Die Ausstattung ist zum Grossteil hochbarock Der Hochaltar aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts hat eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf in schwarz goldenem Rahmen mit hohem Aufsatz und Dreifaltigkeitsgruppe das sich seit 1724 in Follim befindet und 1737 am Altar angebracht wurde Auf den seitlichen Opferungsportalen stehen vergoldete Statuen der Heiligen Ulrich und Prokop Am Seitenaltar befindet sich ein 1978 restauriertes Olbild des Heiligen Josef in barockem Rahmen aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Die Kanzel aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts verfugt uber Evangelistenfiguren am Korb Die Orgel in zierlichem braun goldenem Gehause wurde 1783 von Josef Silberbauer gebaut Zur weiteren Einrichtung zahlen barocke Konsolstatuen der Heiligen Johannes Nepomuk und Antonius am Triumphbogen eine Maria Immaculate Statue aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts im Chor mit 1636 bezeichnete Votivbilder der 14 Nothelfer ein Auge Gottes mit Inschrift und Bezeichnung 1784 sowie eine mit 1809 bezeichnete schmiedeeiserne Gittertur Im ehemaligen Friedhof befinden sich zwei barocke Grabsteine aus Sandstein zwei Gnadenstuhl Darstellungen mit den Bezeichnungen 17 und 1739 ein mit 1748 bezeichnetes Kreuz und eine mit 1881 bezeichnete Gittertur aus Schmiedeeisen Literatur BearbeitenDEHIO Niederosterreich nordlich der Donau Berger Wien 2010 ISBN 978 3 85028 395 3 S 217f Weblinks BearbeitenChronik der Kirche Nicht mehr online verfugbar In www foellim at Archiviert vom Original am 8 Oktober 2007 abgerufen am 13 Marz 2020 48 680789 16 558793 Koordinaten 48 40 50 8 N 16 33 31 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Follim amp oldid 222843580