www.wikidata.de-de.nina.az
Der Fiederblattrige Flieder 1 Syringa pinnatifolia ist ein aufrechter Strauch mit weissen bis blass rosafarbenen Bluten aus der Familie der Olbaumgewachse Oleaceae Das naturliche Verbreitungsgebiet liegt im Sudwesten von China Die Art wird selten als Zierstrauch verwendet Fiederblattriger FliederSystematikAsteridenEuasteriden IOrdnung Lippenblutlerartige Lamiales Familie Olbaumgewachse Oleaceae Gattung Flieder Syringa Art Fiederblattriger FliederWissenschaftlicher NameSyringa pinnatifoliaHemsl Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Systematik 4 Verwendung 5 Nachweise 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Fiederblattrige Flieder ist ein 1 bis 4 Meter hoher aufrechter Strauch mit abblatternder Borke Die Zweige sind meist vierkantig und kahl Endknospen fehlen Die Laubblatter haben einen 0 5 bis 1 5 Zentimeter langen Stiel Die Blattspreite ist gefiedert und bildet sieben bis elf selten 13 gegenstandige oder beinahe gegenstandige sitzende Blattchen Die Blattchen sind 0 5 bis 3 Zentimeter lang und 0 3 bis 1 3 Zentimeter breit eiformig lanzettlich bis eiformig kahl oder auf der Oberseite sparlich behaart Die Spitze ist spitz zugespitzt oder stumpf die Basis keilformig bis mehr oder weniger abgerundet 2 3 Die Bluten wachsen in 2 bis 6 5 Zentimeter langen und 2 bis 5 Zentimeter durchmessenden leicht nickenden kahlen Rispen Die Blutenstiele sind 2 bis 5 Millimeter lang Der Kelch ist etwa 2 5 Millimeter lang Die Blutenkrone ist 1 bis 1 6 Zentimeter breit weiss oder blass rosa und etwas lila eingefarbt Die Kronrohre ist 0 8 bis 1 2 Zentimeter lang und leicht trichterformig Die Kronzipfel sind eiformig bis langlich und ausgebreitet Die Staubbeutel sind gelb und liegen etwa 4 Millimeter unter dem Schlund Als Fruchte werden 1 bis 1 3 Zentimeter lange langliche glatte Kapseln gebildet Der Fiederblattrige Flieder bluht von Mai bis Juni die Fruchte reifen im August und September 2 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n 46 4 Verbreitung BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet liegt im Sudwesten Chinas in der Provinz Gansu in Ningxia im Osten von Qinghai im Suden von Shaanxi im Westen von Sichuan und in der Inneren Mongolei 5 Der Fiederblattrige Flieder wachst in Dickichten auf Berggangen in Hohen von 2600 bis 3100 Metern auf trockenen bis frischen schwach sauren bis stark alkalischen sandigen sandig kiesigen oder sandig lehmigen nahrstoffreichen Boden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten Die Art ist nasseempfindlich warmeliebend und meist frosthart 2 3 Systematik BearbeitenDer Fiederblattrige Flieder Syringa pinnatifolia ist eine Art aus der Gattung der Flieder Syringa in der Familie der Olbaumgewachse Oleaceae Dort wird die Gattung der Tribus Oleeae zugeordnet 5 Die Art wurde von William Botting Hemsley 1906 erstmals wissenschaftlich beschrieben 5 Der Gattungsname Syringa wurde von Linne 1753 gewahlt zuvor ab etwa dem 16 Jahrhundert wurde der Name sowohl fur den Gemeinen Flieder Syringa vulgaris als auch fur den Europaischen Pfeifenstrauch Philadelphus coronarius verwendet Er wurde wahrscheinlich von der griechischen syrigs abgeleitet einem Blasinstrument das man aus den Asten des Pfeifenstrauchs herstellen kann 6 Das Artepitheton pinnatifolia stammt aus dem Lateinischen und bedeutet fiederblattrig Es bezieht sich auf die Form der Blatter 7 Verwendung BearbeitenDer Fiederblattrige Flieder wird sehr selten aufgrund seiner dekorativen Bluten als Zierstrauch verwendet 2 Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 15 Myrsinaceae through Loganiaceae Science Press Missouri Botanical Garden Press Beijing St Louis 1996 ISBN 0 915279 37 1 S 286 englisch Andreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung Mit einem Winterschlussel von Bernd Schulz 3 korrigierte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5614 6 S 642 Jost Fitschen Geholzflora 12 uberarbeitete und erganzte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2007 ISBN 3 494 01422 1 S 828 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 16 7 Nachdruck von 1996 Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Name nach Roloff et al Flora der Geholze S 642 und nach Fitschen Geholzflora S 828 a b c d Roloff et al Flora der Geholze S 642 a b c Mei chen Chang Lien ching Chiu Zhi Wei Peter S Green Syringa pinnatifolia in der Flora of China Band 15 S 286 Syringa pinnatifolia bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b c Syringa pinnatifolia In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 24 Juni 2012 englisch Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 625 Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen S 487Weblinks BearbeitenSyringa pinnatifolia In The Plant List Abgerufen am 24 Juni 2012 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fiederblattriger Flieder amp oldid 188479174