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Feres griechisch Feres f pl alter auch Ferai Fere fruher Bhra Vira bulgarisch Fere Fere turkisch Farecik Ferecik ist eine griechische Kleinstadt mit rund 5000 Einwohnern Bis 2010 bildete Feres mit den umgebenden Dorfern darunter dem Europaischen Storchendorf Poros die selbstandige Gemeinde Feres in der Prafektur Evros ging jedoch 2011 in der Gemeinde Alexandroupoli auf und ist seither ein Gemeindebezirk derselben Gemeindebezirk Feres Dhmotikh Enothta Ferwn Feres Feres Griechenland BasisdatenStaat Griechenland GriechenlandRegion Ostmakedonien und Thrakien f6Regionalbezirk EvrosGemeinde AlexandroupoliGeographische Koordinaten 40 54 N 26 10 O 40 893333333333 26 173888888889 Koordinaten 40 54 N 26 10 OHohe u d M 43 m Durchschnitt Flache 408 527 km Einwohner 8 551 2011 1 Bevolkerungsdichte 20 9 Ew km Code Nr 030103Gliederung f12 2 Stadtbezirke5 OrtsgemeinschaftenLage in der Gemeinde Alexandroupoli und im Regionalbezirk EvrosDatei DE Feron svgf9 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenFeres liegt im Nordosten Griechenlands in Thrakien unmittelbar an der Staatsgrenze zur Turkei Der Ort liegt an der Europastrasse von Kesan nach Alexandroupoli Das Gebiet ist durch das Delta des Flusses Evros gepragt Geschichte BearbeitenIm Ersten Balkankrieg wurde die Region und die Stadt von bulgarischen Truppen erobert Als der Zweite Balkankrieg ausbrach zogen sich Juli 1913 die bulgarischen Truppen aus Westthrakien zuruck und griechischen Truppen eroberten Dedeagatsch und Feres Wenig spater trat Griechenland jedoch die Region und die zwei Stadte die mittlerweile mit bulgarischen Fluchtlingen aus Westthrakien und Kleinasien s Thrakische Bulgaren uberfullt waren der Provisorischen Regierung Westthrakien ab mit dem Ziel die zur selben Zeit in Konstantinopel laufenden Verhandlungen zwischen dem Osmanischen Reich und Bulgarien dahingehend zu beeinflussen dass es zu keinem Frieden zwischen beiden Landern kommt nbsp Ruinen von Feres nach der Schlacht 1913Feres wurde 1913 in der Schlacht von Feres zu einem grossen Teil zerstort In Ihr kampften einige Dutzend ca 20 2 schlecht bewaffnete bulgarische Komitadschi unter der Fuhrung von Dimitar Madscharow gegen turkischen Freischarler Basi Bozuk 3 die von der Spezialorganisation Teskilat i Mahsusa unterstutzt wurden und die kriegerischen Auseinandersetzungen Bulgariens ausnutzten um Westthrakien Bulgarien wieder zu entreissen In den folgenden Tagen und Monaten wurde die grosse Bevolkerungsgruppe der hier ansassigen Bulgaren vertrieben wobei viele Bulgaren zu Tode kamen s Thrakische Bulgaren Nach dem Frieden von Bukarest im August 1913 wurde Westthrakien erneut bulgarisch die bulgarische Kontrolle uber die Region konnte erst Ende Oktober Anfang November 1913 mit der Zersprengung der Provisorischen Regierung Westthrakiens und der Vertreibung der Freischarlerverbande in die Turkei wiederhergestellt werden Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Feres Griechenland zugesprochen jedoch geriet die Stadt wahrend des Zweiten Weltkrieges erneut unter bulgarische Kontrolle Seit 1945 ist Feres griechisch Durch die Verwaltungsreform nach dem Kapodistrias Plan kamen 1997 zum ursprunglichen Gemeindegebiet der Gemeinde Feres die Landgemeinden Peplos Pylea und Trifyllio hinzu zusammen mit dem westlich angrenzenden Traianoupoli kam diese Gemeinde 2011 zum Gebiet der Gemeinde Alexandroupolis hinzu Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche der Panagia KosmosotiraDas Evros Gebiet und das Evrosdelta sind sehr bekannt fur Oko Tourismus Beobachtet werden konnen vor allem Vogel Der Ort Poros ist Europaisches Storchendorf In Feres steht eine bedeutende byzantinische Kirche die Panagia Kosmosotira Sie wurde 1152 als Teil einer Klosteranlage von Isaak Komnenos dem dritten Sohn von Alexios I gegrundet 1357 oder 1371 2 wurde sie in eine Moschee umgewandelt um im 20 Jahrhundert abermals als Kirche geweiht zu werden Reste eines turkischen Haman Am Ortseingang in der Schlucht befinden sich Reste einer alten Muhlenanlage welche zum Naturpark ausgebaut wurde Literatur Bearbeitenzum Kloster und seiner KircheLouis Petit Typicon du monastere de la Kosmosotira pres d Aenos 1152 In Izvestija Russkogo arheologicheskogo instituta v Konstantinopole Band 12 1908 S 17 77 Digitalisat Stefan Sinos Die Klosterkirche der Kosmosoteira in Bera Vira Byzantinisches Archiv Band 16 3 C H Beck Munchen 1985 ISBN 3 406 00416 4 Weblinks BearbeitenFerai Kirche Zur Geschichte des Klosters mit Ubersetzung des Typikons PDF 304 kB Einzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Volkszahlung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands EL STAT Excel Dokument 2 6 MB Archivlink Memento des Originals vom 1 Juli 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot trakiya kj hit bg Husein Mehmed Die Pomaken und Torbeschen in Moesien Thrakien und Makedonien Sofia 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feres amp oldid 235878203