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Felix Eder seit 1918 Ritter von Eder 7 Januar 1856 in Illertissen 21 Januar 1942 in Locarno Schweiz war ein bayerischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Karriere 1 2 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarriere Bearbeiten Eder war der Sohn eines Rentbeamten Er trat nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums 1874 als Freiwillig Gemeiner in das 2 Infanterie Regiment Kronprinz der Bayerischen Armee ein Unter Beforderung zum Sekondeleutnant wurde er Ende November 1876 in das 1 Jager Bataillon nach Kempten versetzt und diente ab 1880 als Adjutant Von 1883 bis 1886 absolvierte Eder die Kriegsakademie in Munchen die ihm die Qualifikation fur den Generalstab das Lehrfach Taktik Kriegsgeschichte Militargeographie Militarzeichnen und die Hohere Adjutantur aussprach 1 Anfang Dezember 1886 avancierte er zum Premierleutnant war ab Ende Oktober 1889 auf ein Jahr Adjutant der 1 Infanterie Brigade und wurde Anfang November 1890 zum Generalstab zur Dienstleistung kommandiert In dieser Stellung erfolgte Mitte Juli 1891 seine Beforderung zum Hauptmann Unter Enthebung von seinem Kommando wurde Eder als Kompaniechef am 1 Oktober 1891 in das 7 Infanterie Regiment Prinz Luitpold versetzt In gleicher Eigenschaft war er vom 26 Februar 1892 bis zum 15 Juni 1895 im 2 Infanterie Regiment Kronprinz tatig und wurde anschliessend in die Zentralstelle des Generalstabes versetzt Zugleich lehrte er 1896 98 an der Kriegsakademie Kriegsgeschichte und Geschichte der Kriegskunst 2 Zwischenzeitlich stieg er Mitte Marz 1897 zum Major auf Am 23 September 1898 wurde Eder zum Generalstab des Gouvernements Ingolstadt versetzt Mit der Ernennung zum Bataillonskommandeur im 1 Infanterie Regiment Konig trat er am 21 Juli 1900 in den Truppendienst zuruck Mitte Februar 1901 ruckte er in den Regimentsstab auf und wurde Anfang Marz 1901 Oberstleutnant Unter Beforderung zum Oberst erhielt Eder am 16 Juli 1903 das Kommando uber das 4 Infanterie Regiment Konig Wilhelm von Wurttemberg Daran schloss sich am 19 November 1905 eine Verwendung als Kommandeur der 11 Infanterie Brigade sowie am 19 April 1906 seine Beforderung zum Generalmajor an In dieser Stellung erhielt Eder Anfang Oktober 1909 die Erlaubnis zur Annahme des Kronen Ordens II Klasse mit Stern 3 Am 8 Mai 1909 wurde er zum Gouverneur von Ingolstadt ernannt und am 7 Marz 1910 zum Generalleutnant befordert Er erhielt am 28 Juli 1911 die Erlaubnis zur Annahme des Ordens der Eisernen Krone I Klasse 4 und am 29 Dezember 1912 zur Annahme des Grosskreuzes des Ordens vom Zahringer Lowen Unter Verleihung des Militarverdienstordens I Klasse wurde Eder am 19 September 1913 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn Grossherzog Ernst Ludwig am 12 Oktober 1913 durch die Verleihung des Grosskreuzes des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 5 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Eder als z D Offizier wiederverwendet und war Etappen Inspekteur der Armeeabteilung Falkenhausen Am 22 Dezember 1915 erhielt er das Kommando uber die 1 Landwehr Division die sich im Stellungskrieg in Lothringen befand In dieser Eigenschaft wurde er mit dem Grosskreuz des Albrechts Ordens mit Schwertern dem Militarverdienstorden I Klasse mit Schwertern sowie beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 6 7 8 Nachdem er am 23 Juni 1916 den Charakter als General der Infanterie erhalten hatte verlieh ihm Konig Ludwig III anlasslich seines Namenstages am 12 August 1918 das Grosskomturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone Damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adelsstand und er durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel am 13 September 1918 Ritter von Eder nennen 9 Nach Kriegsende und Demobilisierung wurde seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben Er ist auf dem Munchner Waldfriedhof beerdigt Familie Bearbeiten Eder war mit Ottilie Keller 1868 1918 verheiratet Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor darunter der Sohn Wolfgang 1889 1916 der als Oberleutnant und Ritter des Militar Max Joseph Ordens wahrend des Ersten Weltkriegs in der Schlacht vor Verdun fiel 10 Literatur BearbeitenOthmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 425 426 Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 427 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 357 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage zu Nr 34 vom 25 Oktober 1909 S 223 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage zu Nr 29 vom 22 August 1911 S 191 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage Nr 31 vom 28 Oktober 1913 S 311 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage 3 zu Nr 34 vom 15 Juni 1915 S 1117 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage 5 zu Nr 41 vom 31 Juni 1915 S 1475 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Verordnungs Blatt Beilage 3 zu Nr 47 vom 8 September 1915 S 1727 Bayerisches Kriegsministerium Hrsg Personal Nachrichten Nr 78 vom 1 Oktober 1918 S 2200 Rudolf von Kramer Otto Freiherr von Waldenfels Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Selbstverlag des k b Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 S 283 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Oktober 2021 PersonendatenNAME Eder Felix vonALTERNATIVNAMEN Eder Felix Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 7 Januar 1856GEBURTSORT IllertissenSTERBEDATUM 21 Januar 1942STERBEORT Locarno Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix von Eder amp oldid 238133961