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David Felix Waldstein 6 Februar 1865 in Gnesen 8 Dezember 1943 in London war ein deutscher Politiker Fortschrittliche Volkspartei DDP Felix Waldstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur auf dem Gymnasium in Gnesen studierte Waldstein der judischen Glaubens war von 1882 bis 1885 an der Humboldt Universitat zu Berlin Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft Nach dem Referendariat in Konigstein im Taunus und Frankfurt am Main liess er sich 1890 als Rechtsanwalt in Altona nieder 1901 erfolgte die Bestallung als Notar Er war viele Jahre Vorsitzender der Ortsgruppe Hamburg und Altona im Central Verein deutscher Staatsburger judischen Glaubens Am 14 November 1935 wurde ihm aufgrund der 1 Verordnung zum Reichsburgergesetz wegen seiner judischen Herkunft die Notarzulassung entzogen Zum 30 November 1938 wurde ihm wie allen Juden die Rechtsanwaltszulassung entzogen und ein Berufsverbot erteilt 1939 emigrierte er nach London Waldsteins Sohn Hans 1 1902 1977 war ebenfalls Rechtsanwalt in Hamburg Er emigrierte bereits 1933 nachdem ihm schon im April 1933 aufgrund des Berufsbeamtengesetzes die Zulassung entzogen worden war kehrte jedoch als Mitarbeiter der US Botschaft 1949 nach Deutschland zuruck Partei BearbeitenWaldstein gehorte zunachst der Freisinnigen Vereinigung an die sich 1910 mit der Freisinnigen Volkspartei und der wurttembergischen Demokratischen Volkspartei zur Fortschrittlichen Volkspartei vereinigte 1918 beteiligte er sich an der Grundung der Deutschen Demokratischen Partei Abgeordneter BearbeitenFelix Waldstein war von 1908 bis 1918 Abgeordneter im Preussischen Abgeordnetenhaus 2 Bei der Reichstagswahl 1912 wurde er fur den Wahlkreis Schleswig Eckernforde in den Reichstag des Kaiserreiches gewahlt bis 1918 3 1919 20 gehorte er der Weimarer Nationalversammlung an Anschliessend war er bis Februar 1921 erneut Reichstagsabgeordneter des Reichstages Literatur BearbeitenFelix Waldstein in Ernest Hamburger Juden im offentlichen Leben Deutschlands Regierungsmitglieder Beamte und Parlamentarier in der monarchischen Zeit 1848 1918 Mohr Tubingen 1968 S 364 366 Bernhard Mann Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 Droste Verlag Dusseldorf 1988 S 401 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Waldstein David Felix in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 789Weblinks BearbeitenFelix Waldstein in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Waldstein Henry F in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 789 Bernhard Mann Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Droste Verlag Dusseldorf 1988 S 401 Kaiserliches Statistisches Amt Hrsg Die Reichstagswahlen von 1912 Heft 2 Berlin Verlag von Puttkammer amp Muhlbrecht 1913 S 90 Statistik des Deutschen Reichs Bd 250 Normdaten Person GND 117120170 lobid OGND AKS VIAF 52458862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waldstein FelixALTERNATIVNAMEN Waldstein David Felix vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FVP DDP MdRGEBURTSDATUM 6 Februar 1865GEBURTSORT GnesenSTERBEDATUM 8 Dezember 1943STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Waldstein amp oldid 234459525