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Ewald Jost von Baumbach 1637 zum Tannenberg aus dem hessischen Adelsgeschlecht der Herren von Baumbach war landgraflich hessischer Ober Forst und Landjagermeister sowie Landvogt an der Fulda Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Nachkommen 4 Fussnoten 5 LiteraturHerkunft BearbeitenEr war der alteste von drei Sohnen des Philipp Ludwig von Baumbach d A 1610 Hofbeamter des Landgrafen Wilhelm IV von Hessen Kassel und von 1580 bis 1583 Haushofmeister des Landgrafen Philipp II von Hessen Rheinfels und der Margaretha von Lowenstein Seine Bruder waren Friedrich der am 20 August 1592 in Kassel im Verlauf eines Gelages mit Freunden von Heidenreich von Boyneburg erstochen wurde und Philipp Ludwig d J 1618 der von 1593 bis 1604 am Hofe des Landgrafen Ludwig IV von Hessen Marburg zuletzt als Haushofmeister reussierte aber nach Ludwigs IV Tod bei dessen Neffen und Erben in Ungnade fiel Leben BearbeitenEwald Jost stand lebenslang in landgraflich hessischen Diensten und stieg unter Landgraf Moritz von Hessen Kassel zum Rat und Ober Forst und Landjagermeister sowie Landvogt an der Fulda auf Er gehorte zum engeren Kreis der landgraflichen Berater und war wiederholt Mitglied landgraflicher Gesandtschaften so auch im Marburger Erbstreit mit Landgraf Ludwig V von Hessen Darmstadt Er war wohlhabend Besitzer der baumbachschen Guter in Binsforth und spater auch in Nentershausen Fur die Kirche in Binsforth liess er in Erfurt eine besonders schon verzierte grosse Glocke mit einem Relief der Heiligen Katharina giessen 1 Nachdem sein Bruder Philipp Ludwig auf Grund des von den Landgrafen Moritz von Hessen Kassel und Ludwig V Hessen Darmstadt gegen ihn gefuhrten Prozesses seiner von Landgraf Ludwig IV Hessen Marburg erhaltenen Lehnsguter insbesondere des Schlosses Hachborn verlustig gegangen und 1618 ohne Leibeserben verstorben war gab Ewald Jost am 16 April 1625 gegen eine Abfindung alle Anspruche auf Hachborn auf 2 Nachkommen BearbeitenAus seiner Ehe mit Margaretha von Rollshausen Tochter des Hans von Rollshausen und der Walburgis geb von Hahn stammte ein Sohn Johann Philipp 1667 1628 Anna Elisabeth von Hundelshausen dessen Sohne Adam Wilhelm 1684 und Adolph Adolf Friedrich 1725 sich den vaterlichen Besitz teilten und zu Tannenberg bzw Binsforth wohnten sowie die drei Tochter Anna Margaretha Burckard von Baumbach Christina Maria Philipp Engelhard Trott zu Solz und Anna die allesamt standesgemass verheiratet wurden Der Binsforther Zweig Adolf Friedrichs erlosch bereits mit dessen altestem Sohn Adam Georg 1754 der Tannenberger setzte sich nach Adam Wilhelm noch mit dessen Sohn Friedrich Wilhelm 1698 und Enkel Reinhard Wilhelm 1773 Obervorsteher der Adligen Stifte Kaufungen und Wetter 3 fort Fussnoten Bearbeiten Die Kirche von Binsforth Peter Unglaube Das Haus Hachborn Ein verschwundenes Schloss im Marburger Land In Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte Band 106 2001 S 59 85 Die Aufsicht uber die Adligen Stifte oblag vier aus der Ritterschaft gewahlten Obervorstehern C W Ledderhose Von den adelichen Stiften Kaufungen und Wetter in Hessen In Kleine Schriften Zweyter Band Marburg 1787 S 10 11 Literatur BearbeitenGeorg Landau Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer 3 Band Bohne Kassel 1836 S 132 138PersonendatenNAME Baumbach Ewald Jost vonALTERNATIVNAMEN Baumbach zum Tannenberg Ewald Jost vonKURZBESCHREIBUNG Ober Forst und Landjagermeister von Hessen Kassel LandvogtGEBURTSDATUM um 1555STERBEDATUM 1637 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Jost von Baumbach amp oldid 235999240