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Die Evangelische Kirche in Neidenstein im Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg ist ein Bauwerk das seine heutige Gestalt im Wesentlichen in der Zeit des Barock erhielt In der Kirche sind zahlreiche Grabdenkmaler der Herren von Venningen erhalten Wie auch die Evangelische Kirche Eschelbronn gehort sie der Evangelischen Kirchengemeinde Eschelbronn Neidenstein an Evangelische Kirche in Neidenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenObwohl die barocke evangelische Kirche in ihrer heutigen Form um 1700 entstand und der Turm erst 1770 durch Franz Joseph Remlinger fertiggestellt wurde ist sie im Kern vermutlich schon so alt wie die Burg Neidenstein denn Stiftungen zu Gunsten der Neidensteiner Kirche sind bereits aus dem 14 Jahrhundert uberliefert Eine Besonderheit der Kirche ist die Aufstellung des Altars an der sudlichen Langswand des Langhauses Diese Raumaufteilung ergab sich nach einer Erweiterung des Langhauses nach Osten der der fruhere Altarbereich zum Opfer fiel Die Kirche wurde 1976 saniert Ausstattung BearbeitenIm Inneren der Kirche haben sich zahlreichen Grabplatten und Grabdenkmaler des 15 bis 18 Jahrhunderts erhalten Die beiden grossten Grabdenkmaler sind das mit einem Alabasterrelief gezierte Epitaph des Ottheinrich von Venningen 1611 sowie das grosse Barockepitaph des kaiserlichen Generalwachtmeisters Eberhard Friedrich von Venningen 1710 Ausserdem befinden sich in der Kirche Grabsteine von Conrad von Venningen 1415 Eucharius von Venningen 1505 Hans von Venningen 1432 Carl von Venningen 1718 sowie mehrere nicht mehr identifizierbare Steine auch fur Gattinnen und Kinder der Herren von Venningen Die im Jahr 1914 im Speicher der Kirche aufgefundene Neidensteiner Madonna ist eine Holzarbeit aus der Werkstatt von Peter Parler und befindet sich heute im Landesmuseum in Karlsruhe Die Figur stammt aus der um 1878 abgerissenen alten Friedhofskapelle des Ortes aus dem 15 Jahrhundert nbsp Epitaph Ottheinrich von Venningen 1611 nbsp Epitaph Eberhard Friedrich von Venningen 1710 nbsp Grabplatte Carl von Venningen 1718 Orgel Bearbeiten nbsp Die 1905 erbaute Steinmeyer OrgelDie Orgel mit zehn Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde 1905 von der renommierten Orgelbaufirma G F Steinmeyer amp Co erbaut und im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut unter anderem wurde sie 1961 durch den Grotzinger Orgelbauer Wilhelm Wagner erweitert Im Jahr 2004 fand eine umfassende Restaurierung des Instrumentes durch die Firma Joachim Popp Orgelbau statt bei der es technisch und in seiner Disposition wieder in den Ursprungszustand versetzt wurde 1 2 Literatur BearbeitenHalter Neidenstein und seine Burg in Badische Heimat Heft 4 1959 Christoph Buhler Burgen der Kurpfalz Bergstrasse und Neckartal Heidelberg 1990 S 138 139 Martin Kares Michael Kaufmann Godehard Weithoff Orgelfuhrer Rhein Neckar Kreis Heidelberg 2001 ISBN 3 932102 07 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Neidenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Evangelische Kirchengemeinde Eschelbronn NeidensteinEinzelnachweise Bearbeiten Restauierte Orgeln 2004 Restaurierung der Steinmeyer Orgel von 1905 Evangelische Kirche Neidenstein Website Joachim Popp Orgelbau contao2 nok online de abgerufen am 9 Dezember 2017 Godehard Weithoff Orgelfuhrer Rhein Neckar Kreis Rhein Neckar Kreis 2001 ISBN 978 3 932 10207 3 S 161 49 316087 8 888315 Koordinaten 49 18 57 9 N 8 53 17 9 O Normdaten Geografikum GND 7720888 2 lobid OGND AKS VIAF 242359513 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelische Kirche Neidenstein amp oldid 219861909