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Johann von Venningen 22 Mai 1432 war Reichsritter der linken Neidensteiner Linie der Herren von Venningen Er war von 1417 bis zu seinem Tod Hofmeister am kurpfalzischen Hof in Heidelberg Wappen der Herren von Venningen im Scheiblerschen Wappenbuch 15 Jh Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenJohann von Venningen war der Sohn von Johann von Venningen 1425 Faut zu Heidelberg und der Agnes von Lautern Johann war zweimal verheiratet in erster Ehe mit Margret von Zeiskam in zweiter mit Margret von Lustadt Aus der ersten Ehe entstammen vier Kinder Johann von 1458 bis 1478 Bischof von Basel Siegfried 1444 verheiratet mit Christina von Niefern Anna verheiratet mit Ulrich von Rechberg und Jost von Venningen Deutschmeister des Deutschen Ordens Aus der Ehe mit Margret von Lustadt entstammt der Sohn Dieterich der wie sein Vater kurfurstlich pfalzischer Hofmeister wurde und 1464 starb Laut dem jungeren Seelbuch des Speyerer Domstiftes dotierte der spatere Basler Bischof und damalige Speyerer Domdekan Johann von Venningen fur seine am 15 Juli 1450 verstorbene Mutter Margaretha de Lustat dort ein Jahrgedachtnis Das Seelbuch nennt Johann von Venningen ausdrucklich ihren Sohn Moglicherweise wird hier aber nicht zwischen Sohn und Stiefsohn unterschieden ansonsten ware das ein Hinweis darauf dass der Bischof aus der 2 Ehe seines Vaters abstammt 1 Ebenso stiftete er 1452 zum 30 Todestag seines Vaters auch fur diesen ein jahrliches Messgedachtnis bei dem auch das Todesdatum vermerkt ist 2 Leben BearbeitenDas haufige Vorkommen des Namens Johann im Geschlecht der Herren von Venningen der Vater und der Bruder des Vaters und andere Verwandten hiessen ebenfalls Johann machen die Zuordnung der biographischen Angaben sehr schwierig 1417 wurde Johann von Venningen Hofmeister des Kurfursten in Heidelberg damit war er oberster Amtmann der Kurpfalz und Dienstvorstand der Amtleute Als Hofmeister hatte er die oberste Richterstelle inne und fuhrte bei den Gerichtsberatungen den Vorsitz 1426 nahm Johann von Venningen als Hofmeister am Reichstag in Nurnberg teil zusammen mit dem Speyrer Bischof Raban von Helmstatt Graf Emich von Leiningen und Meister Peter bildeten sie die kurpfalzische Gesandtschaft Ebenfalls war er beim Kurfurstentag 1426 in Frankfurt tatig 1431 bestatigte Johann von Venningen gegenuber Graf Ulrich von Wurttemberg den Besitz der Burg Rappenau mit allem Zubehor Nach seinem Tod wurde sein Sohn Siegfried 1434 mit der Burg Neidenstein belehnt Johann von Venningen der gleichnamige kurpfalzische Vitztum in Neustadt an der Weinstrasse war sein Vetter Literatur BearbeitenMeinhold Lurz Die Freiherren von Venningen Hrsg vom Heimatverein Kraichgau e V Sonderveroffentlichung Nr 17 Sinsheim 1997 ISBN 3 921214 13 0 S 749 754 Einzelnachweise Bearbeiten Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Band 1 Seite 350 Speyer 1923 Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Band 1 Seite 350 Speyer 1923PersonendatenNAME Venningen Johann vonKURZBESCHREIBUNG Reichsritter Hofmeister in HeidelbergGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 22 Mai 1432 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Venningen Hofmeister amp oldid 221252680