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Eustachius von Knobelsdorff auch Eustathius 14 Marz 1519 in Heilsberg 11 Juni 1571 in Breslau Domherr zu Frauenburg Ostpreussen und Breslau 1548 comes palatinus papstlicher Hofpfalzgraf und eques auratus Ritter vom guldenen Sporn papstlicher Kammerherr Administrator der kath Kirche von Ermland Offizial geistlicher Richter von Schlesien und deutscher neulateinischer Lyriker und Epiker Leben BearbeitenAls Sohn des Burgermeisters von Heilsberg Georg von Knobelsdorff studierte 1502 in Krakau gest 1544 verh mit Anna von Schoniohan gest um 1571 geboren stammte er aus Meissner uradlichem Geschlecht das u a in Ostpreussen angesiedelten war Nachdem er 1533 das Gymnasium in Kulm besucht hatte bezieht er 1536 die Universitat Frankfurt Oder und begibt sich im Anschluss auf eine Bildungsreise die ihn an die Universitat Wittenberg an die Universitat Leipzig an die Universitat Lowen an die Universitat Paris und an die Universitat Orleans fuhrt 1544 ist er als Domherr an der Kathedrale Maria Himmelfahrt und St Andreas von Frauenburg tatig wechselt 1556 nach Breslau wo er dem dortigen Bischof aushalf Trotz aller Sympathie fur die Meinung Philipp Melanchthons blieb er theologisch vor allem von seinem Ziehvater Johannes Dantiscus beeinflusst der katholischen Kirche treu Von seinem Schaffenswerk ist nur noch wenig uberliefert Er wendet sich darin gegen die drohende Turkengefahr und beschreibt Paris in seiner Zeit Am 17 Mai 1548 wird er von Papst Paul III zum comes palatinus ernannt Die grosse prachtige Urkunde heute im Archiv der Familie von Knobelsdorff zeigt oben links das konigliche Wappen des Sigismund II August von Polen in der Mitte das Wappen des Papstes Paul III und rechts das Knobelsdorff Wappen des Eustachius Sein Epitaph befand sich im Dom von Breslau Kriegsverlust Werke BearbeitenCarmen paraeneticum Eligia de bello Turicico Wittenberg 1539 Lutetiae Parisiorum descriptio elegiaco carmine Paris 1543 Lovanii descriptio elcgiaco carmine Lowen 1542 Reverendissimi Joannis Dantisci epicedium Danzig 1548 Divi Poloniae Regis Sigismundi I epicacdion Krakau 1548 Ecclesia catholica afflicta Neisse 1557Literatur BearbeitenFranz Buchholz Die Lehr und Wanderjahre des ermlandischen Domkustos Eustachius von Knobelsdorff In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Jg 22 1926 S 61 134 177 255 Franz Buchholz Eustachius von Knobelsdorff als Schuler in Kulm In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Jg 23 1929 S 804 820 Ernst Manfred Wermter Eustachius von Knobelsdorff Statthalter v Ermland 1558 64 In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Jg 86 1957 S 93 111 Wilhelm Kosch Deutsches Literatur Lexikon Stuttgart 1947 1958 erscheint seit 1968 in dritter Auflage bisher 24 Bande und 6 Erganzungsbande sowie seit 1999 die Reihe Das 20 Jahrhundert Knobelsdorff Eustach von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 15 Leipzig 1737 Sp 1137 Redaktion Knobelsdorff von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 190 f Digitalisat Familienartikel Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache 15 Bande Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh Munchen 1988 1991 CD ROM Berlin 1998 ISBN 3 932544 13 7 Normdaten Person GND 119059266 lobid OGND AKS LCCN n80093948 VIAF 66586092 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knobelsdorff Eustachius vonALTERNATIVNAMEN EustathiusKURZBESCHREIBUNG deutscher neulateinischer Lyriker und EpikerGEBURTSDATUM 14 Marz 1519GEBURTSORT HeilsbergSTERBEDATUM 11 Juni 1571STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eustachius von Knobelsdorff amp oldid 216665525