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Ernst Strassner 19 Juni 1905 in Eisfeld 12 Juli 1991 in Braunschweig war ein deutscher Maler und Kunstpadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen 4 Schriften Auswahl 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelbelegeLeben BearbeitenStrassner war der Sohn eines Spielzeugmachers 1 und besuchte in seiner Heimatstadt die Kunstgewerbeschule und studierte ab 1924 Kunsterziehung an der Hochschule der Kunste Berlin In der Malerei war sein Lehrer Georg Tappert im Zeichnenfach war es Georg Walter Rossner 1928 legte er an der Preussischen Kunstschule seine erste 1930 seine zweite Staatsprufung fur das kunstlerische Lehramt an hoheren Schulen ab 2 Drei lange Jahre lebte Strassner von schlecht bezahlten Lehrauftragen an einem Gymnasium in Falkensee und an Seminaren fur Kindergartnerinnen in Berlin Im Marz 1933 trat er in die NSDAP ein und trat zu Ostern 1933 eine fest besoldete Stelle in Halle an wechselte ein Jahr spater nach Halberstadt und wurde im Oktober 1934 als Dozent an die wieder eroffnete Hochschule fur Lehrerbildung Cottbus berufen die Max Momsen bewusst im Sinne der Erziehung im Nationalsozialismus fuhrte Am 20 April 1938 wurde er zum Professor ernannt Beruflich hatte er dort mit dem Padagogen Hans Bohnenkamp der dorthin versetzt worden war und uber diesen mit dem Lehrer Adolf Reichwein zu tun Ob daraus eine Beziehung zum Widerstand erschlossen werden kann ist zweifelhaft Nach Schliessung von Cottbus wechselte Strassner kurz an die HfL Braunschweig und Frankfurt Oder bevor er an der Lehrerbildungsanstalt Cottbus von 1941 bis 1945 seine Arbeitsstatte hatte Daneben wurde er zum Wehrdienst eingezogen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er an die Kanthochschule in Braunschweig berufen wo er den Lehrstuhl fur Bildende Kunst und ihre Didaktik von Amtsvorganger Alfred Thon fur den er 1952 im uberfullten Auditorium die Trauerrede hielt ubernahm 3 und bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1973 innehatte Zwolf Jahre lang reiste er mehrmals pro Jahr nach Ludwigsburg um dort zu malen Seine Werke finden sich in Sammlungen und Ausstellungen hauptsachlich im norddeutschen Raum In Schloss Miltach befindet sich ein Zyklus mit Motiven aus der griechischen Mythologie und eine Sammlung von Stillleben Verheiratet war Strassner mit der Kunstlerin Magdalena Voigt welche er in ihrer gemeinsamen Studienzeit kennengelernt hatte Zusammen bekamen sie die Tochter Barbara und den Sohn Fritz welche auch beide Kunstler wurden 4 Nach langen Wochen im Krankenhaus und kurzem Aufenthalt im Alten und Pflegeheim in Grasleben verstarb Strassner am 12 Juli 1991 in Braunschweig wo er am 23 Juli 1991 auf dem Hauptfriedhof beigesetzt wurde 1 Werke BearbeitenSein Werk umfasst hauptsachlich Gemalde und Zeichnungen von Landschaften Portrats Stillleben und figurlichen Kompositionen Es war beeinflusst von der franzosischen Malerei des 19 Jahrhunderts Werke Strassners hangen im Hauptgebaude der Technischen Universitat Braunschweig im Aufgang des Versorgungsamtes Braunschweig sowie in den Raumen des Lehrerfortbildungsheimes Wolfenbuttel 3 Ausstellungen BearbeitenUm die Jahreswende 1991 1992 fand eine gut besuchte Gedachtnisausstellung des Stadtischen Museums Braunschweig mit ausgewahlten Bildern und Zeichnungen Strassners statt 3 Schriften Auswahl BearbeitenTausend Aufgaben zur Kunsterziehung Wolfenbuttel 1977 Gesichtspunkte der Kunstbetrachtung Wolfenbuttel 1982 Kritik der Sinne Braunschweig 1983 Kunsterziehung in Vor und Grundschule Wolfenbuttel 1984 mit Johannes Pawlik und Fritz Strassner Bildende Kunst Koln 1987Weblinks BearbeitenUlrich Strassner Ernst Strassner 1905 91 2004 Kurzbiografie auf der Internetseite der Kunstlerfamilie Strassner Lebenserinnerungen 1 PDF 68 kB 2 PDF 46 kB Internetseite der Kunstlerfamilie StrassnerLiteratur BearbeitenRegine Nahrwold Ernst Strassner Leben Stellung zur zeitgenossischen Kunst Werk 1924 1990 Braunschweiger Werkstucke Bd 82 Braunschweig 1991 Peter Lufft Strassner Ernst In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 223 Heinz Eichhorn Prof Ernst Strassner zum Gedenken Erinnerungen an einen geschatzten Kunstler und Lehrerbildner In Peiner Allgemeine Zeitung Hrsg Peiner Heimatkalender 1993 23 Jahrgang Druckhaus A Schlaeger Peine 1993 S 137 143 Alexander Hesse Ein Denkmal wird errichtet Nachrede auf eine Schrift uber den Braunschweiger Kunsterzieher Professor Ernst Strassner 1905 1991 Heidelberger Journale Kritische Berichte 3 1994 3 Alexander Hesse Die Professoren und Dozenten der preussischen padagogischen Akademien 1926 1933 und Hochschulen fur Lehrerbildung 1933 1941 Deutscher Studien Verlag Weinheim 1995 ISBN 3 89271 588 2 S 719 721 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelbelege Bearbeiten a b Heinz Eichhorn Prof Ernst Strassner zum Gedenken Erinnerungen an einen geschatzten Kunstler und Lehrerbildner In Peiner Allgemeine Zeitung Hrsg Peiner Heimatkalender 1993 23 Jahrgang Druckhaus A Schlaeger Peine 1993 S 137 Archivdatenbank BBF a b c Heinz Eichhorn Prof Ernst Strassner zum Gedenken Erinnerungen an einen geschatzten Kunstler und Lehrerbildner In Peiner Allgemeine Zeitung Hrsg Peiner Heimatkalender 1993 23 Jahrgang Druckhaus A Schlaeger Peine 1993 S 143 Peter Lufft Jutta Brudern Profile aus Braunschweig Personliches uber Personlichkeiten in Bild und Text Hrsg Peter Lufft 1 Auflage Appelhans Verlag Salzgitter 1996 ISBN 3 930292 03 3 S 64 unpaginiert Normdaten Person GND 119051257 lobid OGND AKS LCCN n85177616 VIAF 20142682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strassner ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler und KunstpadagogeGEBURTSDATUM 19 Juni 1905GEBURTSORT EisfeldSTERBEDATUM 12 Juli 1991STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Strassner amp oldid 226314598