www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Nepo eigentlich Ernst Nepomucky 17 Oktober 1895 in Dauba 26 August 1971 in Innsbruck war ein osterreichischer Maler Er gilt als der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Tirol Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Der Tod und das Madchen Schiffereggersche Grabstatte am Friedhof St Nikolaus Innsbruck 1930 nbsp Mosaik Pieta am Grab der Familie Maurer am Innsbrucker Westfriedhof 1938 Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Teplitz von 1909 bis 1913 studierte Nepo 1913 14 an der Wiener Kunstgewerbeschule unter anderem bei Alfred Roller Adolf Bohm und Oskar Strnad Im Ersten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst bei den Tiroler Kaiserjagern in Galizien und an der Sudfront Ab 1918 lebte er in Hotting 1 seit 1938 ein Stadtteil von Innsbruck wo er sich schnell in das kulturelle Leben Innsbrucks integrierte und mit Rudolf Lehnert Herbert Gurschner und Alphons Schnegg den Muhlauer Kreis bildete 1925 grundete er mit Wilhelm Nicolaus Prachensky Leo Sebastian Humer Hans Andre Franz Santifaller und anderen die Kunstlergruppe Die Waage 1927 wurde er in die Wiener Secession aufgenommen Von 1933 bis 1937 war Nepo als Buhnenbildner am Stadttheater an der Exl Buhne in Innsbruck und fur die Passionsspiele in Thiersee tatig Bereits Mitte der 1930er Jahre wurde Nepo illegales Mitglied der NSDAP am 16 Mai 1938 beantragte er die regulare Aufnahme in die Partei und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 6 256 876 2 3 1938 39 und 1941 43 war er Landesleiter der Reichskammer der bildenden Kunste in Tirol ehe er diese Funktion an Max von Esterle ubergab Von 1939 bis 1944 war er im Kriegseinsatz Nach 1945 erhielt er zahlreiche offentliche Auftrage fur monumentale Wandmalereien und Portrats In den 1950er Jahren hielt er sich haufig in Sudtirol auf und lebte in den Jahren 1951 53 in Tscherms seine kunstlerische Tatigkeit konnte er seit etwa 1960 aus gesundheitlichen Grunden nicht fortsetzen Anfangs von Giovanni Segantini 4 und Egon Schiele beeinflusst und dem Expressionismus verpflichtet wandte sich Nepo ab Mitte der 1920er Jahre zunehmend der Neuen Sachlichkeit zu Obwohl er nicht lange dabei blieb wird er heute zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Tirol gezahlt Bekannt wurde er vor allem durch seine Portrats Werke BearbeitenFassadenfresko am Pfarrhaus der Christuskirche Innsbruck 1925 5 Wandmalereien und Glasfenster Filialkirche Herz Jesu in Kreith 1926 6 Westfenster Pfarrkirche Landeck 1929 7 Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg 1935 Fassadenmalereien Palluahaus Innsbruck 1937 Bildnis Adolf Hitler 1938 Titelblatt der Innsbrucker Nachrichten vom 6 April 1938 8 Fassadenmalereien Hotel Achenseehof Achenkirch 1938 39 1951 1957 2003 abgerissen 9 Literatur BearbeitenChristoph Bertsch Hrsg Kunst in Tirol 20 Jahrhundert wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes fur Kunstgeschichte der Universitat Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlasse in zwei Banden Band 2 Innsbruck 1997 S 472 477 urn nbn at at ubi 2 7291 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Nepo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Nepo Ernst eigentlich E Nepomucky im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Ernst Nepo Tiroler Druckgrafik des 20 Jahrhunderts farbholzschnitt at Ernst Nepo tirolmultimedial atEinzelnachweise Bearbeiten https www innsbruckerinnen at suche php name nepo ernst amp jahr1 1897 amp jahr2 1976 amp limit 1000 amp was name Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30221098 Susanne Gurschler Feuer und Flamme In ECHO 09 2012 online auf echoonline at Gert Walden Die Weltbilder des Malers Ernst Nepo In Der Standard vom 24 Janner 2001 online auf derstandard at Felmayer Wiesauer Evangelisches Pfarrhaus In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 August 2017 R Dollinger Wiesauer Filialkirche Herz Jesu in Kreith Herz Jesu Kirche In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 August 2017 Pumpel Wiesauer Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariae Himmelfahrt In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 August 2017 Carl Kraus Hannes Obermair Hrsg Mythen der Diktaturen Kunst in Faschismus und Nationalsozialismus Miti delle dittature Arte nel fascismo e nazionalsocialismo Sudtiroler Landesmuseum fur Kultur und Landesgeschichte Schloss Tirol Dorf Tirol 2019 ISBN 978 88 95523 16 3 S 77 Baumann Wiesauer Hotel Achenseehof In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 August 2017 Normdaten Person GND 119272520 lobid OGND AKS LCCN n83233362 VIAF 47567818 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nepo ErnstALTERNATIVNAMEN Nepomucky Ernst wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler der Neuen SachlichkeitGEBURTSDATUM 17 Oktober 1895GEBURTSORT DaubaSTERBEDATUM 26 August 1971STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Nepo amp oldid 238729178