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Erik Slang 1600 23 Oktober 1642 in Leipzig war koniglich schwedischer Generalmajor im Dreissigjahrigen Krieg Familienwappen Slang mit Kommandostab Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Erik Slang entstammt einer finnischen Adelsfamilie die ihre Stammreihe mit Hakan Tidemansson nach 1505 begann Seine Eltern waren der koniglich schwedische Oberst Gouverneur von Narwa und Teilnehmer des Landtags in Helsinki von 1616 Claes Eriksson Slang 1625 und Elin Johansdotter Boose 1648 Er war verlobt mit Agnes von Waldeck 1618 1651 einer Tochter von Graf Christian Graf von Waldeck Wildungen 1585 1637 und Grafin Elisabeth von Nassau Siegen 1584 1661 Sie erhielt 1647 nach gerichtlichem Vergleich mit Slangs Mutter die Halfte seines Guterbesitzes und heiratete schliesslich 1650 Graf Johann Philipp III von Leiningen Dagsburg Mit Erik Slang endete der Mannesstamm seines Geschlechts Werdegang Bearbeiten Slang ist wahrscheinlich in Finnland geboren er genoss seine Erziehung jedoch am Hof Gustav Adolfs 1625 wurde er in die Adelsklasse der schwedischen Ritterschaft aufgenommen 1 Seine militarische Laufbahn begann er als Kornett bei Hans Wachtmeister af Bjorko 1609 1652 mit dem er nach Deutschland einruckte 1635 fuhrte er im Rang eines Oberstleutnants bereits ein eigenes Regiment Finne fur Johan Baner Er fuhrte einige erfolgreiche Aktionen in Brandenburg durch und wurde von Baner als Verhandlungsfuhrer zum Kurfursten gesandt 1636 agierte er mit seinem Regiment vor Magdeburg seine Teilnahme an der Schlacht bei Wittstock wird unterstellt ist jedoch nicht belegt Es folgten 1637 erfolgreiche Aktionen in Kursachsen 1638 in Mecklenburg und erneut in Brandenburg sowie 1639 erneut in Sachsen mit Teilnahme an der Schlacht bei Chemnitz Slang ruckte nun nach Bohmen ein wo er unter anderem beim Uberfall auf Beraun nach heutigen Massstaben ubel wutete viel Leid und Zerstorung zuruckliess Beim Abzug der Schweden aus Bohmen im Marz 1640 fuhrte Slang vier Regimenter und deckte Baners rechte Flanke Wieder in Sachsen verlor er am 11 Mai 1640 bei Kampfen bei Saalfeld durch den Treffer eines Sechspfunders den rechten Arm Dennoch ruckte er mit der Armee Baners Anfang 1641 nach Bayern ein um den in Regensburg tagenden Reichstag zu bedrohen Nach dem Scheitern des Angriffs auf die Stadt wurde Slang jedoch auf dem Ruckzug aus Bayern im Marz 1641 bei Gefechten mit den Kaiserlichen von der Hauptarmee getrennt und durch einen Reiterangriff Kaspars von Mercy nach Neunburg vorm Wald geworfen und dort von der kaiserlich bayrischen Armee eingeschlossen Ubergabeersuche der Stadt lehnte er konsequent ab wodurch es zur Ersturmung durch die Kaiserlichen kam und Slang gemeinsam mit Baners Bruder und dem Markgraf von Baden sowie 1600 Reitern 180 Musketieren und etwa 90 Offizieren in Gefangenschaft geriet 2 Im April 1642 wurde Slang gegen Raimondo Montecuccoli ausgetauscht 2 Zuruck bei der Hauptarmee wurde er umgehend zum Generalmajor befordert und ging fur seine Unnachgiebigkeit und Tapferkeit in Neunburg als schwedischer Leonidas 3 in die Geschichte ein Er erhielt in diesem Zusammenhang von der Konigin einige Lehen bei Satakunda weiteren Gutsbesitz hatte er bereits vom Vater geerbt Am 23 Oktober 1642 sollte er in der Schlacht von Leipzig Torstensson die linke Flanke decken Nachdem Slang wahrend seiner zwolf Jahre in Deutschland funf Mal verwundet wurde verlor er diesmal bereits zu Beginn des Treffens sein Leben und wurde in einer Kirche vor Ort beigesetzt Literatur BearbeitenGustaf Elgenstierna Adliga atten SLANG nr 106 utdod In Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1938 Jully Ramsay Fralseslakter i Finland intill stora ofreden Helsingfors 1909 1916 S 411 Erik Slang In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 25 Sekt Slojskifling Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1917 Sp 1412 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenBernd Warlich Erik Klarson Slang In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten abgerufen am 1 August 2020 Erich Slang auf den Seiten des schwedischen Reichsarchivs abgerufen am 18 Juli 2014Anmerkungen Bearbeiten Zunachst mit der Nr 76 was spater auf Nr 106 geandert wurde a b Bernd Warlich Erik Klarson Slang In Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und Berichten abgerufen am 1 August 2020 Bezugnahme auf den spartanischen Konig Leonidas I der sich in Unterzahl den Persern bei den Thermopylen entgegenstellte Normdaten Person GND 1285915712 lobid OGND AKS VIAF 5211168172582048620008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slang ErikALTERNATIVNAMEN Slang Erik Klarson Slange Erik Schlange Erik Schlang Erik Schleng Erik Slang Pseudonym Schlangh ErichKURZBESCHREIBUNG schwedischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 1600STERBEDATUM 23 Oktober 1642STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erik Slang amp oldid 235728984