www.wikidata.de-de.nina.az
Erich Grosskopf 1 Dezember 1903 in Siegen 31 Juli 1977 in Herborn war ein deutscher Volkswirt und Politiker CDU Erich Grosskopf auf einem Wahlplakat zur hessischen Landtagswahl 1958 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politische Laufbahn 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenDer Sohn des Drogisten Hermann Grosskopf besuchte fur drei Jahre die Stadtische Knabenschule und wechselte im Anschluss an das Realgymnasium in Siegen an dem er 1922 das Abitur ablegte 1 Im Anschluss nahm er ein Studium der Staatswissenschaften Rechtswissenschaft und Philosophie an den Universitaten in Tubingen Bonn und Giessen auf das er 1925 mit der Prufung zum Diplom Volkswirt abschloss 1926 wurde er mit dem Thema Das Gesetz der komparativen Kosten in der Entwicklung der Theorie vom auswartigen Handel zum Dr rer pol promoviert 2 Wahrend seines Studiums schloss er sich der Burschenschaft Rheno Germania Bonn im Schwarzburgbund an Grosskopf arbeitete zunachst als Angestellter in der Industrie 3 und war von 1928 bis 1935 als Steuerberater und Syndikus bei Mittelstandsverbanden tatig 1936 liess er sich als freiberuflicher Steuerberater und Bucherrevisor in Herborn nieder 1945 wurde er als Buchprufer vereidigt Ehrenamtlich fungierte er als Vizeprasident der Industrie und Handelskammer Dillenburg Politische Laufbahn BearbeitenGrosskopf war von 1929 bis 1934 Stadtverordneter in Herborn Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte er zu den Grundungsmitgliedern der CDU Hessen Von 1949 bis 1971 war er Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Dillenburg 4 Von 1946 bis zu seinem Tod gehorte er erneut der Herborner Stadtverordnetenversammlung an Des Weiteren war er Mitglied im Kreistag des Dillkreises Grosskopf war 1946 Mitglied der Verfassungberatenden Landesversammlung von Gross Hessen und wurde im gleichen Jahr in den ersten Hessischen Landtag gewahlt Von 1949 bis 1952 sowie von 1966 bis 1970 war er stellvertretender Vorsitzender und von 1952 bis 1966 Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion Von 1966 bis 1970 amtierte er zudem als Vizeprasident des Landtags 1970 schied er aus dem Landtag aus Der Hessische Landtag wahlte Grosskopf in den Jahren 1949 1954 und 1969 in die Bundesversammlung zur Wahl des Bundesprasidenten der Bundesrepublik Deutschland Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenGrosskopf wurde 1963 die Freiherr vom Stein Plakette 3 und 1968 die Wilhelm Leuschner Medaille des Landes Hessen verliehen Vom Bundesprasidenten erhielt er 1963 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Die Stadt Herborn wurdigte seine Verdienste 1963 mit der Verleihung des Titels Stadtaltester und 1973 mit der Verleihung der Ehrenburgerschaft Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 269 270 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 154 155 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 39 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Hrsgg von der Historischen Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 252 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erich Grosskopf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grosskopf Erich Hessische Biografie Stand 6 Januar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Dr rer pol Erich Grosskopf Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 9 Juli 2023 Stand 6 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Dissertation Google Books Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index N G Elwert Marburg 1996 ISBN 978 3 7708 1071 0 S 154 a b Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 18 Ausgabe Societats Verlag Frankfurt am Main 1974 S 330 Reinhard Schreiner Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit PDF 1 6 MB Die Vorsitzenden und Geschaftsfuhrer der CDU Landes Bezirks und Kreisverbande seit 1945 neue Lander ab 1990 Konrad Adenauer Stiftung Wissenschaftliche Dienste Archiv fur Christlich Demokratische Politik 2012 S 123 abgerufen am 8 Juni 2016 Vorsitzende der CDU Fraktion im Hessischen Landtag Erich Kohler 1946 1947 Heinrich von Brentano 1947 1949 Georg Stieler 1949 1950 Werner Hilpert 1950 1952 Erich Grosskopf 1952 1966 Hans Wagner 1966 1970 Alfred Dregger 1970 1972 Hans Wagner 1972 1974 Gottfried Milde 1974 1987 Hartmut Nassauer 1987 1990 Roland Koch 1990 1991 Manfred Kanther 1991 1993 Roland Koch 1993 1999 Norbert Kartmann 1999 2003 Franz Josef Jung 2003 2005 Christean Wagner 2005 2014 Michael Boddenberg 2014 2020 Ines Claus seit 2020 Normdaten Person GND 1030019932 lobid OGND AKS VIAF 295425129 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosskopf ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt und Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 1 Dezember 1903GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 31 Juli 1977STERBEORT Herborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Grosskopf amp oldid 235322293