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Erich Dietrich Freiherr von Rosen 1 Februar 1650 5 November 1701 in Wittenberg war ein venezianisch kursachsisch kaiserlicher General Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Erich Dietrich war Angehoriger der estlandischen Herren von Rosen aus dem Hause Hochrosen Schonangern Sonorm Seine Eltern waren der schwedische Oberst Johann von Rosen 1657 und Anna Magdalena geborene von Ungern 1630 1656 Er vermahlte sich mit Anna Wendula Kyle die Ehe blieb kinderlos 1 Der kursachsische General Otto von Rosen 1715 war sein Bruder 2 Werdegang Bearbeiten Gemeinsam mit seinem Bruder Otto verkaufte Erich Dietrich 1674 das Erbgut Schonangern an einen Vetter Im Streit erstach er 1675 in Narwa den schwedischen Rittmeister Gustaf Mauritz Mannerskold 3 woraufhin er wohl Repressalien befurchtend nach Deutschland floh Er stand 1676 in braunschweigisch luneburgischen bald darauf als Garde Kapitan in hannoverschen Militardiensten 1681 konvertierte er zum Katholizismus und wechselte 1682 in kaiserliche Dienste Als Regimentskommandeur machte er 1683 den Entsatz von Wien und 1685 die Schlacht bei Gran mit Zwischenzeitlich hatte er 1684 den Titel als Generalfeldwachtmeister erhalten 4 Nachdem er 1685 in Wien im Hinterhalt seinen ehemaligen Regimentschef Joseph Paris Graf Rosenberg erstach 5 fluchtete er erneut Er trat 1693 als Generalleutnant in venezianische Dienste und wechselte ranggleich bereits 1694 in kursachsische 1695 avancierte er zum Chef des nach ihm benannten Kurassier Regiments Rosen sowie zum Oberstallmeister des Dresdener Hofes In den Jahren 1695 und 1696 stand er erneut gegen die Turken im Felde und befehligte vor Temeswar den linken Flugel des deutschen Heeres Ob er 1696 auch zum Feldmarschalleutnant aufstieg ist fraglich 4 gesichert ist seine Beforderung zum General der Kavallerie im Jahre 1697 Im Duell mit Siegmund Joachim Graf von Trauttmansdorff wurde er 1699 schwer verwundet und zog sich daraufhin zu seinem Bruder Otto nach Wittenberg zuruck wo er als kursachsischer General der Kavallerie und Oberfalkenmeister auch verstarb Er wurde 1702 in der Jesuitenkirche Mariaschein bei Teplitz beigesetzt 6 Rosen soll wegen seines unbandigen Tempraments und soldatischen Draufgangertums von Zeitgenossen der tolle Rosen genannt worden sein und bediente sich unbeanstandet des Freiherrntitels Er soll anfangs in schwedischen sowie zwischenzeitlich auch in franzosischen englischen danischen und hollandischen Kriegsdiensten gestanden haben 7 Literatur BearbeitenJohannes Georg Zirschke Zuverlassige Beschreibung der hohen Generalitat Gorlitz 1756 S 116fEinzelnachweise Bearbeiten Astaf von Transehe Roseneck Bearb Genealogisches Handbuch der livlandischen Ritterschaft Band 2 Gorlitz 1935 S 1118 Otto von Rosen auf adelsvapen com Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 schwedisch Gustaf Mauritz Mannerskold auf adelsvapen com Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 schwedisch a b Antonio Schmidt Brentano Kaiserliche und k k Generale 1618 1815 Osterreichisches Staatsarchiv A Schmidt Brentano 2006 S 83m PDF 453 kB Constantin von Wurzbach Rosenberg Joseph Paris Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 27 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1874 S 7 Digitalisat Astaf von Transehe Roseneck Bearb Genealogisches Handbuch der livlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz 1929 S 1094 Otto Magnus von Stackelberg Bearb Genealogisches Handbuch der estlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz 1931 S 210 Normdaten Person GND 1234676826 lobid OGND VIAF 1890162301480620270004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosen Erich Dietrich vonKURZBESCHREIBUNG kaiserlicher GeneralGEBURTSDATUM 1 Februar 1650STERBEDATUM 5 November 1701STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Dietrich von Rosen General amp oldid 229392419