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Emma Gertrud Eckermann genannt Eckerle 1 Juli 1879 in Hamburg 29 Dezember 1967 in Hermannsburg war eine deutsche Malerin und Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Mitgliedschaften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmma Gertrud Eckermann war die Tochter von G Eckermann Oberingenieur des Norddeutschen Vereins zur Uberwachung von Dampfkesseln heute TUV Nord und spaterer Direktor des Altonaer Kesselvereins Emma Gertrud Eckermann traf bereits fruh die Entscheidung Malerin zu werden und lernte anfangs im Atelier der Hamburger Malerin Elisabeth Buttner Dann besuchte sie fur ein Jahr die Malerschule Weimar bei dem Monumentalmaler Sascha Schneider der dort von 1904 bis 1908 lehrte 1908 erfolgte ihr Umzug nach Munchen worauf sie ein halbes Jahr Schulerin von Rudolf Schramm Zittau war und die Munchner Kunstschule des Landschafts und Tiermalers Julius Seyler besuchte mit dem sie auch eine Studienreise nach Belgien in die Niederlande und nach Paris unternahm um die flamische Malerei kennenzulernen 1912 kehrte sie nach Hamburg zuruck und eroffnete ihr Atelier in der Admiralitatstrasse kurz darauf lernte sie Harry Reuss Lowenstein kennen mit dem sie sich befreundete 1914 hielt sie sich erneut in Paris auf und malte im sogenannten kubistischen Russenatelier bei Marie Vassilieff als der Erste Weltkrieg ausbrach kehrte sie fluchtartig nach Hamburg zuruck und schloss sich dem Kreis um Friedrich Ahlers Hestermann Alexandra Povorina und Anita Ree an Wahrend sie Studienreisen nach Munchen Oberbayern und Berlin durchfuhrte absolvierte sie nebenbei ein Studium der Gebrauchsgrafik an der Landeskunstschule Hamburg bei Hugo Meier Thur mit dem sie eine tiefe Freundschaft bis zu dessen Ermordung im Konzentrationslager Fuhlsbuttel verband Gemeinsam mit Martin Irwahn wollte sie eine Totenmaske abnehmen und stellte hierbei fest dass Meier Thur nach der Folter offenbar erstickt worden war 1923 bestand sie ihr Zeichenlehrerinnenexamen und 1926 das Examen zur Studienratin in Berlin in Altona unterrichtete sie bis 1940 als Zeichenlehrerin an der Altonaer Realschule sowie an verschiedenen Hamburger Schulen 1943 wurde sie ausgebombt wodurch alle ihre bisherigen Werke vernichtet wurden Danach verlegte sie ihren Wohnort nach Kukate bei Luchow im Wendland und begann dort einen Neubeginn Bis 1965 nahm sie eine Lehrtatigkeit als Kunstlehrerin an der Heimvolkshochschule im Jagdschloss Gohrde auf und kehrte in dieser Zeit 1959 nach Hamburg zuruck 1951 reiste sie nach Italien dem 1964 eine Reise nach Irland folgte 1967 erfolgte ihr Umzug in ein Altenheim in Hermannsburg dort verstarb sie noch im gleichen Jahr Ausstellungen BearbeitenEmma Gertrud Eckermann beteiligte sich an der 16 Ausstellung des Deutschen Kunstlerbundes 1921 in Hamburg mit dem Olbild Villa am Wasser Sie nahm an der Kunstausstellung Altona 1929 veranstaltet vom Altonaer Kunstlerverein in der Ausstellungshalle an der Flottbeker Chaussee heute Elbchaussee in Altona teil 1942 hatte sie ihre erste Einzelausstellung bei dem Maler und Kunsthandler Peter Luders 1872 1945 in Hamburg allerdings wurde diese wegen expressiver Absichten als entartete Kunst vorzeitig abgebrochen 1 Am 3 September 2004 fand eine Gedachtnisausstellung im Werkhof in Kukate statt die von Antonia Hillebrecht aus Dangenstorf und Ute Remus aus Bruhl im Rheinland zusammengestellt wurde gezeigt wurden Malerei Grafik und Zeichnungen sowie Fotografien von Emma Gertrud Eckermann 2 Mitgliedschaften BearbeitenMunchner Kunstlerinnenverein ab 1920 Hamburgische Kunstlerschaft und Vertreterin im Kunstlerrat ab 1920 Deutscher Kunstlerbund Reichsverband bildender Kunstler Deutschlands Frauenkunstverband GEDOK 1950 Mitbegrunderin des Priessecker Kreises der sich spater in Gruppe G umbenannte dieser Kunstlergruppe gehorten auch Emil Kritzky 1903 1988 Walter Oldenburg und die Weberin Julia Oldenburg an Dem Priessecker Kreis ging es um die Uberwindung des kunstlerischen Vakuums das durch die Politik der Nationalsozialisten entstanden war Literatur BearbeitenEmma Gertrud Eckermann In Ulrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 99 Emma Gertrud Eckermann In Maike Bruhns Kunst in der Krise Band 2 Dolling und Galitz Hamburg 2001 ISBN 3 933374 95 2 S 114 115 Emma Gertrud Eckermann In Helmut R Leppien Maike Bruhns Carolin Quermann Ausgegrenzt Kunst in Hamburg 1933 1945 Katalog zur Ausstellung Hamburger Kunsthalle Hrsg Hauschild Bremen 2005 ISBN 3 89757 309 1 S 104 Emma Gertrud Eckermann In Hans Schulz Selbstbildnis eines Hautarztes Band 1 Bergkamen 2018 ISBN 978 3 7460 0125 8 S 169 f Weblinks BearbeitenEmma Gertrud Eckermann In eart de Einzelnachweise Bearbeiten Sammlung Online Berlinische Galerie Ihr Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst in Berlin Abgerufen am 25 August 2020 Elbe Jeetzel Zeitung Ich muss malen Abgerufen am 25 August 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 August 2020 PersonendatenNAME Eckermann Emma GertrudALTERNATIVNAMEN Eckerle Rufname KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin und KunstlehrerinGEBURTSDATUM 1 Juli 1879GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 29 Dezember 1967STERBEORT Hermannsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Gertrud Eckermann amp oldid 237186231