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Rudolf Schramm Zittau eigentlich Rudolph Max Schramm auch Rudolf Schramm 1 Marz 1874 1 2 in Zittau 4 Juni 1950 1 3 in Ehrwald Tirol war ein spatimpressionistischer deutscher Maler von Stadte und Tierbildern Den Namenszusatz Zittau gab er sich um seine Verbundenheit mit der Geburtsstadt zu zeigen Rudolf Schramm Zittau gemalt von Leo SambergerBiergarten um 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSchramm wurde als Sohn von Friedrich August Schramm und seiner Frau Clara Marie geb Klinger geboren Er studierte Mitte der 1890er Jahre an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jungeren in der Grossherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe bei Viktor Weisshaupt und in der Kunstakademie Munchen bei Heinrich von Zugel 4 Er erhielt 1900 eine Auszeichnung auf der Pariser Weltausstellung Auf der 2 Biennale Venedig war er 1901 mit zwei Gemalden vertreten 5 mit dem Bild Hahnenkampf gewann er eine Goldmedaille 6 Schramm war ein bekannter und vielseitiger Tiermaler dessen Motive Wasservogel und Pferdejagd besonders geschatzt wurden 7 Schramm Zittau nahm an der ersten Ausstellung des Deutschen Kunstlerbundes 1904 in Munchen mit dem Olbild Ganse 1903 teil zu diesem Zeitpunkt noch als Jury Mitglied der Munchener Secession unter deren Kuratorium die Ausstellung lief 8 Einige Jahre spater wurde er dann auch selbst als DKB Mitglied aufgenommen Nach seiner Ernennung zum Koniglichen Professor war Schramm Zittau bis 1934 in Munchen tatig In seiner Munchener Zeit entstanden einige stadtische Genreszenen 1923 reiste er nach Tirol und 1930 kam er nach Ehrwald 1934 1935 wurde er als Professor fur Tier und Landschaftsmalerei an die Dresdner Kunstakademie berufen wo er als Nachfolger Emanuel Hegenbarths die Klasse fur Tiermalerei ubernahm Schramm war nach 1933 einer der meistausgestellten deutschen Kunstler doch scheiterte sein Wunsch Adolf Hitler ein Grossgemalde zu schenken da Hitlers Adjutant Albert Bormann die Qualitat des Bildes kritisierte 9 Schramm Zittau war von 1937 bis 1944 auf sieben Grossen Deutschen Kunstausstellungen in Munchen vertreten 10 In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Kunstmaler auf 11 was ihn von einem Kriegseinsatz auch an der Heimatfront befreite Ab 1944 lebte Schramm wieder in Ehrwald wo er 1950 verstarb Bilder von Schramm sind im Besitz der Museen von Altenburg Lindenau Museum Buenos Aires Chemnitz Chicago Dresden Galerie Neue Meister Essen Museum Folkwang Frankfurt am Main Stadelsches Kunstinstitut Zittau Gorlitz Johannesburg Magdeburg Mainz Munchen Nurnberg Venedig und Wuppertal Sein Grossgemalde Poultry Yard kam durch eine Donation von Hugo Reisinger New York 1911 in die Sammlung des Museum of Fine Arts in Boston 12 Er war auch Mitglied der Vereinigung Lausitzer Bildender Kunstler Bilder von Schramm Zittau sind regelmassig im deutschen Auktionshandel vertreten 13 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1900 Kunsthalle Bremen Grosse Gemalde Ausstellung und Internationale Gemalde Ausstellung auch 1904 1906 1908 und 1910 14 1904 Kgl Kunstausstellungsgebaude am Konigsplatz X Ausstellung der Munchener Sezession Der Deutsche Kunstlerbund Munchen 1905 IX Internationalen Kunstausstellung Munchen 1915 Galerie Heinemann Munchen 1921 Staatliche Kunsthalle Baden Baden Deutsche Kunst in Baden Baden 1940 Haus der Kunst Grosse Deutsche Kunstausstellung Munchen 1945 Kunstausstellung Kuhl Dresden gemeinsam mit Ernst Hassebrauk Gemalde und Stillleben der 30er Jahre 1961 Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart Holzel und sein Kreis 1976 Nationalgalerie Berlin Malerei der deutschen ImpressionistenLiteratur BearbeitenTilo Bohmer Prof Rudolf Schramm Zittau 1874 1950 Impressionismus in des Wortes bester Bedeutung Oberlausitzer Hausbuch 2004 S 67 69 Bruno Kroll Deutsche Maler der Gegenwart Die Entwicklung der Deutschen Malerei seit 1900 Rembrandt Verlag Munchen o J um 1941 Arthur Fairbanks Catalogue of Paintings Museum of Fine Arts Boston 1921 Die Kunst Monatshefte fur Freie und Angewandte Kunst 35 Band Freie Kunst Bruckmann Munchen 1917 Rudolf Schramm Zittau In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 277 biblos pk edu pl Rudolf Schramm Zittau In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 4 Q U E A Seemann Leipzig 1958 S 218 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Schramm Zittau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolph Schramm Schramm Zittau Memento vom 28 Dezember 2013 im Webarchiv archive today im Biographischen Lexikon der Oberlausitz Schramm Zittau Verschiedene HuhnermotiveEinzelnachweise Bearbeiten a b Sowohl der hbz Verbundkatalog Personennamendaten Die Sachsische Biografie gibt wohl falschlicherweise den 9 Marz als Geburtstag und 1946 als Todesjahr an Rudolf Schramm Zittau In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 277 biblos pk edu pl gibt falschlicherweise November 1929 in Kronstadt i Siebenburgen als Todesdatum an Schramm Zittau Rudolf Memento des Originals vom 9 Mai 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www decoridee de Catalogo Illustrato Seconda Edizione Esposizione Internationale D Arte Della Citta Di Venezia 1901 Ayer Publishing ISBN 0 405 00747 7 S 98 Schramm Zittau Rudolf Maler 1874 1950 Cheryl Kimball The Complete Horse Vayageur Press 2006 ISBN 0 7603 2573 1 S 112 Ausstellungskatalog X Ausstellung der Munchener Sezession Der Deutsche Kunstlerbund in Verbindung mit einer Ausstellung erlesener Erzeugnisse der Kunst im Handwerk Verlagsanstalt F Bruckmann Munchen 1904 S 30 Akten der Parteikanzlei der NSDAP Institut fur Zeitgeschichte Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1983 ISBN 3 486 49641 7 S 460 Treffpunkt Kunst net Kunstlernamen Listing Q S Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 645 Museum of Fine Arts Boston Auktionsubersicht in artnet com Kunsthalle Bremen Memento vom 12 Juni 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 117033316 lobid OGND AKS VIAF 69697719 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm Zittau RudolfALTERNATIVNAMEN Schramm Rudolf Schramm Rudolph Max wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1 Marz 1874GEBURTSORT ZittauSTERBEDATUM 4 Juni 1950STERBEORT Ehrwald Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schramm Zittau amp oldid 220076620