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Emil Ferdinand Heinrich Volkers 4 Januar 1831 in Birkenfeld Grossherzogtum Oldenburg 30 Mai 1905 in Dusseldorf war ein deutscher Pferde und Genremaler der Munchner und Dusseldorfer Schule Emil Volkers auf dem Badener Salon 1895 Zweiter von links in der zweiten Reihe von unten zwischen den beiden Damen Wilhelm I auf dem Weg zur Frontinspektion 1872Rumanisches Landvolk um 1875Rappe in Landschaft 1886Zigeunerlager vor Dusseldorf undatiertGesatteltes Sportpferd 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVolkers wuchs in Birkenfeld auf damals ein Landesteil des Grossherzogtums Oldenburg wo er bei der dortigen Poststation seine Vorliebe fur Pferde entdeckte Er begann seine kunstlerische Ausbildung in der Kunstakademie Dresden unter Ernst Wilhelm Rietschel 1824 1860 und Julius Schnorr von Carolsfeld 1852 wechselte er auf die Kunstakademie Munchen wo er Schuler der beruhmten Pferdemaler Albrecht und Franz Adam wurde Ab 1857 nahm Volkers dauerhaften Wohnsitz in Dusseldorf wo er dem Kunstlerverein Malkasten beitrat Von Dusseldorf aus besuchte er oftmals Pferdestalle und Gestute etwa das Gestut Trakehnen in Ostpreussen das Landgestut Celle 1 und den Pferdestall Friedrich Alfred Krupps an der Villa Hugel in Essen 2 Ferner unternahm er Reisen nach Italien und Rumanien 3 In der Grossen Kunstausstellung Berlin 1890 errang Volkers eine goldene Medaille 4 Gefordert wurde Volkers durch den Fursten Karl von Rumanien der ihn 1867 als Hofmaler nach Bukarest berief ausserdem durch den Grossherzog Friedrich August von Oldenburg der ihn zum Professor ernannte 5 Die Sohne Fritz und Karl Volkers wurden ebenfalls als Pferdemaler bekannt Ein weiterer Sohn Max Volkers malte Figuren und Landschaften 6 Werk Auswahl BearbeitenVolkers trat hauptsachlich durch Pferdemalerei in Erscheinung Zumeist fertigte er seine Bilder in Ol auf Leinwand Hierbei schuf er auch realitatsnahe Pferdeportrats von bestimmten Pferden die fur ihre Besitzer von besonderer Bedeutung waren Eine Kombination von Pferde und Portratmalerei stellen seine Reiterportrats von Wilhelm I 1872 und Otto von Bismarck 1875 dar die in ihrem glorifizierenden Duktus zum Personenkult des Wilhelminismus uberleiten 7 Ausserdem malte Volkers Genrebilder besonders vom Leben auf dem Balkan wobei er zahlreiche ethnografische Details festhielt 8 Manchmal wahlte er auch militarische Themen wobei stets Pferde dargestellt wurden Seine Pferdemalerei erreichte oft eine fotorealistisch anmutende Genauigkeit Dies bewertete ein Zeitgenosse als allzugenaue Wiedergabe und als eine Verleitung zu einer harten und unmalerischen Auffassung deren Ursache er dem hippologischen Interesse und Wissen des Malers zuschrieb 9 Ausser in der Malerei war Volkers in den Fachgebieten der Zeichnung Illustration und Grafik tatig insbesondere fur Sachbucher uber Pferde zum Beispiel fur die Bucher Vorzugliche Pferderassen Europas 1869 oder Abbildungen vorzuglicher Pferde Rassen um 1880 Pferdeportrat Viktoria 1857 Pferdeportrat Diana 1857 Wilhelm I auf dem Weg zur Frontinspektion 1872 Bismarck zu Pferde 1875 Rumanisches Landvolk um 1875 Pferde auf der Weide 1881 Rappe in Landschaft 1886 Pferd und Jagdhund im Stall 1893 Pferdeportrat Chamant 1902 Zigeunerlager vor Dusseldorf undatiert Der Ausritt undatiertWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil Volkers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Emil Volkers Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Emil Volkers auf van ham com Auktionsresultate zu Emil Volkers auf artnet deLiteratur BearbeitenWilhelm Gilly Hrsg Oldenburger Landschaften Handzeichnungen von Julius Preller Pferde Lithographien von Emil Volkers Oldenburg 1962 Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg Walter Gohl Der Pferdemaler Emil Volkers 1831 1905 In Heimatkalender Landkreis Birkenfeld Jg 51 2006 S 178 181 Manfred W Graf Der Pferdemaler Prof Emil Volkers und die Rassen Europas Druck und 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Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gdk galerie de Webseite im Portal gdk galerie de abgerufen am 27 Dezember 2013 Kurzbiografie Nachruf in Die Kunst Monatshefte fur freie und angewandte Kunst Elfter Band Verlagsanstalt F Bruckmann AG Munchen 1905 Memento des Originals vom 28 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot scans library utoronto ca S 464 Digitalisat abgerufen im Portal scans library utoronto ca am 27 Dezember 2013 Emil Volkers in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank abgerufen am 19 Marz 2017 Artikel Volkers Fritz im Portal stiftung volmer de abgerufen am 28 Dezember 2013 Isabel Skokan Germania und Italia Nationale Mythen und Heldengestalten in Gemalden des 19 Jahrhunderts Lukas Verlag Berlin 2009 Dissertation Universitat Freiburg 2007 ISBN 978 3 86732 036 8 S 274 Raimond Selke Emil Volkers Chronist des Balkanlebens In Weltkunst Zeitschrift fur Kunst und Antiquitaten 76 Jahrgang 2006 Heft 2 ISSN 0043 261X S 80 f Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert herausgegeben vom Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Verlag August Bagel Dusseldorf 1902 S 236 abgerufen im Portal archive org am 28 Dezember 2013Normdaten Person GND 119180561 lobid OGND AKS VIAF 67270173 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volkers EmilALTERNATIVNAMEN Volkers Emil Ferdinand Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pferde und Genremaler der Munchner und Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 4 Januar 1831GEBURTSORT BirkenfeldSTERBEDATUM 30 Mai 1905STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Volkers amp oldid 236772882