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Emil Leeb 17 Juni 1881 in Passau 8 September 1969 in Munchen war ein deutscher General der Artillerie und Leiter des Heereswaffenamtes im Zweiten Weltkrieg Emil Leeb Bildmitte Marz 1941 mit Fritz Todt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Leeb war der Sohn des bayerischen Majors Adolf Leeb 1844 1929 Der spatere Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb 1876 1956 war sein alterer Bruder Er heiratete 1905 Gertrud Schmid mit der Leeb vier Kinder hatte Militarkarriere Bearbeiten Leeb trat am 7 Juli 1901 aus dem Kadettenkorps kommend als Fahnrich in das 4 Feldartillerie Regiment Konig der Bayerischen Armee ein Dort wurde er 1903 zum Leutnant befordert und ab 1909 als Abteilungsadjutant verwendet Von 1911 bis 1914 absolvierte Leeb die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur den Militar Eisenbahndienst die Hohere Adjutantur und das Lehrfach Festungskrieg aussprach 1 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs kam Leeb als Adjutant des 1 Feldartillerie Regiments Prinzregent Luitpold ins Feld und nahm an den Kampfen in Lothringen und Frankreich teil 1915 folgte seine Versetzung als Zweiter Adjutant in den Stab der 10 Infanterie Division Bei Ende des Krieges war Leeb als Hauptmann Erster Generalstabsoffizier der 2 Division Fur seine Leistungen hatte man ihn mit dem Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie dem Osterreichischen Militarverdienstkreuz III Klasse mit Kriegsdekoration ausgezeichnet 2 Er wurde in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und 1919 als Hilfsoffizier im Reichswehrministerium verwendet Mit der Bildung der eigentlichen Reichswehr folgte seine Versetzung in das 7 Bayerisches Artillerie Regiment Innerhalb der Reichswehr stieg Leeb weiter auf wurde 1925 Major sowie 1929 Kommandeur der II Abteilung seines Regiments und schliesslich 1931 Kommandeur der 7 Bayerische Fahr Abteilung Am 1 Oktober 1932 folgte seine Beforderung zum Oberst Als solcher war er von 1933 bis zu seiner Ernennung zum Kommandeur der 15 Division in Frankfurt am Main am 1 April 1935 als Leiter des Beschaffungswesens beim Heereswaffenamt tatig Am 1 Juli 1935 wurde Leeb zum Generalmajor und am 1 August 1937 zum Generalleutnant befordert Mit dem XI Armeekorps das er seit 1 April 1939 als Kommandierender General befehligte zog Leeb im Rahmen der 10 Armee bei der Heeresgruppe Sud bei den Uberfall auf Polen Nach dem Freitod von Karl Becker wurde er am 16 April 1940 Chef des Heereswaffenamtes das er bis zum 1 Februar 1945 leitete Daneben beteiligte er sich an der Arbeitsgemeinschaft Blitzableiter einer Tarnbezeichnung fur die Entwicklung von Biowaffen 3 Er gehorte auch zum Aufsichtsrat der Reichswerke AG fur Waffen und Maschinenbau Hermann Goring 3 1957 gehorte Leeb zu den Grundern der Deutschen Gesellschaft fur Wehrtechnik 3 eines Lobbyverbandes der Rustungsindustrie Emil Leeb starb 1969 in Munchen und wurde nach Waidring Tirol uberfuhrt Schriften BearbeitenAus der Rustung des Dritten Reiches Das Heereswaffenamt 1938 1945 Ein authentischer Bericht des letzten Chefs des Heereswaffenamtes Mittler Verlag Frankfurt am Main 1958 Wehrtechnische Monatshefte Beihefte 4 ZDB ID 525225 8 Literatur BearbeitenWalter Reissinger Leeb Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 50 f Digitalisat Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 507 508 Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 507 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 138 a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 361 Normdaten Person GND 139652728 lobid OGND AKS VIAF 102515539 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leeb EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Artillerie und Leiter des HeereswaffenamtesGEBURTSDATUM 17 Juni 1881GEBURTSORT PassauSTERBEDATUM 8 September 1969STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Leeb amp oldid 238950819